Kapitel 32

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Benommen blinzelte sie. "Oh Gott! Wir planen unsere Zukunft."
"Nicht nur unsere, sondern auch die für unsere nicht vorhandenen Kinder!"
Beide ließen sich los und schafften Abstand zwischen ihnen. Wie vom Blitz getroffen blieben sie so.
Plötzlich fielen sie sich um den Hals. Einige Schritte zurück taumelnd, nahm Hermine ihn mit. Er presste sie gegen ein Bücherregal und riss ihr das Shirt vom Leib. Die Hexe machte sich an seiner Robe zu schaffen. Als würde es Severus nicht mehr aushalten, griffelte er nach seinem Zauberstab und ließ die übriggebliebene Kleidung der beiden auf einen Stuhl zaubern.
Ohne weiter darüber nach zu denken, drang er in sie ein. Nach einem intesiven Orgasmus des Paares, fielen sie keuchend ins Bett.

"Kommt es mir nur so vor, oder wird der Sex immer intensiver?", fragte Hermine hemmungslos.
"Ich habe es auch gemerkt. Vielleicht hat es damit zu tun, was Albus uns gesagt hat."
"Darüber habe ich noch garnicht nachgedacht!"
"Es könnte sein, das du während dem wir es tun, fühlst was ich fühle und umgekehrt. Wenn man das mit unseren eigenen Gefühlen zusammenfügt, könnte es doch sein, das wir alles intensiver wahrnehmen."
"Unsere Kinder werden definitiv klug!", stellte Hermine lachend fest.
"Ich liebe dich, Hermine.", meinte er liebevoll.
"Ich liebe dich auch."
"Komm her.", forderte Severus.
Sie rappelte sich auf und legte sich auf ihn. Hermine umschlang seinen Körper und verteilte Küsse auf seiner Brust.
"Es ist komisch.", fing der Zauberer plötzlich an.
"Was ist denn komisch?"
"Es ist seltsam, dass wir schon so über unsere Zukunft sprechen. Ich hätte mir früher nie träumen lassen, dass ich jemals eine Beziehung führen würde und über Kinder nachdenken würde. Innerhalb kurzer Zeit hast du mein Leben komplett auf den Kopf gestellt."
"Früher hattest du aber auch nie eine Frau im Bett, die dich jeden Tag spüren wollte, oder?", fragte sie warnend.
"Nein, hatte ich nicht, wenn man Bella nicht mitzählt."
"Ich habe dir gesagt, dass du nicht darüber reden sollst, wenn wir nackt beisammen liegen!"
"Tut mir leid."
"Nun zu der Sache mit dem ganzem Leben auf den Kopf stellen. Ich hoffe du meinst es im gutem Sinne?"
"Ja, das tue ich, oder hast du mich jemals vor den ganzen Monaten mit dir, lächeln gesehen?"
"Nein, das habe ich nicht.", gab sie zu.
"Siehst du?"
"Mhmm."
Reizend rieb sie ihre Hüfte an sein Unterleib.
"Wie lange haben wir noch Zeit bis zum Spiel?", fragte Severus heißer.
"In einer Stunde sollten wir uns auf den Weg machen."
"Das reicht aus."
"Für was?"
"Für das!"
Mit Schwung drehte er beide um, sodass er nun auf ihr lag. Sie verknügten sich mit einer weiteren Runde des Liebesaktes.

****

"Schließe deine Augen!", flüsterte Severus in Hermine's Ohr. Sie tat wie ihr gesagt. "Nun öffne sie wieder!"
"Wow!", brachte Hermine heraus. Severus hielt ein dunkelgrünes, knielanges Kleid in den Händen. Die Träger waren breiter als normale und es zeigte nicht viel Ausschnitt. Wahrscheinlich, dass niemand zu tief sieht. Es war einfach wunderschön. Der Stoff glänzte leicht und es war oben eng anliegend und unten ging es auseinander.
"Das ist wunderschön. Von wo hast du es?"
"Aus einem Muggelgeschäfft in London. Keine Ahnung wie es hieß."
"Du warst in London?"
"Natürlich. Ich musste dir doch Kleidung kaufen!", grinsend übergab er ihr das Kleid. "Das ist noch nicht alles!", versprach er.
Severus griff in seinen Kasten und holte etwas dünklere Ballerinas heraus. "Hier Schuhe.", informierte er. "Und das beste kommt immer zum Schluss.", er drehte sich noch einmal zum Kasten. "Ein Umhang!"
Sie sah den, vor ihre Nase gehaltenen Stoff an. Grün. Das gleiche wie bei dem Kleid. Doch es war nicht nur grün. Eine silberne Schlange zierte ein riesiges 'S' über den gesamten Umhang.
"Das Kleid und die Schuhe hätten gereicht."
"Das kann schon sein. Aber man muss doch wissen welches Haus besser ist!"
"Deswegen bemalen ich dann doch dein Gesicht, damit du es endlich verstehst."
"Das werden wir schon noch heraus finden!"
"Zieh dich schon an. Ich muss dich noch schminken."
Er hauchte ihr einen Kuss auf dem Mund und lächelte sie an. "Alles was Sie sagen, Ma'am."
Sie lachte und stieß ihm spielend weg, damit sie sich endlich ans Werk machen konnte.
Hermine kam soweit gut zurecht, bis zu dem Zeitpunkt an dem sie merkte, dass sie diesen verdammten Knopf des Kleides im Nacken nicht schließen konnte. Severus bemerkte das wohl und ging ihr zur Hand.
"Danke", hauchte sie.
"Du siehst hübsch aus in dem Kleid."
"Mein Geliebter, hat zufällig einen sehe guten Geschmack."
"Dann musst du dich doch glücklich schätzen."
"Ja, das tue ich.", meinte sie. "Und jetzt komm mit ich habe schon alles hergerichtet. Rot steht dir übrigens sehr gut, das solltest du öfter tragen!", lachte sie.

****

Als Hermine und Severus endlich hinaus gingen, wurden sie von allen blöd angestarrt. Es sah so aus als hätten sie Häuser getauscht. Vorallem dann, wenn man laß, was auf Severus Gesicht stand. 'Griffendor ♡' stand dort.
Minerva draute erst ihren Augen nicht, als beide die Lehrertribüne betraten. Doch dann freute sie sich, dass sie heute ihre Kamera mitgenommen hatte.
"Was ist den mit euch passiert?", lachte Minerva.
"Wir haben eine magische Wette verloren.", erklärte Severus gereizt.
"Oh ... Na dann! Schönes Kleid, Hermine."
"Danke, dass hat Severus gekauft. Ich denke, er könnte immer für mich shoppen gehen."
"Bestimmt nicht, ich hätte die Verkäuferin verfluchen können für ihre Fragerei. Ich hasse aufdringliche Menschen."
"Was wollte sie denn wissen?", mischte sich Minerva ein.
"Einfach alles. Hermine's Größe, Breite und ... andere Größen.", er deutete mit seinen Händen Brüste.
Hermine wurde unweigerlich Rot und stieß ihm in die Rippen.
"Was? Du hast Potter und seine Frau und ich Minerva und Filius."
"Ja aber ich bespreche auch nicht alles mit ihnen."
"Ach Hermine, dass ist doch nicht schlimm. Ich bin doch auch nur eine Frau."
Dies machte es Hermine nicht leichter, denn ihr Gesicht nahm einen dunkleren rot Ton an.
"Ist, doch auch egal. Auf jeden Fall finde ich das Kleid wunderschön.", sprach Hermine lächelnd.
"Ich darf doch sicher ein Foto machen? Als Erinnerung.", fragte McGonagall belustigt.
"Aber klar.", meinte Hermine, bevor Severus etwas einwenden konnte.

Während Minerva mit ihrer magischen Kamera ein Bild machte, küssten sie sich, wie es die Schulleiterin befohlen hat. Severus ließ sich das nicht zweimal sagen und nahm Hermine's Mund in Besitz.
Da ihr Fotoapparat sofort die Bilder hergab, konnten sie es sich gleich behalten. Doch Minerva war nicht dumm. Sie hatte zwei gemacht. Das Ihrige würde sie aufheben, um es ihnen in ein paar Jahren zu zeigen.
Dann begann das Spiel. Es war Gleichstand und nun würden die Sucher entscheiden, wer gewann. Da erklang schon der Schlusspfiff und es war entschieden.

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now