Kapitel 54

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Hermine wurde von den letzten Sonnenstrahlen des Tages geweckt, welche durch das Fenster schienen. Sie war es zwar gewohnt, dass Severus sie immer, wenn er schläft, mit liebe an sich drückte, aber so hatte sie ihn noch nicht gesehen.
Severus lag mit den Füßen, verschrenkt mit ihren neben Hermine und umarmte fest ihren Bauch. Er sah niedlich aus.

Sie beschloss noch etwas ihre Augen zu schließen, um ihn nicht zu wecken.

Nach einigen Minuten des stillen Liegens, bewegte sich Severus endlich. Sie bemerkte, dass er ihren Bauch küsste und dann darüber strich.

"Ich hoffe, ich habe dich nicht zertrückt, Kleines.", flüsterte er dem Bauch zu.

"Severus, nicht bei jeder deiner Bewegungen, wird das Baby verletzt.", lachte Hermine.

"Du bist auch schon wach, mein Engel?"

"Schon ein Weilchen. Ich habe gewartet, dass du aufwachst. Wir müssen da noch etwas planen."

"Was müssen wir denn planen?"

"Unsere Hochzeit organisiert sich nicht von alleine. Ginny sagte, sie würde mit Harry, Minerva und Filius alles schaffen, aber wir müssen die Gästeliste und alles weitere aufschreiben. Außerdem müssen wir ein Kinderzimmer einrichten und Minerva fragen, wie es weitergehen wird. Ob ich einige Zeit aussetzten kann, um bei unseren Baby zu bleiben. Vielleicht könnte Poppy dann manchmal auf unser Kind aufpassen oder wir bringen es zu Molly oder Ginny."

Severus musste leise lachen. Nicht einmal hatte sie Luft geholt während dieser Ansprache.

"Ist etwas lustig?", fragte sie.

"Wir haben noch Zeit, bis unser Kind kommt, Liebling. Wir können uns an die Arbeit der Gästeliste machen, aber das Kinderzimmer lassen wir erst ruhen."

"Na gut, aber ich habe mir darüber schon Gedanken gemacht."

"Daran zweifle ich nicht."

"Willst du es hören oder nicht?"

"Könnte ich dich aufhalten?"

"Also, mein Büro kommt in dein altest Schlafzimmer und das Kinderzimmer kommt in mein Büro. Wir könnten auch eines unserer Wohnzimmer in eine kleine Küche umgestalten, nur wennndu möchtest natürlich"

"Hermine, lege eine kurze Pause ein. Du weißt das Sauerstoff wichtig ist, für dich und unsere Brut."

"Du nennst unser Kind tatsächlich Brut?", lachte Hermine.

"In der Tat. Ich finde deine Ideen wirklich gut, aber wie gesagt, dazu haben wir noch mehr als sechs Monate Zeit."

"Ja, ja in drei Monaten erinnere ich dich wieder. Bis dahin hast du es schon vergessen.", nörgelte die Hexe.

"So etwas merke ich mir.", versprachen er, dann stand er auf und reichte ihr die Hand. "Komm, Mama. Die Gästeliste wartet."

"Warte nur. Vielleicht, in ein paar Wochen, bin ich sehr, sehr launisch."

"Damit werde ich klar kommen."

"Ich liebe dich, Severus. Kannst du dir ausmalen, wie sehr?"

"Ja, Hermine, weil ich dich mindestens genauso sehr liebe."

Vor freude lachend kroch sie aus dem Bett und zusammen gingen sie in Severus' Büro.

****

"Nein, auf keinen Fall, Hermine!", kam es empört von Severus. "Hast du etwa vergessen, was er dir angetan hat? Ich möchte, dass dieser Tag nicht durch eine einzige Sache zerstört wird und vorallem nicht durch ihn!"

Unquestionable LoveDove le storie prendono vita. Scoprilo ora