49. Tyler

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Ja Leute! Ich bin wieder da! Es tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber ich wollte einfach noch nicht das Ende schreiben. Durch diese Pause ist mir wieder etwas eingefallen und es wird noch ein wenig länger werden. Hoffe ihr seit nicht böse 😊 Ob ich jetzt regelmäßig weiter schreibe, weiß ich noch nicht, aber ich dachte ich geb euch mal wieder ein Kapitel.

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Seit einer gefühlten Ewigkeit sitze ich im Krankenzimmer und warte bis Corey zurückkommt. Aus Langeweile mache ich den kleinen Fernseher an, der an der Wand hängt. Ich zappe durch die wenigen Sender, finde aber nur Dokus und Nachrichten. Kurz höre ich mir an, wie es in der Gegend so zugeht. Ein Brand in irgendeinem Wohnhaus, ein Protestmarsch durch die Stadt und ein Unfall. Jemand hat gestern einen betrunkenen Mann angefahren. Er sei einfach auf der Straße herumgelaufen. Er ist schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Als ich den Fernseher abschalte, kommt Corey ins Zimmer. Gefolgt von der, für meine Verhältnisse, zu sexy angezogenen Krankenschwester. Sie trägt zwar das selbe wie die anderen Schwestern, aber ich mag sie trotzdem nicht.

"Hey. Alles gut?" Ich stürme auf Corey zu, der zu seinem Bett geht.

"Ihm geht es sehr gut."antwortet mir die Blondine mit einem freundlichen Grinsen. Die Frage war eigentlich an meinen Freund gerichtet und nicht an sie."Der Arzt entlässt ihn heute, aber er muss sich noch schonen, bis seine genähte Wunde gut verheilt ist. Das heißt wenig Sport, am besten keine Party und.." sie redet nicht weiter sondern räuspert sich. Ich kann mir den Rest denken. Könnte ja passieren, dass er mit seinem Kopf an die Wand knallt wenn ich ihn vögele.

Ein Lächeln überkommt mich und ich drücke Corey an mich. "Gott sei dank!" Gott sei dank, denn dann kann diese Frau aufhören Corey so anzuschmachten. "Ich ruf gleich deinen Dad an, damit er uns abholt."

Nach zirka 20 Minuten kommt Coreys Dad und wir fahren zu Ihnen nach Hause. Ich befehle Corey sich auf die Couch zu legen und biete ihm an, für ihn zu kochen. Sein Vater jedoch meinte, er habe bereits Hühnersuppe gekocht.

"Leute, ich habe eine Platzwunde die bereits genäht ist und kein gebrochenes Bein oder eine Magendarmgrippe." witzelt Corey und steht wieder von der Caoch auf. Er ist trotzdem verletzt. Schon wieder. Und wieder war es ein Allister. Ich fühle mich schuldig.

"Na gut, du hast recht. Hol dir deine Suppe selber!" spielerisch zucke ich mit den Schultern und drehe mich von ihm weg. Dafür kassiere ich einen Schlag auf meinen Arsch und ich zucke zusammen. Meine Zunge raus gestreckt drehe ich mich zu Corey um. Er grinst und lässt seine weißen Zähne zum Vorschein kommen.

"Mach das nie wieder ." sage ich leise, während mein Blick durch das Wohnzimmer schweift und die Luft rein ist. "Oder willst du etwa, dass dein Kopf erneut aufplatzt, indem er an die Wand gestoßen wird?" Vorsichtig bin ich ihm näher gekommen und spiele auf meine Gedanken von vorher an. Sein verwirrter Blick verrät mir, dass er keine Ahnung hat, was ich meine.

"Willst du etwa meinen Kopf durch die Wand knallen, für den Klaps auf deinen Po?" Er kichert kurz.

Jetzt komme ich ihm näher und lege meine Hände um seine Hüften. Mein Blick richtet sich auf sein Gesicht. Meine Hände wandern zu seinem Hintern. "So ähnlich." Dann kneife ich zu und er zuckt kurz hoch. Den Moment nutze ich und küsse ihn. Meine Zunge lasse ich auch gleich in seinen Mund wandern. Coreys Hände legen sich auf meine Wangen und ziehen mich zu ihm. Seine Zunge kämpft mit meiner. Mein Blut schießt nach unten und ich lasse von ihm ab. Corey stöhnt genervt.

"Deine Gesundheit geht vor." flüstere ich immer noch nah an seinem Mund. "Du weißt was die möchtegern Krankenschwester gesagt hat."

Corey setzt ein schiefes Grinsen auf. "Bist du etwa eifersüchtig?"

"Wenn ich auf etwas eifersüchtig bin, dann auf alle anderen, die mit Ihren Freunden schlafen können, weil sie keine Platzwunde haben." antworte ich stolz. Natürlich ist das nicht böse gemeint, er kann ja nichts dafür, dass mein Vater das größte Arschloch ist, dass überhaupt lebt.

"Wir können ja trotzdem-"

"Nein! Ich will wirklich dass du wieder richtig gesund wirst. Mir müssen hier nichts überstürzen."

Mein Vater betritt das Wohnzimmer. "Ich störe euch ungern, aber vielleicht wollt ihr ja jetzt was essen?"

Wir beide nicken und folgen Dad in die Küche.

RiptideWhere stories live. Discover now