Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ

chapter 28

Jimin Pov.

"Wenn er aufwacht wird er wahrscheinlich ein wenig Kopfschmerzen bekommen, aber das ist nach einem Biss von einem Jungvampir normal." sagte eine Stimme die ich nur gedämpft wahrnehmen konnte.

"Ich werde hier bei ihm bleiben, Jin. Solange bis er wach ist und dann werde ich mich um ihn kümmern." antwortete eine andere Stimme, die um einiges tiefer und rauer klang. Ich mochte diese Stimme auf irgendeine Weise unglaublich sehr und gleichzeitig kam sie mir so bekannt vor.

"Du magst ihn wirklich sehr, hab ich Recht Yoongi?"

Ich versuchte langsam meine Augen zu öffnen, was mir allerdings schwerer viel als gedacht und ich nichts weiter heraus bringen konnte als ein gequältes Keuchen.

"Jin ich glaub er wird wach!"

Als ich es dann langsam schaffte einen Spalt weit meine Augen zu öffnen, brachte mich das grelle Licht direkt wieder dazu meine Augen zusammen zu kneifen. Meiner Kehle entfloh ein schmerzvollen Stöhnen, als sich ein unangenehmer Schmerz durch meinen Kopf zog.

"Ich geh schnell runter und suche nach ein paar Tabletten die seinen Schmerz lindern werden." Daraufhin hörte ich dumpfe Schritte die sich langsam entfernten.

Erneut nahm ich alle meine Kraft zusammen und schaffte es tatsächlich langsam meine Augen zu öffnen. Trotz dessen brauchte ich einen Moment um mich an die plötzliche Helligkeit zu gewöhnen und blinzelte deshalb für einen Moment lang, ehe ich langsam Umrisse von einer Person erkennen konnte, die sich schnell als Yoongi herausstellte, dessen Blick mehr als besorgt war.

"Y-yoongi wo bin ich?" fragte ich stotternd und versuchte mich langsam aufzusetzen, was mir aber nicht wirklich gelang, da mich diese irren Kopfschmerzen dazu brachten mich zurück in mein weiches Kissen fallen zu lassen.

"Wir sind immer noch bei Shownu. Kihyun, der neue Jungvampir des X Clans hat dich gebissen. Du hattest Glück, dass er zu der Zeit noch nicht so stark ist und seine Bisse keine große Auswirkung auf dich haben." sprach er sanft und ich spürte darauf eine kühle Hand an meiner Wange, die sachte über meine blasse Haut fuhr.

Ich nickte darauf nur langsam, da mich diese plötzlich Nähe ein wenig aus dem Konzept brachte, vielleicht lag es aber auch nur an den bitterlichen Kopfschmerzen, bei den ich das Gefühl hatte, sie würden nie wieder weg gehen wollen.

"Wie geht's dir Jiminie? Kannst du dich aufsetzen?" fragte er vorsichtig und wanderte mit seiner Hand zu meinen Haaren, durch die er einmal langsam hindurch strich. Ich griff vorsichtig nach seiner anderen Hand und versuchte mich dadurch erneut langsam aufzusetzen, was mir mit Yoongis Hilfe, der mich leicht stützte, um einiges leichter fiel.

"Es geht. Ich hab Kopfschmerzen und mein rechter Arm tut ein wenig weh." verdeutlichte ich ihm und lehnte mich mit meinem Rücken gegen die kühle Wand des Bettes.

"Zeig mir mal deinen Arm, Baby." Flüsterte er vorsichtig und ich hob nur verwirrt meinen rechten Arm unter der Decke hervor und sah Yoongi dabei fragend an. Doch als ich diese merkwürdige Makierung auf meinem Unterarm sah, die sehr stark einer Bissspur ähnelte, musste ich hart schlucken.

"Keine Angst. In ein paar Tagen ist das wieder ganz verschwunden. Es wird vielleicht nur noch eine Weile weh tun, aber Jin ist schon nach unten zu Shownu gegangen und sucht dort nach ein paar Tabletten gegen die Schmerzen." Er setzte sich vorsichtig auf die Bettkante und nahm meine Hand in seine.

"Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen Jiminie." murmelte er und strich mit seinem Daumen leicht über meinen Handrücken. Man konnte deutlich sehen, dass er sich große Vorwürfe machte. Ich schüttelte schnell den Kopf und verfestigte den Griff um seine Hand.

"Es ist doch alles gut Yoongi. Mach dir keine Vorwürfe bitte. Du kannst doch gar nichts dafür, also macht dich nicht selbst damit so fertig. Mir geht es gut und ich bin froh, dass du jetzt hier bei mir bist und dich um mich kümmerst." erklärte ich ihm und wendete nicht einmal, während ich sprach, den Blick von ihm ab. Ich löste unsere verschränkten Hände von einander um ihn stattdessen in eine Umarmung zu ziehen, worauf ich sogleich seinen angenehmen Duft einatmete, der mir beruhigte und mir das Gefühl von Geborgenheit schenkte.

Es dauerte einen Moment, ehe er meine Umarmung erwiderte und mich somit noch näher an seinen robusten Körper drückte, was mich wohlig aufseufzen ließ. Er strich mir vorsichtig über den Rücken, was mir eine Gänsehaut verpasste, die mich leicht auf zittern ließ.

Ich genoss diesen innigen Moment mit ihm wirklich sehr. Seit langem fühlte ich mich bei jemanden mal wieder so geborgen und beschützt und ich konnte nicht anders als zu sagen, dass es mir gefiel, wieder einer Person so nahe zu sein. Und das er dazu auch noch kein Mensch war, machte die ganze Sache nur noch aufregender und besonderer.

Ich mochte Yoongi wirklich sehr und dieses Kribbeln was sich in meiner Bauchregion ausbreitete, jedes mal wenn ich ihn sah, verwirrte mich, da ich so etwas zuvor noch nie gespürt hatte, doch ich mochte es.

Langsam lösten wir uns langsam voneinander und ich blickte ihn darauf mit leicht roten Wangen in seine wunderschönen Augen, dich mich immer wieder aufs Neue in ihren Bann zogen. Keiner von uns beiden traute sich in dem Moment etwas zu sagen, viel zu sehr hatten wir Angst davor, dass Worte diesen Moment jetzt zerstören würden.

Wir waren uns immer noch unglaublich nahe und ich hätte seinen Atem auf meiner Haut spüren können, wenn er denn noch atmen würde. Mein Blick wanderte von seinen fesselnden Augen zu seinen pinken, schmalen Lippen, bei denen die Erinnerung an unseren Kuss zurückkamen und ich das Gefühl hatte, noch ein Stück roter zu werden.

Zwischen uns passte kein Blatt Papier mehr, doch Yoongi versuchte trotzdem mich näher an sich zu ziehen, indem er seine Hände an meine Taille legte.

Mein Blick huschte immer wieder von seinen Augen zu seinen Lippen und mich packte schlussendlich der Mut und ich drückte ohne Vorwarnung meine Lippen auf seine. Meine linke Hand wanderte zu seiner Wange und strich sachte über seine kühle Haut. Ein Gefühl des Glücks überkam mich und ich merkte jetzt schon, dass ich diese Lippen zu gerne noch öfters spüren wollte.

Es dauerte nicht lange, da erwiderte der Ältere den Kuss und bewegte seine Lippen sanft gegen meine, was mich wohlig auf seufzen ließ und ich ebenfalls begann seine Bewegungen nach zu ahmen.

Mit seinen Händen an meiner Taille zog er mich ohne großartig zu zögern auf seinen Schoß, was mich leicht zum keuche brachte. Er nutzte diese Situation aus und drang vorsichtig mit seiner Zunge in meinen Mund ein.

Etwas überfordert, da das mein erster richtiger Kuss war, versuchte ich so gut es ging seinen Tätigkeiten zu folgen, was Yoongi leicht zum grinsen brachte.

"Ich weiß nicht ob das helfen wird, aber ein Ver- WAS ZUR HÖLLE GEHT HIER AB?!"

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Ich hoffe euch allen geht es gut. Yoongi und Jimin kommen so langsam zur Sache, aber natürlich mussten sie ja unterbrochen werden.

Danke für all die Votes und Reads. Das bedeutet mir wirklich sehr viel und ich bin dankbar für alles.

Ihr seid toll!