Kapitel 25

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Severus entschied sich dazu, Potter's Rat anzunehmen und laß Hermine immer wieder aus den Büchern vor. Manchmal wenn, sie alleine waren, erzählte er ihr alle möglichen Dinge. Wie es ihm ginge und was alles an diesem Tag geschehen ist. Severus erzählte sogar von seinen Träumen.

Besonders danbar war Severus darüber, dass relativ wenige Besucher am zweiten Tag vorbeigekommen sind.
Bald folgte der dritte Tag und an Hermine's Zustand änderte sich nichts.
Severus hatte nicht mehr von ihr geträumt. Das machte ihn mehr Sorgen, als gedacht.
Minerva kam an diesem Tag um nach beiden zu sehen.
Sie fand Severus, wie vermutet an Hermine's Seite. Er schob sein Bett tagsüber auf die Seite, damit er sich neben sie setzten konnte.
"Guten Tag, Severus."
"Minerva.", grüßte er ohne von Hermine wegzusehen.
"Wie geht es Hermine?"
"Ihr Zustand hat sich nicht mehr verändert."
"Und wie geht es dir?"
"Alles gut soweit.", meinte er schlicht.
"Isst du genug und ich hoffe doch sehr, das du nicht im sitzen schläfst!"
"Molly bringt mir jeden Tag etwas zu Essen oder die Potters. Dort hinten steht ein Bett, dies wird mir zur Verfügung gestellt, solange ich hier bleibe."
"Poppy wünscht Hermine eine gute Besserung. Sie kann nicht weg, viele Kinder haben die Grippe bekommen und müssen geheilt werden."
"Danke."
"Soll ich dir etwas bringen? Frische Kleidung? Oder soll ich dich ablösen, damit du dich frisch machen kannst?"
"Wozu bin ich ein Zauberer? Ich kann mich sauber zaubern!"
"Wieso machst du es dann nicht? Ich will dich nicht beleidigen, aber dir wächst ein Bart."
"Ich hatte bis jetzt keinen Grund dazu."
"Wenn du dich nicht auf der Stelle auf den Weg nach Hause machst um dich umzuziehen und zu duschen, schicke ich Molly vorbei. Sie wird dich in die nächst beste Dusche ziehen, wenn nicht sogar eigenhändig waschen!", schimpfte Minerva.
"Bleibst du bei Hermine?"
"Ja, bis du wieder kommst."
"Ich bin so schnell wie möglich wieder hier.", dann beugte er sich wieder zu Hermine und küsste sie auf die Stirn. "Ich liebe dich, mein Engel."

****

Severus machte sich so schnell er konnte fertig. Nach 15 Minuten war er wieder, vor Hermine's Raum.
Zaghaft ging er hinein und wollte sich auf seinen Platz neben Hermine setzen. Doch da saß schon ein rothaariger junger Mann. Weasley!
"Was machen Sie hier? Minerva, ich habe dir gesagt, er solle nicht mehr in ihre Nähe!", fauchte Severus.
"Ich soll nicht mehr in Mines Nähe? Sie sind der, der ihr nicht zu nahe kommen sollte!"
Geschockt sah Minerva zu Ron.
"Ich bin nicht derjenige, der Hermine geschlagen hat!"
"Ja, Sie sind derjenige, der sie verhext hat oder ihr einen Liebestrank gegeben hat. Nur deswegen wollte sie mich nicht heiraten. Sie sind ein ekelhaftes Scheusal, wer würde Sie schon wollen?", warf Ronald ihm vor.
"Mister Weasley! Ich darf doch wohl bitten! Beherrschen Sie sich. Ich kann Ihnen versichern, dass Severus so etwas nie tun würde.", mischte sich McGonagall ein.
"Ach? Und Hermine ist einfach so in seine Arme gerannt?"
"So in etwa. Nach dem Sie Hermine geschlagen haben, kam sie zu mir. Also halten Sie Ihr vorlautes Mundwerk!", zischte der Schwarzhaarige.
"Sie sollten jetzt gehen, Mister Weasley! Andernfalls hole ich das Personal.", drohte Minerva streng.
"Sehen Sie denn nicht, das die Fledermaus, der falsche Umgang für sie ist, Professor?"
"Nein. Im Gegenteil, ich bin der Meinung, Severus ist genau der Richtige."
Erstaunt über ihre Meinung sah er sie an.
"Ihr seid alle blind! Vielleicht hat er ihr sogar das angetan!"
"Hermine ist ausgerutscht, Weasley! Severus hat erst später davon erfahren und ist sofort hier her gekommen.", langsam wurde Minerva wütend.
"Hermine ist nicht so tollpatschig. Sie würde nie einfach ausrutschen!"
"Es hatte geregnet. Der Boden war rutschig! Sind Sie do begriffsstützig?", warf Severus ein. Er war am verzweifeln.
In dem Moment kam eine rothaarige Frau in den Raum.
"Guten Tag! Ich habe hier etwas zu essen für dich Severus.", sie sah auf und stutzte. "Ron, was machst du hier?"
"Ich beschütze Hermine vor diesem Ekel!"
"Ronald Weasley, du wirst sofort mit mir nach Hause kommen und darüber nachdenken, was du da von dir gibst! Severus ist seid Tagen hier, nur wegen Hermine! Entschuldige dich bei ihm und ab nach Hause!", schimpfte Molly schrill.
"Danke, Molly!", erleichtert atmete McGonagall aus.
"Ich hoffe, er hat euch nicht zu großen Ärger gemacht?", fragte die Mutter.
"Ich bin kein kleiner Junge mehr, Mom!"
"Scheinbar doch! Geh jetzt! Auf der Stelle!", schimpfte sie.
Wütend ging Ron schnell aus dem Raum.
"Ich bitte vielmals um Verzeihung. Ronald ist eben ... eigen"
"Ich denke, es ist schon in Ordnung.", zaghaft sah Minerva zu Severus hinüber, der wieder bei Hermine saß.
"Severus, ich stelle dir dein Essen auf den Tisch.", informierte ihn Molly.
"Danke."

Als alle wieder fort waren, began Severus wieder zu erzählen und laut vor zu lesen. Er musste sich eingestehen, dass Hermine einen vorzüglichen Buchgeschmack hatte. Vielleicht passten sie deshalb so gut zusammen? Egal, auf jedenfall las er und erzählte von dem Tag.
Nachdem noch eine Untersuchung statt fand und rausgekommen war, dass Hermine's Körper noch etwas Zeit brauchte, rollte Severus sein Bett wieder zu ihrem.
Es war zum verrückt werden. Konnte man jemanden so sehr vermissen, das es weh tat, obwohl man Tag und Nacht in seiner Nähe war?
Der Mann hatte keine Ahnung, aber er wusste, das es bei ihm so war.
Er wollte Hermine endlich wieder in seinen Armen halten. Mit ihr reden. Ihre Augen sehen.
Diese Nacht war lange. Er konnte nicht schlafen. Er brauchte sie. Jetzt. So traurig war er noch nie gewesen. Nicht als seine Mutter starb und nicht als Lily starb.
Severus dachte nach. Er hatte so viele schöne Momente mit seinem Engel erlebt. Das konnte nicht aufhören. Nicht so plötzlich.

Es würde nicht aufhören, sie wird aufwachen und ihr werdet wieder so glücklich!, redete er sich ein.

Severus spürte etwas Nasses seine Wange herunterlaufen. Das konnte nicht sein. Er weinte nie. Seid Jahrzehnten hatte er das nicht mehr gemacht. Aber er tat es und es stoppte nicht. Er setzte sich im Bett auf und sah seine Geliebte an. Sie sah tatsächlich aus wie ein Engel. Snape nahm vorsichtig ihre Hand und Küsste den Rücken davon.

"Ich fühle mich, als könnte ich sterben. Als ob ich aufhören würde zu existieren, wenn du mich nicht berührst. Als ob meine ... ob meine Ohren taub würden ohne deine Stimme.
Meine Lippen würden sich auflösen ohne einen Kuss von deinem wundervollen Mund.
Bitte wach auf, mein Engel. All deine Freunde warten.... Ich warte.
Ich kann nicht ohne dich leben, nicht länger. Ich liebe dich so sehr. Ich bitte dich, Hermine, wach endlich auf.", schluchzte er mit seiner tiefen Baritonstimmen.
Plötzlich spürte er einen Druck an seiner Hand und sah zu den ineinander geschlungen Hände derbeiden. Dann sah er in ihr Gesicht.
Das konnte nicht sein!

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