Kapitel 21

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Als dir restlichen Schüler ins Schloss zurückkehrten vergingen die Tage plötzlich schneller und vorallem stressiger. Severus und Hermine sahen sich so oft sie konnten. Zum Glück hatten sie eine gemeinsame Freistunde und konnten somit diese Stunde gemeinsam Verbringen. Meistens gemeinsam im Schlafzimmer um sich gegenseitig zu lieben oder einfach um sich auszuruhen. Egal was sie auch in dieser Stunde taten, sie taten es gemeinsam. Leider war diese gemeinsame Freistunde nur einmal in der Woche am Donnerstag.
Sonst trafen sie sich immer pünktlich bei den Malzeiten, auch wenn sie des öfteren nur miteinander redeten als aßen. Nach dem Essen wurde es zum Ritual, sich zum Abschied zu küssen.
Alle, auch die 8 Schüler, welche die beiden umbedingt zusammen bringen wollten, erkannte die Liebe zwischen den beiden. Jene acht Schüler waren ab sofort gute Freunde, auch wenn die Hälfte Slytherin und die andere Griffendor waren. Wie man sah, konnten auch Beziehungen zwischen der gleichen, passieren.
Am Abend, nach dem Essen, gingen beide Hand in Hand, immer in sein Zimmer, da es für Hermine zu anstrengend war, die Treppen hochzusteigen. Dank der Verbindungstür, konnte sie auch von seinen Räumen aus in ihre, obwohl sie inzwischen zu den gemeinsamen Räumeb geworden sind.
So vergingen Tage, Wochen und Monate. Plötzlich war es März. Eine schöne Jahreszeit. Der Schnee war noch immer vorhanden und gelegentlich, spazierte das Paar über die Ländereien.
Es war wieder Donnerstag. Alle sahsen beim Mittagessen, so auch Hermine und Severus.
"Wir sehen uns in zwei Stunden, Schatz. Ich muss jetzt los. Da sind noch einige Tests, die korrigiert werden müssen.", verabschiedete sich Hermine.
"Gut. Dann sehen wir uns dann. Ich liebe dich, mein Engel."
"Ich dich auch."
Sie küssten sich kurz und Hermine verschwand aus der Halle.
"Severus, dass ich dich noch so erleben darf! Du bist weich geworden.", stichelte Filius.
"Sei still, Filius. Das bedeutet nicht, dass ich jetzt zu jeden so bin!", zischte er. Doch er musste zugeben, dass Filius Recht behielt. Aber das machte nichts zu Sache. Er liebte Hermine aus vollem Herzen und sie ihn. Nur das Zählte.
"Das will ich auch hoffen, mein Freund. Ich würde es nicht Gut heißen, wenn du mit mir so herum turtelst.", witzelte der kleine Zauberer.
"Lass es Filius.", zischte der andere.
"Ich wollte dich nur darüber informieren, dass du eindeutig weich geworden bist."
"Dann sieh sie dir an! Könntest du da wiederstehen? Sie ist hinreißend und wunderschön und ...."
"Severus! Du bist schon wieder vom Thema abgewichen. Und soll ich dir sagen wieso? Weil du weich geworden bist.", informierte er lachend. So hatte er seinen langjährigen Freund noch nie erlebt. Als wäre er unter Einfluss eines Liebestrankes.
"Tut mir leid.", entschuldigte sich der Schwarzhaarige.
"Schon gut. Ich vertsehe dich."
"Ja, ich kenne die Geschichte von deiner großen Liebe und dir. Bitte entschuldige mich, ich habe eine Klasse zu unterrichten."
Alle im Kollegium vo Hogwarts kannten die Geschichte von Filius und seiner Geliebten, die ihn dann verließ, um um die Welt zureisen. Was ihm niemand sagen wollte war, dass sie einen anderen Mann kennengelernt hatte. Natürlich tat es Severus irgendwie leid, Filius so im Dunklen zu lassen, doch es war besser so.
Flittwick bekam zwar keine Briefe mehr von ihr, doch er glaubte fest daran, dass sie zusammen gehörten.

****

Severus wartete schon eine viertel Stunde in seinen Räumen auf Hermine. Die Fristunde war schon zur Hälfte vorbei und sie war noch nicht aufgekreuzt. Langsam wurde Severus ungeduldig, aber gleichzeitig war er auch besorgt.
Er ging nervös zu seinem Bücherregal und entnahm diesem, das Buch, welches Hermine ihm Geschenkt hatte.
Es handelte von seltenen Zaubertränken.
Snape schlug es auf und betrachtete ihre Schrift.

'Für meinen Schatz, zu seinem 41. Geburtstag. Weil du immer noch Jung bist und vorallem, weil ich dich liebe. Ich schenke dir nochdazu mein Herz, weil ich glaube, in deinen Händen, ist es am sichersten.
Dein Engel.'

Er musst schmunzeln, als er diese Zeilen laß. Eigentlich wäre es zu schnulzig für seinen Geschmack, aber wenn es um Hermine ging, konnte er nicht genug bekommen.
Severus blätterte einige Seiten vor um zu lesen zu beginnen. Nach den ersten Zeilen, jedoch, konnte er sich schon nicht mehr konzentrieren.
Hermine war ein sehr pünktlicher Mensch. Wenn nicht sogar Überpünktlich. Sogar zu Veranstaltung, zu denen sie nicht verpflichtet wurde, kam sie immer mehr als pünktlich.
Wieso machte er sich eigentlich Sorgen? Sie ist erwachsen und muss wahrscheinlich noch arbeiten.
Aber hätte sie ihm dann nicht eine Nachricht zukommen lassen?
Verdammt, er machte sich riesen Sorgen.
Gedanken verloren ging er durch sein Schlafzimmer, direkt in das Badezimmer. Er stützte sich haltlos an der Theke vor dem Spiegel an. Er betrachtete sich selbst. Ein besorgte Gesicht, krumme Haltung und etwas Hilflos. Wie ein kleines Bambi.
Filius hatte Recht, er war weich geworden. Aber was änderte das schon?
Severus beugte sich zur Spüle und wusch sich mit kaltem Wasser, sein Gesicht.
Er entschloss sich, in ihren Räumen nach ihr zu suchen. Durch die Verbindungstüre kam er schnell in ihr Wohnzimmer.
Genau sah er sich um. Hier war keine Hermine. Im Schlafzimmer, war auch niemand. Ebenfalls wie im Badezimmer und im Büro.
Mit schlechtem Gefühl, betrat er wieder seine Räum. Seufzend ließ er sich in seinem Sessel nieder.
Kaum saß er, klopfte jemand benetrannt gegen seine Türe.
Wenn dies nicht wichtig wäre, dachte er sich, würde es schlimm für diese Person ausgehen.
Mit ärgerlichem Knurren stand der Professor auf und ging zu Türe. Schwungvoll öffnete er diese und sah auf die Person hinab.
Schon kam wieder dieses schlechte Gefühl hoch...

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