Kapitel 56

3.8K 136 41
                                    

"Harry!", kreische Hermine und zog die Decke vom Bett auf den beiden Körper.

Harry hatte mehr gesehen, als er je wollte. Seine beste Freundin nackt zu sehen, war nicht das Problem. Er hatte Professor Snape gesehen ... nackt MIT seiner besten Freundin. Nicht, dass es schon schlimm genug war, aber Severus' bestes Stück war ... sehr aufrecht und für jemanden wie Harry, welcher den Professor immer nur als Lehrer vorstellen konnte, unerwartet groß.

Mit hochrotem Gesicht drehte sich Harry um. "Ich schlage vor, ihr zieht euch etwas an. Ich muss mit euch sprechen. Am besten warte ich draußen.", mit diesen Worten, rannte er aus dem Raum.

Hermine konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und legte erleichtert ihren Kopf auf Severus' Schultern. "Hat er etwas gesehen?"

"Ich denke, deine schöne Kehrseite und..."

"Nein! Hat er nicht! Er hat deinen ...?"

"Vermutlich schon."

Wieder lachte Hermine unaufhörlich. "Er fühlt sich bestimmt endmähnlicht.", kicherte sie.

"Du findest es vielleicht witzig, aber für einen Mann ist soetwas nicht sehr angenehm."

"Für mich ist es auch nicht alltäglich, dass mich mein bester Freund nackt sieht. Du musst es positiv sehen.", meinte sie, während sie aufstand.

"Dann erkläre mir, was daran positiv ist."

"Das nächste Mal wird es nicht so peinlich sein. Jetzt komm auf deine Beine, alter Mann!" Mit Schwung stand Severus vor der Hexe.

"Nenne mich nicht alt.", meinte er amüsiert und krallte eine Hand in eine Pobacken.

Hermine legte eine Hände an deine Schultern und lächelte ihn an. "Zieh dir etwas an, Harry."

"Er hat inzwischen ohnehin alles gesehen."

"Dann geh so hinaus. Aber merke dir, du darfst ihn dann zu Madam Pomfrey bringen."

"Was, wenn wir noch schnell zu Ende bringen, was wir gerade begonnen haben?", wollte Severus wissen. Quälend langsam küsste er ihren Hals hinunter.

"Hör auf.", seufzte sie. "Du weißt nicht, was du mir antust."

"Noch zehn Minuten, mein Engel, dann gehen wir hinaus."

Hermine lächelte verschmitzten. Sie hatte eine Idee. "Denke an Minerva und Filius im Bett. Oder Poppy ... mit Hagrid?"

Tatsächlich funktionierte es und er trat einen Schritt zurück. "Du hast gewonnen. Ich werde mich anziehen."

Hermine ging zu dem Nachttisch neben dem Bett und nahm ihren Zauberstab. Sogleich standen Severus und Hermine in Kleidung da.

"Aber so schnell, werde ich mich nicht mehr für dich ausziehen.", setzte er hinten nach und verließ den Raum. Erstaunt blieb sie stehen und sah ihm hinter her. Das wagte er nicht!

Harry saß mit bleichem Gesicht auf dem Sofa. Sein Kopf war bedeckt von seinem Händen.

"Harry, warum kommst du einfach in unser Schlafzimmer?", fragte Hermine ernst. Nun war es ihr umso peinlicher.

"Das ist mir unendlich peinlich.", gab er zu. "Ich dachte, es sei irgendetwas geschähen, weil du so geschrien hast, Hermine. Es tut mir leid."

Severus sagte nichts, und nahm in einem Stuhl gegenüber des Sofas platz. Er wusste, dass wennner etwas sagen sollte, es bestimmt das Falsche wäre.

"Nun, du hast festgestellt, dass es ... nichts schlimmes war.", lachte Hermine. "Was wolltest du denn?"

Sie setzte sich neben Harry hin und sah mit gehobener Augenbraue zu Severus. Harry hat noch kein einziges Mal aufgesehen.

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now