Special: Die fehlgeschlagene Rache (Teil 3)

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Idee:  DakotaWay

Erens Sicht
Wie um alles in der Welt hat es Erwin geschafft uns nocheinmal zu versammeln?!

Naja, als erstes hat er uns alle versichert dass die Mädchen Küchendienst haben oder gerade Hanji helfen. Mit Beweisen hat er uns dann doch überredet.

"Wir können das nicht auf uns sitzen lassen, Männer! Wir werden uns rächen!"

"Erwin, wir alle sind der Meinung, dass das etwas heftig war, was die Mädchen gemacht haben. Allerdings haben wir das auch irgendwie verdient, da wir sie belauscht haben, und wenn du das durchziehst, dann werden wir praktisch einen Krieg beginnen. Es wird nicht aufhören...", versucht Mike auf ihn einzureden. Mike scheint wirklich der vernünftigste hier zu sein.

Da einige auf Mikes Seite sind sowie ich, und einige auf Erwins Seite, haben wir schlussendlich abgestimmt. Und natürlich haben die Idioten mit der Spatzenidee gewonnen. Und, nun ja, wir stecken alle zusammen da drin. Also werden alle mitmachen.

(V/N)'s Sicht
Müde räume ich das Geschirr weg. Puh, heute ist es sehr anstrengend gewesen. Später treffen die Mädels und ich uns noch einmal um noch eine runde Poker oder so zu spielen. Zu quatschen.

"Komm jetzt, (V/N)."

"Ja gleich. Ich kümmer mich nur noch schnell um die Gläser. Du kannst allerdings schon los."

Sasha nickt, geht mit Christa und Ymir schon aus der Küche. Schnell räume ich die Gläser weg, wasche meine Hände nochmal und trockne sie an meiner Schürze schnell sauber.

Ich lasse meinen Blick ein letztes Mal durch die Küche schweifen, nicke zufrieden und schalte das Licht aus. Als ich gerade aus der Küche treten will, kommt plötzlich irgendeine riesige, gruselige Kreatur aus dem Nichts geschossen. Panisch schreie ich, greife nach der Pfanne neben mir und schlage mit aller Kraft auf das Geschöpf ein, immer wieder, immer fester. Die Kreatur bricht zusammen, und schreit dass ich aufhören soll. Warte- es schreit dass ich aufhören soll?

Erschrocken taste ich nach dem Lichtschalter an der Wand, den ich dann einschalte. Unter einem riesigen, weißen Laken liegt Berthold kauernd auf dem Boden. Schon stürmen Connie und Mike dazu.

"Was soll das Jungs?", frage ich außer Atem.

"Eigentlich... eigentlich wollten wir dich erschrecken..."

"Erschrecken? Was zur Hölle?", frage ich etwas wütend, lege die Pfanne dann weg.

"Oh, Gott! Das tut mir so leid! Das war nur ein Reflex!", entschuldige ich mich bei Berthold, dem ich dann hochhelfe.

"Schon in Ordnung...", krächzt er, "Du hast aber wirklich Kraft." Ich lächele verlegen.

Plötzlich höre ich meine Freunde im Gang schreien. So richtig panisch schreien.

Sofort stürme ich auf den Gang und erkenne, wie die Mädchen vor in weiß gehüllten, gespenstischen Kreaturen davon rennen. Als würden sie Todesangst haben. Wütend dass sie meine Freunde erschrecken stelle ich mich den Kreaturen in den Weg. Etwas überrascht bleiben sie stehen, versuchen mich noch mit gruseligen Geräuschen davonzujagen. Aber nichts da.

"Was zum Teufel macht ihr da?!", frage ich einfach wütend, verdrosche dann jeden einzelnen von ihnen. Schlussendlich reiße ich ihnen alle die Decken vom Kopf. Warum wundert mich das nicht? Die Jungs haben sich als Gespenster verkleidet. Enttäuscht und wütend blicke ich in Erwins, Armins, Jeans, Levis, Reiners und Erens Gesicht.

"Ihr solltet euch was schämen!", schimpfe ich wütend.

"Besonders von euch beiden bin ich enttäuscht, Levi und Eren!"

"Babe, es tut uns leid. Bitte verzeih uns...", murmelt Levi.

"Wir wollten uns nur etwas rächen, wegen neulich...", fügt Eren hinzu. Die Jungs rappeln sich auf und schauen mich mit Hundeblicken an. Na warte, ich werden ihnen zeigen was sie davon haben.

"So Jungs, das kann ich nicht durchgehen lassen. Ich werde mir für euch alle eine Strafe ausdenken. Ihr werdet alle einen Monat lang unsere Arbeiten erledigen. Ich meine damit Hanji helfen, putzen, Küchendienst und so weiter. Außer du, Levi."

"Was? Ich verstehe dass du uns eine Strafe gibst, denn das war wirklich nicht cool von uns. Aber Levi hat doch auch mitgemacht. Wieso wird er dann verschont?!", meckert Eren.

Ich lächele böse.

"Wer hat denn was von verschont gesagt?"

Die Jungs schauen mich fragend an.

Langsam schlendere ich zu ihm rüber, ziehe ihn am Kragen leicht zu mir runter.

"Ich werde dich einen Monat lang zappeln lasse. Nicht mal Küssen werde ich erlauben."

Ich lasse ihn wieder los und schau ihn mit einem höhnisch lächelndem Blick an.

"Wow, das ist heftig...", murmelt Jean.

"Sie tun mir wirklich Leid, Heichou..."

Oh ja. Und ich werde mir einen Spaß draus machen. Levi schluckt einmal schwer. Das wird noch ein lustiger Monat.

Zeitsprung

Ich habe den Mädels alles erklärt. Und in meinen Plan eingeweiht. Natürlich waren sie alle sofort Feuer und Flamme für die Idee.

Immerhin bin ich ein kleiner Teufel. In den nächsten Tagen haben die Mädels und ich immer schön darauf geachtet, dass meine Kleider besonders eng und kurz sind.

Manchmal sehe ich schon wie Levi anfängt zu sabbern, aber naja, das hat er sich selbst eingebrockt. Und wenn ich mal allein mit ihm bin, habe ich mich immer schön tief gebückt. Hach, wie herrlich ist es doch den Bösen zu spielen. Und als ich ihm wieder den Rücken zugedreht habe, spüre ich plötzlich seine Hände an meiner Hüfte, doch die klatsche ich gleich weg.

"Du machst mich noch verrückt, (V/N).", hechelt er. Ich drehe mich lächelnd um, komme mit meinen Lippen so nah an seinen dass sie nur noch eine Haaresbreite von einem Kuss entfernt sind.

"Siehst du was für ein Fehler du gemacht hast?"

"Oh, ja. Bitte. Bitte vergib mir."

Er kommt ein Stück näher, doch ich weiche zurück, lege meinen Zeigefinger auf seine Lippen.

"Na, na, na, Levi."

Dieser Monat ist wohl unheimlich hart für ihn gewesen. Aber eins kann ich sagen: nachher hat er niemals wieder sowas durchgezogen. Und in der Sekunde als der Monat vorbei war, ist er oberkörperfrei in mein Bett gesprungen. Nur so zur Info: es war 1 Uhr morgens und ich habe noch geschlafen. Aber ich habe ihn lang genug zappeln lassen.

Was für ein notgeiles Miststück.

Coming Home // Levi x Reader x ErenWhere stories live. Discover now