Kapitel 52

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Verwirrt sah Hermine im liegen zu Madam Pomfrey. Sie hatte gemerkt, dass die Heilerin sie zweimal untersuchte und nun ein weiteres Mal, verzweifelt versuchte, sie zu untersuchen.

"Stimmt etwas nicht mit mir, Poppy?"

"Das kann ich dir gleich sagen.", antworte sie und ging zu einem Regal hinüber. Mit einer Phiole mit grün-gelber Flüssigkeit darin, kam sie zurück. "Das wirst du bitte jetzt vollkommen ausdrinken. Es ist gegen deine Übelkeit."

"Weshalb, hast du mich drei Mal untersucht?"

"Drink zuerst aus."

Hermine nahm ihr die Phiole ab und öffnete sie. Sie schluckte, die ekelhaft schmeckende Medizin hinunter und übergab das leere Glas wieder der Heilerin.

"Also...?"

"Du bist schwanger.", kam es von Poppy.

"Ich bin was?... Poppy das ist nicht witzig! Du weißt, dass ich nicht schwanger werden kann.", antwortete die junge Hexe verärgert.

"Ich sagte die Chance wäre gering. Du hast dir also bis jetzt eingeredet, dass es überhaupt nicht funktionieren könnte?"

"Um ehrlich zu sein schon."

"Ihr habt trotzdem verhütet?"

"Ja.... Ich habe nur ein einziges Mal darauf vergessen. Aber ich habe mir keine Gedanken mehr darüber gemacht. Auch wenn die Chance eher gering ist, muss es schon Zufall gewesen sein, dass es gerade bei diesem Mal passiert."

"Kannst du mir ungefähr sagen, wann das war?"

"Ich denke vor ein oder zwei Monaten. Weißt du seid wann ich schwanger bin?"

"Seid fast zwei Monaten."

Hermine wurde erst bei diesem Satz bewusst, was hier eigentlich vorging. Sie hüpfte schnell aus dem Bett und umarmte Poppy.

"Merlin! Ich bin schwanger!", schrie sie.

"Das sagte ich gerade eben."

"Ich muss sofort zu Severus. Weißt du, wie gerne er eigentlich Kinder hat? Er muss es sofort erfahren. Ich glaube, er ist schon beim Frühstück."

"Beruhige dich. Ich werde mit dir gehen, dass du ja nicht stürzt, weil du zu schnell gelaufen bist."

"Oh mein Gott! Ich freue mich so.", kam es noch einmal aufgeregt, bevor sie schnell den Krankenflügel verließen.

Madam Pomfrey kam der Professorin fast nicht mehr nach, da sie so schnell ging. Beide Hexen nahmen den Vordereingang in die große Halle und mussten zuerst an allen Schülern vorbei. Hermine hielt es nicht mehr aus und lief einfach zu Severus. Hinter seinem Sessel angekommen, nahm sie seine Hand und zog ihn auf die Beine.

"Scheinbar geht es dir wieder besser, schöne Frau.", meinte er nur und schloss sie in seine Arme.

Lächelnd nickte sie und sah noch aufgeregt an Poppy, die neben Severus stehen blieb.

"Hast du etwas mit meiner Hermine gemacht, Poppy?"

"Ich doch nicht.", sagte sie unschuldig. Auffordernd nickte sie Hermine zu.

"Severus ich muss dir etwas erzählen."

"Sag mir nicht, du hast eine unheilbare Krankheit. Bitte.", sagte er und hatte eine böse Ahnung. "Hast du dir doch einen Jüngeren gefunden und du bist nur hier, um es mir unter die Nase zu reiben?"

"Severus, hör auf damit! Du wirst mich nie mehr los und auch nicht unser kleines Baby."

"Zum Glück.", kam es erleichtert von ihm. "Warte... sagtest du gerade... unser kleines Baby? Heißt das, du bist ..."

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now