Kapitel 33

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Die Hälfte der Zuschauer jubelten. Hermine saß nur dort und sah verdattert auf die Punktetafel. Severus war inzwischen aufgestandem und klatschte.
Slytherin hatte gwonnen!
"Freust du dich denn garnicht, mein Engel?", fragte Severus mit einem verschmitzten Lächeln.
Hermine warf ihn einen gespielt bösen Blick zu. Dafür wurde sie auf die Beine gezogen und fest gegen den Körper ihres Geliebten gedrückt. Ihr wurde ein Schmatzer auf die Wange gedrückt.
"Ihh!", quiekte sie. Hermine wollte ihn lachend wegdrücken, doch er war zu stark. Aufeinmal vernahmen sie einen Blitz und sie unterbrachen ihr Tun.
"Tut mir leid. Ihr saht so süß aus.", entschuldigte sich Minerva.
"Ich bin nicht süß und ich sehe auch nicht süß aus!", zischte Severus.
"Doch, du bist süß!" lachte Hermine.
"Und aussehen tust du auch süß!", stieg Minerva mit ein.
"Stellst du dich jetzt auf Minerva's Seite?"
"Es gibts Seiten für die ich mich entscheiden darf?", fragte Hermine. "Mhh ... Vielleicht sollte ich auf Minerva's Seite..." Hermine löste sich von ihm und wollte zur Schulleiterin gehen.
"Nein, du bleibst schön bei mir, mein Engel.", Severus zog sie am Arm zurück und hielt sie dann fest in den Armen.
"Na gut.", lächelnd gab sie ihm einen Wangen Kuss. "Du bist, ja so ein Badboy.", sagte sie mit sarkastischemmn Ton.
"Natürlich.", lachte Minerva. "Hier habt ihr das Bild. Es ist sehr SÜß."
"Danke.", Hermine nahm es ihr ab. "Oh, das ist wirklich süß!"
"Zeig schon her.", forderte Severus. "Das ist,..."
"Süß?", fragte Minerva.
"Meinetwegen! Das heißt nicht, dass ich mir ab jetzt rosa Kleider anziehe und mit euch Teestunden halte."
"Wir wollen doch nicht, dass du zu einer größeren Version von Umbridge wirst!", angewidert verzog Hermine das Gesicht.
"Du magst Dolores Unbridge also nicht.", stellte Minerva fest.
"Natürlich nicht! Sie nannte mich bei jeder Gelegenheit Schlammblut und verdonnerte mich zu Strafarbeiten, nur weil ich sie angesehen habe. Könnt ihr euch noch an diese verfluchten Schreibfedern erinnern?", die beiden anderen nickten. "Bei allen Muggelgeborenen waren die Sätze dann nicht nur auf dem linken Handrücken sondern auf beiden Armen, auf den gesamten Beinen und am Bauch und Rücken verteilt."
"Wieso habt ihr denn nichts gesagt. Das ging viel zu weit.", fragte Minerva empört.
"Wir wollten ihr diesen Triumph nicht gönnen."
"Wie hast du denn die Wunden versorgt, wenn es keiner wissen sollte?", warf Severus ein.
"Ich bat Poppy, niemandem etwas zu sagen."
"Nun gut, wir sollten diese Zeit vergessen. Dolores sitzt in Askaban und qird so schnell nicht mehr heraus kommen."
"Ich sollte nach den Griffendors sehen.", verkündete Hermine. "Bis später."
Ein Kuss folgte und schon war sie weg.
"Du gibst dir richtig mühe, in ihrer Gegenwart nicht so liebevoll zu wirken, wenn ihr in der Öffentlichkeit seid.", stellte Minerva fest.
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie schwer das ist. Die Schüler haben das auch schon mitbekommen und denken, dass ist ein Dauerzustand. Sie haben keinen Repekt mehr und sind dann überrascht wenn ich ihnen Punkte abziehe."
"Ich wunderte mich schon, wohin alle Hauspunkte hin verschwunden sind. Sogar deinen Slytherins ziehst du Punkte ab.", sie schüttelte den Kopf. "Severus... Dir scheint mächtig der Kopf verdreht worden zu sein."
"Sie stellt etwas mit mir an,... das kannst du dir nicht vorstellen. Sie ist so wundervoll, perfekt trifft es besser. Oh Merlin...", schwärmte Severus. Ihm fiel nicht auf, dass er sich so vor Minerva aufführt. "Auch wenn wir nur auf dem Sofa sitzen und lesen. Und stell dir vor! Ihre Lieblingsbücher sind auch meine. Und erst heute, da haben wir über unsere Zukunft geredet. Nein, nicht nur über unsere, auch die von unseren noch nicht vorhandenen Kinder. Hermine meinte, wenn sie Kinder haben wollen würde, dann nur mit mir..."
Minerva lauschte aufmerksam. So hatte sie ihn noch niemals zuvor erlebt. Durch die neue Professorin kamen neue Seiten bei ihm zum Vorschein.
Jetzt schien er es bemerkt zu haben. Severus riss die Augen auf und machte einen Schritt zurück. "Merlin! Wieso erzähle ich dir das?"
"Sei froh, dass ich es bin. Wenn Septima das gehört hätte, wüsste es inzwischen die ganze Schule."
"Erzähl das bitte keinem. Vorallem nicht das mit den Kindern. Wir wollen noch warten und wenn es jeder weiß, fürchte ich, dass sie garnichts mehr von mir will."
"Ach Papperlapap! Auch wenn es jeder wissen sollte, würde sie bei dir bleiben."
"Denkst du?", Minerva nickte. "Erzähle es trotzdem bitte niemandem."
"Das werde ich nicht. Keine Sorge."
"Ich danke dir. Ich sehe besser nach den Slytherins, nicht dass sie wieder übertreiben, wie letztes mal."
"Schön."

****

Nachdem Severus seinen Schülern den Alkohol und die Raketen weggenommen hatte, ging er wieder in seine Räume. Dort saß Hermine auf dem Schreibtisch und wartete auf ihm.
"Hallo.", grüßte sie.
Mit großen Schritten war er zwischen ihren Beinen und küsste sie.
"Wie haben deine Slytherins auf deinen Aufzug reagiert?", fragte Hermine lachend.
"Sie warfen mir böse Blicke zu, aber niemand traute sich etwas sagen. Bei dir?"
"Ein paar tuschelten und dachten ich würde es nicht hören. Es kamen Wörter wie 'Verräterin' vor. Wusstest du, dass du der Schwarm einiger Siebtklässlerinnen bist?"
"Natürlich. Ich bekomme gelegentlich Liebesbriefe. Was glaubst du mit was ich den Kamin heize?"
"Ist das dein ernst?"
"Voll und ganz. Aber du bist auch nicht ganz unschuldig. Was glaubst du wie oft ich manchen Schülern erklären musste, dass sie nicht auf deinen schönen Hintern zu sehen haben?"
"Was?!", fragte sie hysterisch.
"Ja. Ich habe es natürlich ungeformt, dass sie ganz sicher nicht mehr darauf starren."
"Severus, du machst Witze!"
"Nein, mache ich nicht. Du bist hübsch und klug. Wieso also, glaubst du mir nicht?"
"Weil mir nie jemand hinterher starrt."
"Anscheinend doch. Weißt du wie schön der Anblick ist, wenn du morgens aus dem Bett grabelst und nackt ins Badezimmer schlenderst?"
"Ich merke es, wenn du zu mir unter die Dusche steigst und nicht mehr genug von mir bekommst.", lachte sie.
"Du fühlst dich auch gut an. Habe ich dir das schon gesagt?", er küsste wieder ihren ganzen Hals und entlockte ihr ein seufzen.
"Lass mich überlegen. Heute morgen, am Nachmittag, jetzt, gestern Morgen, gestern Nachmittag, gestern Abend, vorgestern....", Hermine berkte garnicht, wie sie die Tage im Krankenhaus vergaß. Auch Severus überspielte dies und sprach weiter.
"Hab schon verstanden."
"Kann ich mir einen dieser Liebesbriefe ansehen?"
"Wenn du willst."
Hermine nickte leicht. Dann ging Severus um seinen Schreibtisch und holte aus seiner Schublade einem pinlfarbenen Unschlag heraus. Er war noch nicht geöffnet und das wunderte Hermine.
"Wieso ließt du ihn nicht, vielleicht haben sie dir was zu bieten?", lachte Hermine.
"Nein, das denke ich nicht. Ich habe alles was ich will. Außerdem glauben die meisten, sie wären in mich verliebt, wegen meinen Heldenstatus. Das schreiben diese Gören sogar in den Briefen."
"Wer sagt, dass ich nicht auch nur deswegen mit dir zusammen bin?"
"Weil du es nicht nötig hast. Du trägst diesen Status auch mit dir."
"Doppelt hält besser."
"Außerdem würde es keiner so lange mit mir aushalten, nur weil man für mich schwärmt."
Nun öffnete sie den umschlag und entnahm einen Brief. Sie laß ihn durch und konnte sich nicht mehr zurück halten.

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now