36. Corey

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Wow schon #302 in Jugendliteratur. 😍 Danke an euch alle die meine Geschichte lesen & liken. Das bedeutet mir wahnsinnig viel.🙆💕
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Laut gehe ich die Treppe runter in die Küche. Lola und Dad sitzen am Tisch und frühstücken bereits.
"Oh Corey. Wollt ihr auch was? Wir wollten euch nicht aufwecken und haben deshalb schon angefangen."
Er legt die Zeitung beiseite und deutet auf die Stühle.

"Tyler ist vorhin gegangen. Er trifft sich mit seiner Mutter." erkläre ich, während ich mich neben Dad setze. Dann schenke ich mir ein Glas Saft ein und schmiere mit ein Butterbrot.

"Das freut mich zu hören. Ich hoffe sie vertragen sich wieder."
Ja das hoffe ich auch. Dann würde er endlich wieder glücklicher sein.
Ich nicke.

Wir essen und sitzen seit langem wieder als Familie an einem Tisch. Es fühlt sich so gut an. Obwohl eine wichtige Person nicht nur am Tisch, sondern auch in meinem Leben fehlt.
Instinktiv greife ich mir an die Brust, wo ich mich tätowieren habe lassen.    Ich vermisse meine Mutter.

Deshalb wünsche ich Tyler dass mit seinen Eltern alles wieder gut wird. Er sollte alle Zeit mit ihnen nutzen, denn es kann passieren, dass sie eines Tages einfach nicht mehr da sind.

"Lola, Tyler, könnt ihr bitte den Tisch abräumen? Ich werde noch schnell einkaufen gehen." bittet uns unser Dad und holt seine Schlüssel und sein Portmonnaie.
"Klar." antwortet Lola für uns beide und sieht mich an.

Lola räumt gerne auf, im Gegensatz zu mir. Im Gegnsatz zu ihr lebe ich aber auch mehr. Sie verkriecht sich lieber im Zimmer und liest oder zeichnet. Ich hingegen gehe raus, mache Sport oder feiere.

Als Dad gegangen ist, springt Lola auf und fängt an die Butter und das restliche Essen in den Kühlschrank zu verstauen. Ich bleibe einfach sitzen und grübele. Was wenn sich Tyler nicht mit seiner Mutter versöhnt?
Er ist noch so jung und braucht seine Eltern. Wenigstens seine Mutter.

Lolas schnippen mit den Fingern vor meinem Gesicht, holt mich in die Realität zurück.
"Hilfst du mir endlich?" fragt sie mit wütendem Blick.

"Ja, ja." antworte ich und fange an den Geschirrspüler einzuräumen.

"Hat Tyler einen Freund?" fragt mich Lola gerade heraus und ich sehe sie aus dem Augenwinkel den Tisch abwischen.
Wieso will sie das wissen?
Was geht sie das überhaupt an?

"Nein hat er nicht." Zum Glück.

"Ist er in jemanden verliebt?" geht die Fragerei von meiner kleinen Schwester weiter.
Was weiß ich. Er macht nicht den Anschein danach. Ich meine, meistens ist er mit mir zusammen, da sind nicht viele andere Typen in seinem Leben.
Zumindest keine von denen ich weiß.

Jetzt kommt Lola auf mich zu und lehnt sich mit dem Geschirrtuch in der Hand gegen den Kühlschrank. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Zuerst verstehe ich nicht was sie da macht aber dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Tyler ist verliebt.
Tyler ist in mich verliebt.
Und ich Trottel habs nichtmal bemerkt obwohl ich selbst schuld daran bin.
Verdammte scheiße.

Lola atmet hörbar aus, als sie bemerkt, dass ich es endlich gecheckt habe und sagt einfach nichts. Sie macht den eingeräumten Geschirrspüler zu und geht hoch in ihr Zimmer und lässt mich verwirrt stehen.

Dann klingelt die Tür und ich frage mich wer das ist. Noch immer geschockt gehe ich an die Tür und blicke in ein zu viel geschminktes Gesicht.
Hanna.

Diese Frau hat ja wirklich ein super Timing.
"Hey Babe." begrüßt sie mich mit verführerischer Stimme und küsst mich. "Du warst nicht in der Schule und ich habe mir Sorgen gemacht."
Sie zieht einen Mundwinkel nach oben und greift nach meiner Hand.

Warum auch immer, erwidere ich nichts. Ich lasse mich einfach in mein Zimmer ziehen. Sie schließt die Tür hinter uns und drückt mich ins Bett.

Sie ist wirklich scharf, aber gerade will ich das eigentlich garnicht.

Während ich rücklings auf dem Bett liege, öffnet Hanna meine Hose und zieht sie ein Stück runter. Mein Schwanz versteift sich nun immer mehr.

"Hanna. Nicht jetzt." sage ich, aber es macht mich dann doch zu viel an, um sie weg zu drücken. "Meine Schwester ist Zuhause."

"Na und? Du willst es doch." flüstert sie, küsst mich nocheinmal auf den Mund und zieht dann meine Boxer runter. Meine Erregung springt ihr förmlich entgegen und sie fängt an mir einen zu blasen.

Ihre Zunge die sie um meine Spitze kreisen lässt, lässt mich aufstöhnen und ich habe Angst, dass Lola uns erwischt.

Als ob mich Gott hassen würde, öffnet sich nach kurzer Zeit wirklich die Tür meines Zimmers.
Aber es ist nicht Lola, die sie geöffnet hat, sondern Tyler.

RiptideWhere stories live. Discover now