Coming Home // Levi x Reader x Eren

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Levis Sicht
Wie kann diese blöde Brillenschlange in so einem Moment aufkreuzen?! Hat die nichts besseres zu tun als ständig an meinen Fußsohlen zu kleben und mir in jedem perkten Augenblick reinzupfuschen?!

Ich werfe Hanji einen hasserfüllten Blick zu. Wie konnte sie nur in so einem Augenblick reinplatzen!

Sie scheint zu verstehen, wird plötzlich immer kleiner, legt einige Klamotten auf den Boden ab, entschuldigt sich innig und ist dann so schnell verschwunden wie sie aufgekreuzt ist. Fast schneller noch.

(V/N) geht einfach an mir vorbei als wäre nichts passiert und hebt den Stapel vom Boden auf.

"Hanji hat dir und mir neue Kleidung gebracht! Wie nett von ihr!", strahlt sie.

Ich sage einfach nichts. Nett? Sie hat mir gerade alles versaut.

(V/N) zerrt mich aus meinen Gedanken indem sie mich anstupst und mir den Stapel entgegenhält.

Etwas daneben nehme ich ihn entgegen und schaue auf die feine, ordentliche Wäsche. Wenigstens war sie halb gut gewaschen. Man kann denen aber auch wirklich rein gar nichts überlassen!

"Ich ziehe mich im Badezimmer um. Wir sehen uns unten am Frühstück.", seufze ich genervt, will gerade weiter, doch werde festgehalten.

"Levi. Du musst doch nicht aus dem Zimmer um dich umzuziehen. Wir sind doch zusammen."

(V/N)'s Sicht
Zugegeben bin ich selbst verwundert über meine eigenen Worte. Mehr noch über meinen Mut diese von mir gegeben zu haben.

Erst jetzt realisiere ich was ich gesagt habe und spüre wie meine Wamgen feuerrot aufglühen.

Oh Gott wie peinlich!

"Ähm... ich meine... ich...", stammele ich und versuche mich irgendwie aus dieser Situation zu retten.

"Fängst du schon an zu sabbern?", neckt er und schaut mich lächelnd an.

Das wird ja immer schlimmer!

"Nein! Ich... ähm...", stammele ich und werde dabei noch röter. Ich möchte nur noch aus dieser Sitiation fliehen, möchte mich gerade in Bewegung setzen um aus dem Zimmer zu verschwinden, hätte er nicht gesagt was er nun gesagt hat:

"Na gut."

Überrumpelt stehe ich starr da, wahrscheinlich ist mir auch die Kinnlade runtergeklappt, denn Levi schließt diese mit einem Finger.

"Du bist so niedlich wenn dir etwas peinlich ist.", lächelt er.

Meine Knie geben nach. Gott sei Dank ist hinter mir das Bett sodass ich mich auf dem Bett setzen kann, sonst wäre ich umgekippt.

Levi legt die neue Wäsche auf einen Stuhl und dreht sich dann zu mir. Schmerzlich langsam öffnet er von seinem Hemd einen Knopf nach dem anderen, bis er schließlich zum letzten angekommen ist. Dann streicht er das Hemd von seinen Schultern, faltet es und legt es fein säuberlich auf seinen Schreibtisch. Nun steht er oberkörperfrei vor mich und ich starre förmlich auf seine Muskeln.

"Mach den Mund zu, Brat.", meint er.

Schnell klappe ich den Mund zu und schaue ihm weiterhin zu. Er entfaltet das neue Hemd und schlüpft dann in dieses rein, schließt jeden Knopf auf eine sehr elegante Art und Weise.

Dann fängt er an seinen Gürtel zu lösen. Etwas peinlich berührt schaue ich kurz weg und spüre wieder das Feuer in meinen Wangen.

Nein. Das ist mir dann doch zu peinlich.

Als ich wieder hinsehe hat er die neue Hose schon an, schließt den Reißverschluss, stopft das Hemd wieder ordentlich in die Hose und schließt seinen Gürtel.

Sein Blick geht nun suchend umher.

"Wo ist meine verdammte Krawatte?!"

Ich stehe auf, trete zu ihm und klappe seinen Kragen hoch.

"Hier...", hauche ich als ich das weiße Stoffteil um seinen Nacken binde und es festknote. Während ich konzentriert auf die Krawatte starre streicht er mir eine Strähne meines Haares hinter mein Ohr.

"So wunderschön...", flüstert er.

"Was?!", frage ich beschämt.

Er lächelt nur, zeigt dann auf den anderen Kleiderstapel.

"Jetzt bist du dran...", meint er glücklich und küsst meine Nasenspitze.

Ich aber habe andere Pläne.

Kurz beuge ich mich vor und küsse seinen Hals, was ihm ein leises, verlockendes Stöhnen entlockt.

"Sonst wäre es doch nicht mehr spannend, richtig?", hauche ich, öffne die Tür und schubse ihn hindurch.

Und bevor er etwas sagen kann habe ich schon die Tür vor seiner Nase zugeknallt.