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Levis Sicht
Langsam öffne ich meine Augen. Bin ich... etwa eingeschlafen?

Verwirrt schaue ich auf die Decke die auf meinem Körper liegt und richte mich auf. Ich reibe mir die Augen und strecke meine Arme.

Obwohl ich unfreiwillig eingeschlafen bin fühlt es sich gut an. Ich fühle mich so viel besser und ausgeruht. Ich habe ganz vergessen wie es sich anfühlt voller Energie zu sein.
Mein Blick schweift durchs Zimmer. (V/N) sitzt auf meinem Stuhl und schläft auf den Dokumenten.

Ich setze mich an der Kante des Bettes und sehe meine Schuhe die fein ordentlich auf dem Boden stehen. Ich ziehe sie an und gehe dann zu ihr.

Ich blicke auf die Dokumente. Hat sie die etwa weiter bearbeitet? Sie sind fast alle geordnet, durchgelesen und zur Seite gestellt. Auf einem Haufen liegen Dokumente die meine Unterschrift benötigen. Hat sie mich etwa auch zu Bett getragen?

Ich nehme mir meine Tasse von gestern und schaue sie mir genau an. Auf dem Boden der Tasse hat sich schwarzer Staub abgelegt. Hat sie... mir etwa was untergemischt?

Ich schüttele sie an ihrer Schulter.

"Noch fünf Minuten...", sagt sie ganz leise.

"(V/N)! Steh auf."

(V/N's Sicht
Das Rütteln wird immer fester.

Langsam richte ich mich auf und sehe in Levis Augen. Ich lächele als ich sehe dass er dieses Mal keine Augenringe trägt. Das steht ihm gut.

"Was hast du mir gegeben?"

Verdammt. Er hat es rausgefunden.

"Nur ein Schlafmittel, Aniki.", gähne ich unschuldig.

Ich sehe die Wut in seinen Augen. Oh-oh.

"Was fällt dir ein mir einfach etwas unterzumischen?!", brüllt er.

"Warum bist du wütend? Du hast ausgeschlafen und die Dokumente sind so gut wie durchgearbeitet."

"Hast du dich gesehen?! Du siehst schrecklich aus!"

Wow. Danke.

"Jetzt schrei nicht so!", murre ich ihn an.

Was hat er denn für ein Problem?

Er seufzt einmal, massiert sich die Schläfen, blickt mich dann sanfter an.

"Sowas solltest du nicht tun...", murmelt er.

"Gib zu dass es dir gut getan hat.", lächele ich fresch.

Nach einem kurzen Zögern nickt er ausgeruhen und wuschelt mir durch die Haare.

"Danke."

Ich lächele triumphierend und blicke auf meine fein geordneten Dokumente.
Doch meine Augen fallen fast automatisch zu. Wie lange hatte ich geschlafen? Eine halbe Stunde? Eine Stunde?

Keine Ahnung. Ich war totmüde.

"Geh dich ausruhen.", meint Levi.

"Nein. Gleich ist die Mission. Ich brauche nur eine kalte Dusche, das ist alles.", gähne ich.

"Du bist so ein Dickkopf."

Er drückt mir einen Kuss auf den Kopf.

"Das habe ich von dir gelernt.", lächele ich.

"Werd bloß nicht fresch.", knurrt er und verschwindet aus der Tür.

Zeitsprung

Die Dusche hat nicht wirklich geholfen. Ich trete in den Esssaal und wie aus dem Nichts kommt Hanji auf mich zugestürmt und umarmt mich.

Coming Home // Levi x Reader x ErenWhere stories live. Discover now