Kapitel 3

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Die Neulinge betraten staunend die große Halle. Alle anderen, sowohl Schüler als auch Lehrer, wussten wie Atemberaubend der erste Anblick der verzauberten Decke war.
Als die Erstklässler vorne ankamen trat auch McGonagall vor zu ihnen.
"Nun lasst uns feststellen in welches Haus ihr kommen werdet. Ich zähle die Namen nach der Reihe auf und ihr nehmt dann auf diesem Stuhl platz. Der sprechende Hut wird euch einteilen. Es gibt vier Häuser müsst ihr wissen. Hufflepuff, Ravenclaw, Griffendor und Slytherin. Eure Hauslehrer werden euch danach vorgestellt!"
Minerva zählte, wie gesagt, alle Namen auf um ihr Vorhaben schnellst möglich zu beenden. Sie zog es durch bis zum Ende.
Dann ging die Schulleiterin vor zum Rednerpult.
"Da nun alle ihren Platz gefunden haben, möchte ich euch gerne eure Hausleher vorstellen. In Hufflepuff hat Professor Sprout das Sagen.", Die genannte stand auf und lächelte ihrem Tisch zu. "In Ravenclaw ist es Professor Flitwick." Der kleine Zauberer stand auf und winkte den Schülern zu. "In Slytherin müsst ihr euch an Professor Snape halten." Dieser stand ebenfalls auf und warf seinem Tisch einen einschüchternten Blick zu. "Und in Griffendor ist es Professor Granger, die das sagen hat." Hermine stand mit einem breiten Lächeln auf und sah zu den Griffendors. Alle Schüler in der Halle starrten die junge Frau erstaunt an. Ein Raunen legte sich in der großen Halle, als sie sich wieder setzte. Manche verstand man ganz genau die anderen wieder weniger.
"Das ist doch die beste Freundin von Harry Potter!"

"Wow! Ich fasse es nicht."
"In was denkst du wird sie uns unterrichten?"
"Die ist doch viel zu jung um Professorin zu sein! Die könnte noch Schülerin sein."

Hermine sah peinlich berührt zu Boden. Ihr war das mehr als unangenehm.
Severus, der neben ihr sahs fand es amüsant zu sehen, wie die kleine Miss-know-it-all rot wurde.
"Gefällt Ihnen nicht die Aufmerksamkeit? Ich dachte, mich erinnern zu können, als Sie in meinem Unterricht immer die jenige waren, die sie am meisten brauchte!", meinte er sarkastisch.
Hermine starrte ihn böse an. Sie wusste nicht was sie antworten sollte.
"Sprachlos? Das ich das noch erleben darf!", kam es nun wieder mit einem zynischen Sarkasmus.

'Auch nur weil ich Sie ins St. Mungos gebracht habe!', dachte sich Hermine.

"Eifersüchtig weil ich einen Beifall bekommen habe, Sie jedoch nicht?", fragte sie fast schon arrogant.
"Nicht im Geringsten! Wie kommen Sie darauf?...", er wollte gerade noch ein gemeines Kommentar abgeben, als ihn Minerva unterbrach.
"RUHE!", schrie McGonagall so laut, dass sofort alle stumm waren.
"Sprachlos?", wisperte Hermine zu Snape mit einem süffisanten lächeln.
Der Zauberer warf ihr einen vernichteten Blick zu, von dem sie sich jedoch nicht unterkriegen ließ.
"Ebenfalls möchte ich euch mitteilen, dass Professor Granger ab nun das Fach 'Verteidigung gegen die dunklen Künste' unterrichten wird", berichtete die Schulleiterin und wartete ab bis der Applaus vorüber war. "Professor Longbottom wird Ihnen mit Professor Sprout das Fach 'Kräuterkunde' lehren."
Wieder fing die Schülerschaft an zu staunen, da er derjenige war, der Nagini umgebracht hatte. Hermine klatschte ebenfalls energisch, da Nevile ihr immer ein Freund war.
"Ich hoffe doch schwer, dass er nicht umkippt!", gab Severus zynisch von sich.
Das brachte Hermine zum überkochen. Durch gemeine Komentare die ihre Freunde oder Familie betreffen, wird sie besonders wütend. Da aber gerade Schüler in der Halle waren und die Hexe die Kinder nicht gleich am ersten Tag erschrecken wollte musste sie sich zusammenreißen.
"Hören Sie mir einmal zu, Snape!", zischte sie. "Sie brauchen nicht, unter gar keinen Umständen, irgendein Komentar über andere abgeben! Vorallem nicht Neville! Sie wissen anscheinend nicht, wie sehr er uns in der Schlacht gegen Voldemort geholfen hat! Er hat Nagini getötet, die, soweit ich mich erinnern kann, Sie fasst getötet hat! Also seien Sie einmal in Ihrem verdammten Leben dankbar, dass er sich gerächt hat! Ohne m...", fasst hätte sie zugegeben, dass sie den Herren neben sich gerettet hatte. Er zog fragend seine Augenbraue in Richtung des Haaransatzes.
"Sprechen Sie weiter. Ich habe ein offenes Ohr.", meinte er neugierig.
"Es gibt nichts mehr, dass ich Ihnen sagen sollte. Ich habe mich vor Ihnen nicht zu rechtfertigen!", zischte sie und wandte sich wieder zu Minerva. Snape vermutete, zu wissen, was Hermine sagen wollte, doch glaubte es nicht. Er meinte, dass Miss Nervensäge ihn zu sehr hasste, um solch eine Tat zu vollbringen.
"Ich will euch nicht länger vom Essen abhalten! Guten Appetit und ein erfolgreiches Jahr!", sprach Minerva und begab sich zu ihrem Platz in der Mitte des Lehrertisches.
Langsam wurde Snape neugierig. War sie es, die ihm geholfen hat. Sie, Hermine Granger? Nein! Oder doch?
Hermine merkte, dass ihre Tarnung wahrscheinlich, mehr als aufgeflogen war und sollte so schnell wie möglich weg von ihm. Schnell schlang sie ihr Essen hinab, trank aus und verließ die Halle durch den Hintereingang.
Ihre Schritte wurden immer schneller. Als sie um eine Ecke bog, wurde am Arm zurück gezogen und gegen die Wand gedrückt.
"So, und jetzt erzählen Sie mir, was Sie vorhin nicht zu Ende gebracht haben!", bafahl die dunkle Gestalt.
Hermine zwang sich zu schweigen.
"Sofort, Granger!", zischte er.
"Ich weiß nicht im Geringsten, wovon sie da sprechen.", log sie und starrte zur Seite.
"Granger! Sie wissen es genau! Also sprechen Sie, sonst haben Sie auch nicht solch eine Scheu."
"Es gibt nichts, das ich Ihnen sagen wollte, außer, dass Sie Nevile verdammt nochmal in Frieden lassen sollen!"
"Sagen Sie mir, was Sie sonst noch sagen wollten! Ich weiß, dass es da noch etwas gibt!", meinte er bedrohlich und zog seine Augen zu kleinen Schlitzen.
"Nein, ich wollte nichts mehr sagen! Und jetzt lassen Sie mich sofort los, Snape!"
Wütend wand sie sich unter seinem Griff um frei zu kommen.
"Ich denke nicht im Traum daran, Sie gehen zu lasse, ohne, dass Sie mir gesagt haben, was ich wissen will!"
"Seid wann sind Sie so neugierig? Mich haben Sie deshalb immer verspottet!", warf Sie ihm vor.
"Das passt nicht zum Thema! Erzählen Sie!"
"Ich weiß nicht, was Sie wissen wollen. Also würden Sie, die Freundlichkeit besitzen und mich los lassen? Ich würde mich gerne auf den Unterricht morgen vorbereiten.", meinte Hermine süßlich.
"Wollen Sie, dass ich Ihnen Veritaserum verabreiche. Ich glaube, Sie kennen die Wirkung dieses Zaubertrankes nur zu gut."
"Ja ich kenne diesen Trank, aber ich weiß nicht, was Sie herausfinden wollen.", gab sie frech zurück.
"Sie impertenente Lügnerin! Sie sagen jetzt sofort....", weiter kam er nicht, denn er witterte, dass sich jemand näherte. Apprupt ließ er von Hermine ab, blieb dennoch einen Meter vor ihr stehen.
"War doch nicht so schwer. Danke jetzt habe ich wenigstens wieder ein Gefühl in meinem Arm!", meinte Sie spöttisch.
"DAS klären wir noch!", zischte er und drehte sich um.
Ehe er verschwand, warf er Hermine noch einen bösen Blick zu.

"Mine! Wieso warst du plötzlich weg? Ich hab, mir Sorgen gemacht. Dachte dir geht's nicht gut.", sagte Hagrid besorgt.
"Nein, ich habe nur etwas Kopfschmerzen. Ich wollte mich nur etwas ausruhen."
"Na gut. Dann schlaf gut.", er lächelte.
"Gute Nacht, Hagrid."

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