Special: Levi als Neko

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Für:   Killa_Shekanjera

Levis Sicht
"Was verdammt willst du von mir, Vierauge?!", brülle ich Hanji an. Ihretwegen wurde ich in den Krankenflügel gerufen und kann erst später die unzähligen Akten durcharbeiten. Das bedeutet dass ich schon wieder nicht schlafen kann! Natürlich bin ich angepisst.

"Da bist du ja endlich, Levi!", ruft Hanji fröhlich, "Ich brauch mal deine Hilfe."

Nachdem sie von Eren ablässt, der krank scheint, hüpft sie zu einem Schrank rüber.

"Ich bin gleich bei dir, warte kurz.", flötet sie und greift nach einer Medizin aus dem Schrank. Sie schüttet diese mit vielem Kleckern auf einen Löffel und steckt diesen in Erens Mund. Ich schaue einen Moment lang auf die roten Flecken auf dem Boden, was mir ein 'Tch' entlockt.

"Was willst du denn?", frage ich ungeduldig und verschränke bereits meine Arme. Sie aber stellt seelenruhig das Fläschchen wieder ab ohne sich aus der Ruhe zu bringen und greift bereits nach dem nächsten.

"BRILLENSCHLANGE?!", brülle ich genervt, das sie so erschrocken hat weshalb sie stolpert und die ganze blaue Flüßigkeit auf meiner Kleidung landet.

"VERDAMMT HANJI! DU BIST ABER AUCH WIRKLICH ZU DÄMLICH FÜR ALLES!", brülle ich aufgebracht. Ich versuche die Flüßigkeit irgendwie raus zu rubbeln, doch das geht nicht. Scheiße, das Hemd ist ruiniert.

Bevor ich wütend aus dem Krankenflügel stampfen kann höre ich pötzlich ein Bellen.

"HANJI! Sag mir nicht dass du hier einen blöden Köter hast?!", fauche ich. Sie sieht mich aber verwirrt an.

"Hab... ich nicht..." Hanji starrte mit riesigen, überraschten Augen auf mich.

"WAS IST?!", knurre ich. Schnell schleiche ich zu einem Spiegel, aber mein Ebenbild hätte mich beinahe aufschreien lassen. Ich habe... Katzenohren? Und einen verdammten Katzenschwanz?!

"Was war in diesem blöden Fläsch-", will ich sie schon fragen, aber plötzlich wird alles um mich herum ganz groß. Nein, ich schrumpfe! Erschrocken hebt mich Hanji hoch, und ich kann einen kurzen Blick auf den Spiegel erhaschen. Ich bin eine verdammte Katze!

Schon möchte ich Hanji mit allem was ich habe beschimpfen, doch es kommt nur ein langes, und helles 'Nyaaaaaa!' raus. Fauchend kratze ich ihre Hände, bis sie mich leicht lachend auf Erens Bett ablegt. Hektig blättert sie in einem dicken Buch rum, während ich genervt meine Pfötchen säubere. So eine Scheiße!

Plötzlich spüre ich einen warmen, feuchten Atem an meinem Nacken. Überrascht drehe ich mich um, und muss mit viel Entsetzen feststellen, dass auch Eren etwas aus einem anderen Fläschchen abbekommen hat. Allerdings ein anderes. Denn Eren ist jetzt ein großer, braunhaariger Hund. Panisch fauche ich und versuche Eren mit meinen Krallen zu kratzen. Wehe er wagt es mir etwas an zu tun! Wegen irgendwelchen neuartigen Reflexen springe ich vom Bett und laufe mit aller höchster Geschwindigkeit weg. Ich höre wie Jäger ein lautes, grollendes Bellen von sich gibt und mir folgt.

"Verdammt! Eren! Levi! Bleibt hier! Lauft nicht weg!", ruft Hanji noch panisch und rennt hinter uns her.

Tatsächlich ist man auf vier Pfoten viel schneller. Schnell hüpfe ich mit meinen weichen Pfötchen weiter, blicke manchmal über meine Schulter  um zu sehen wie nah er ist. Leider ist er ein kleines Stückchen schneller, da er größer ist. Plötzlich werde ich am Kragen gepackt und hochgehoben. Es ist (V/N).

"Oh mein gott wie süß! Es ist eine kleine Neko!", quietscht sie vergnügt und drückt mich an ihren Hals. Fröhlich drücke ich mein Gesicht an sie und gebe ein verspieltes und helles 'Nyaaa' von mir. Eren bleibt dann vor ihr stehen, bellt mich an.

"Hey du da.", sagt sie, bückt sich und streicht ihm durch das Fell, was mich eifersüchtig fauchen lässt.

"Na, na, kleine Neko. Hat dich dieser Hund etwa geärgert?", sagt sie, worauf ich zustimmend miaue.

Plötzlich kommt Hanji angerannt. "Levi! Eren! Bleibt hier verdammt!", schnaubt sie erschöpft. "Hanji, sind das deine Tierchen?", fragt (V/N).

Als sie sie erblickt, fängt sie an schelmisch zu Lächeln.

"Naja, ja. Sie sind draußen rumgelaufen, ich hab sie aufgenommen. Allerdings kann ich nicht auf beide aufpassen. Würdest du die Katze aufnehmen?", fragt sie. Na warte, wenn ich die in die Finger kriege!

"Na ich weiß nicht ob Levi das gefallen würde..."

"Glaub mir, ich denke er kann sich sicherlich gut mit dieser Katze identifizieren.", kichert sie.

"Na gut! Wie heißen die denn? Du hast ihnen doch sicherlich schon Namen gegeben."

"Ja, das habe ich. Ich habe sie doch vorhin schon gerufen. Die Neko heißt Levi, der Hund Eren."

"Hallo kleine Neko Levi.", sagt sie und krault mir den Bauch. Vielleicht würde das doch eine gute Idee sein erstmals bei ihr zu bleiben.

"Na dann, ich nehm Eren wieder mit. Viel vergnügen euch beiden!", ruft Hanji, hebt den winselnden Eren hoch und verschwindet. Nein, halt! Mach das rückgängig du blödes Vierauge!

"Na komm, Levi. Ich nehm dich mal mit in mein Zimmer."

In dem Raum angekommen stellt sich mich auf ihr Bett, wo ich erstmals meine pinken Pfötchen säubere.

"Kleine Neko, ich bin gleich bei dir. Ich zieh mich nur schnell um.", meint sie, zieht sich vor mich aus und werft ihre Kleider aufs Bett. So etwas hätte sie sicherlich niemals ohne Scham vor mir als Mensch gemacht! Ich stoppe in meinen Bewegungen und schaue ihr genau zu. Schade dass ich gerade eine Neko bin, sonst hätte ich ganz anderes gemacht als ihr nur zuzuschauen.

Oder doch nicht. Sie weiß ja schließlich nicht dass ich Levi bin. Also springe ich vom Bett, hüpfe zu ihr rüber und kuschele mich an ihr Bein.

"Hey, kleine Neko!", flötet sie, hebt mich dann hoch und drückt mich an ihre Brust. Volltreffer! Fröhlich kuschele ich mich an diese, während sie über mein Fell streicht. "Du bist eine schöne Neko." Sie dreht mich auf den Rücken und streichelt über meine Pfötchen. "Was für süße, pinke Pfötchen du hast, Levi! Du bist so niedlich!" Sie küsst kurz mein Bäuchlein, was mich angenehm schnurren lässt. Jap, ich könnte mich an sowas gewöhnen. Immer noch in Unterwäsche setzt sie sich auf das Bett, noch mit mir auf den Armen. Ich lecke kurz mit meiner winzigen Zunge über ihre Haut, begleitet von einem weiteren 'Nyaa', und sie streicht über meinen weichen Katzenschwanz.

"Du siehst sogar ein bisschen wie Levi aus, Kätzchen.", kichert sie, küsst dann meine Nase. Ich kuschele mich fest an sie, schnurre während sie meine Öhrchen massiert und fange dann leise an einzuschlafen.

Doch kurz später werde ich von einem hellen, lauten Schrei aufgeweckt.

Erschrockenderweise muss ich feststellen, dass ich wieder in meine menschliche Form zurückverwandelt wurde und nun auf einer halbnackten (V/N) eingekuschelt in ihren Armen liege.

"Levi, du perverses Schwein!", ruft sie entsetzt, steht auf und schleudert mich dabei von ihrem Schoß.

"Verschwinde!", kreischt sie mit rosanen Wangen und öffnet mir die Tür.

"Es tut mir Leid. Aber ich konnte doch nichts sagen, ich war schließlich eine verdammte Katze!", meine ich wütend, doch schon rammt sie ihren Fuß in meinen Arsch sodass ich auf den Gang fliege.

"RAUS!", schreit sie ein letztes Mal bevor sie die Tür zuknallt.

Coming Home // Levi x Reader x ErenWhere stories live. Discover now