Einleitung

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Severus Snape lag regungslos und blutend auf dem Boden der heulenden Hütte. Seid einigen Minuten wartete er auf den Tod der durch die Bisse Naginis hervorgerufen hätte sein müssen. Doch nichts geschah.
Die Türe öffnete sich ruckartig und drei Gestalten traten ein.
Ein Junge kniete sich neben ihn. Ausgerechnet Potter. Aber ihm fiel das Versprechen ein. Er müsse ihm die Wahrheit zeigen... durch seine Erinnerungen.
Eine Träne lief dem Mann hinunter die alles enthielt, was Harry wissen sollte.
"Fang ... sie ... auf! ... Bitte.", brachte er heraus.
"Schnell, Hermine! Gib mir eine Phiole!", befahl er ihr hektisch.
Die Angesprochene kramte in ihrer verzauberten Tasche um schließlich eine Phiole heraus zu fischen.
Sie übergab diese ihren Freund und er find die Träne auf.
"Sie mich an, Harry!", bafahl er kraftlos. "Du hast die Augen deiner Mutter!"
Seine letzten Worte hallten in den Ohren aller Angehörigen. Hermine, Harry und Ron.
Severus schloss seine Augen. Alle hielten ihn für Tod außer eine Person.
"Los! Lasst uns gehen!", sagte Ron und zog Harry von dem leblosen Körper weg.
Beide verließen das Gebäude, nur Hermine blieb stehen.

Langsam näherte sie sich ihren Professor.
Die junge Hexe kniete sich neben den Mann und fühlte seinen Puls. Er war schwach aber immer noch Vorhanden.
Wieder suchte sie in ihrer Tasche nach etwas. Da sie es nicht finden konnte schwang sie ihren Zauberstab und flüsterte 'Accio Heiltrank'.
Hermine öffnete die Phiole. Vorsichtig hob sie seinen Kopf und flöste ihm die Flüssigkeit ein.
"Professor? Falls Sie mich hören können, will ich Ihnen versichern, dass Sie mit großer Wahrscheinlichkeit überleben werden. Ich werde Sie ins St. Mungo's bringen! ... Ich wusste, dass Sie auf der Seite des Lichts sind.", flüsterte sie, wobei den letzten Satz murmelte.
Mit einem schwenken des Stabes schwebte Snape vor ihr her. Unauffällig wanderte sie mit dem Zauberer bis zum Apperierplatz.
Hermine berührte seinen Arm um zu apperieren.

****

Wie schon seid mehreren Wochen zuvor, ging Hermine durch die hellen Räume. Vor einen Raum machte sie halt und sah sich um. Keiner da. Schnell schlüpfte sie durch die Tür.
Wie immer nahm sie auf den Stuhl neben dem Bett platz. Betrübt sah sie in das leblose Gesicht des Zauberers.
"Guten Tag, Professor Snape. Ich habe vorhin mit einer Heilerin geredet. Sie meinte, dass Sie noch immer zwischen Leben und Tod schwanken.", stellte sie fest.
Keine Reaktion seinerseits.
"Professor, ich weiß, sie denken, jeder würde glauben, Sie wären das Böse in Person. Aber Harry konnte die meisten vom Gegenteil überzeugen."
Wieder kehrte stille ein.
"Bitte, Sir. Sie können ein freies Leben genießen! Sie kommen nicht nach Azkaban, wie die anderen Todesser."
Hermine fühlte sich hilflos. Sie wollte, dass er aufwache. Er hatte es verdient, sein Leben zu genießen, nach all den Jahren, in denen er einen Wahnsinnigen dienen musste, nur weil Albus Dumbledore ihn als Spion arangierte.
"Verdammt! Seid wann geben Sie so schnell auf? Der Severus Snape den ich kenne, hat gekämpft. Er hätte nie aufgegeben."
Die junge Hexe stand auf und warf ihm einen traurigen Blick zu.
"Ich wünsche Ihnen trotzdem eine gute Genesung, Professor."

****

Er fühlte sich schwach. Seine Augen wahren schwer wie Blei. Doch schließlich öffnete er seine Augen.
"Professor Snape. Schön, dass Sie nun endlich aufgewacht sind. Ich gebe Ihnen gleich einen Stärkungstrank!", meinte ein Heiler freundlich.
Snape konnte sich nicht bewegen und fühle sich mehr als unwohl.

"Hier bin ich wieder. Nun... hätten Sie fragen oder wollen Sie sich ausruhen?", wollte der alte Heiler.
"Was ... was ist geschähen?", wollte er wissen.
"Sie wurden kurz vor Ende der Schlacht hier her gebracht. Sie hatten schwäre Verletzungen und lagen lange im Koma. Das Gift ist vollständig aus Ihrem Körper heraus."
"Wer hat mich hierher gebracht?", bat er zu erfahren.
"Es tut mir leid, aber mir wurde gesagt, dass ich Ihnen nicht sagen dürfe wer es war. Aber ich darf Ihnen sagen , dass diese Person Sie jede Woche besucht hat seid Sie hier sind.", versicherte er den dunklen Zauberer.
Dann nahm Snape die Phiole und leerte sie mit einem schluck.
"Ich hätte noch eine Frage. Wenn ich hier raus komme, werde ich dann direkt nach Azkaban gebracht oder dürfte ich dann noch kurz nach Hause?", fragte Severus gleichgültig.
"Sir, Harry Potter hat dem Minesterium erklärt, dass Sie ein ehrenhaftes Mitglied des Ordens sind. Sie müssen nirgendwo hin. Sie sind ein freier Zauberer, wenn Sie so wollen."
Doch er hörte nicht mehr den Ende des Satzes, denn die Müdigkeit holte ihne ein.

Unquestionable LoveWhere stories live. Discover now