chapter 67

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Jimin Pov.

"Den Geschmack von Eis ist definitiv eine der Sachen, die ich wirklich vermissen werde.", murmelte ich mit vollem Mund und leckte im nächsten Moment wieder mit der Zunge über die sahnige Substanz, die eigentlich nach Vanille schmecken sollte. Ich lehnte mich noch ein Stück weiter gegen den angenehm kühlen Körper meines Freundes, der nun ebenfalls gierig seine Hand nach meinem Eis ausstreckte. Doch ich machte ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

"Hol dir dein eigenes.", murrte ich und hielt meine Hand mit dem Eis extra weit weg von ihm, damit er auch ja nicht auf die Idee kam, es mir einfach aus der Hand zu reißen. "Ich hab Jack Frost definitiv sportlicher in Erinnerung.", brummte ich leise zu mir selbst und verdrehte genervt die Augen. Es war ja nicht so, dass mein lieber Freund nur fünf Sekunden brauchen würde, um zum Gefrierfach zu gehen, sich ein Eis zu schnappen und dann wieder zu mir zurück auf die Couch zu kommen.

Weiter konnte ich mich allerdings nicht über das Verhalten Yoongis aufregen, denn im nächsten Moment schon wurde mir meine Leckerei mit einem Ruck aus der Hand gerissen und achtlos auf den Boden geschmissen. Geschockt riss ich die Augen auf und wollte mich bereits beschweren, doch Yoongi machte mir damit ebenfalls einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Er packte mich ohne Vorwarnung unter den Oberschenkel, hob mich somit mit Leichtigkeit einfach hoch. Er kläglicher Laut verließ meine Lippen, als ich mich haltsuchend an sein weißes Shirt krallte. "Oh Park Jimin du legst es auch wirklich drauf an, bestraft zu werden.", meinte er mit tiefer Stimme, die augenblicklich durch meine Ohrmuschel drang und meinen ganzen Körper zum erschaudern brachte.

Mit schnellem Tempo verfrachtete er mich die Treppe nach oben in unser Schlafzimmer, während ich nur traurig meinem Eis hinterher sah, dass langsam auf dem Boden anfing zu schmelzen. Ich hatte zwar mit so einer Reaktion gerechnet und ich gebe offen zu, dass das durchaus mit Absicht über meine Lippen gekommen ist, aber er hätte mich davor wenigstens noch mein Eis aufessen lassen können.

Etwas unsanft ließ er mich auf die weiche Matratze unseres Bettes fallen und krabbelte auch sogleich über mich, während sich seine Hand bereits an dem Saum meines Shirt zu schaffen machte. "Was soll ich nur mit dir machen Baby?", murrte er mit rauer Stimme und zog mir auch sogleich den schwarzen Stoff über den Kopf, sodass ich halb entblößt vor ihm lag. Seine Augen wurden automatisch rot und er leckte sich lasziv über die Lippen, was mich leise keuchen ließ.

"Bestraf mich Daddy.", hauchte ich und blickte mit unschuldigen Augen in die seine.

Yoongi knurrte leise auf und machte sich wieder an meinem Körper zu schaffen, indem er leicht über meinen Hals leckte und sich an einigen Stellen leicht festsaugte, während seine Hände zum Gürtel meiner Hose wanderten, um diesen langsam und geschmeidig zu öffnen, bis auf einmal die Tür aufgestoßen wurde und mit einem lautem Knall gegen die Wand schlug.

"WER VON EUCH SCHWANZGESTEUERTEN HAT DAS EIS AUF DEN BODEN GEWORFEN?", rief Jin aufgebracht und brachte mich schlussendlich dazu, Yoongi von mir herunter zu drücken, sodass der Ältere mit einen dumpfen Knall auf dem Boden landete, direkt vor Jins Füßen. Aufgebracht stemmte der Älteste die in Hände in die Hüfte und blickte sauer auf den Weißhaarigen herunter, der sich schmerzhaft über seinen Hinter rieb.

"Das war ich, aber ich hatte Gründe dazu.", murrte Yoongi und rappelte sich schließlich wieder vom Boden auf. Ich stülpte mir schnell wieder das Shirt über den Kopf, da ich ungern weiterhin so entblößt vor meinem ältesten Hyung sitzen wollte. Gleichzeitig wusste ich, dass es Yoongi ebenfalls nicht gefiel, wenn andere mich so ansehen konnten, wie es eigentlich nur er tat.

"Mit Gründe meinst du, lieber an Jimin zu lecken, anstatt an deinem Eis!?"

Jins Augen wurden ebenfalls langsam rot und auch sein Gesicht nahm langsam eine ähnliche Farbe an. Ungläubig schüttelte der Blonde mit dem Kopf und stöhnte genervt auf. Voller Peinlichkeit machte ich mich ein wenig kleiner und hob die Hände vor meine Augen, damit ich Jin nicht mehr sehen musste. Diese Situation war mehr als unangenehm. Warum konnte Jin auch nur so offen mit uns darüber sprechen? Selbst Yoongis Wangen färbten sich leicht rosa und er ließ ertappt den Kopf hängen.

"Macht es einfach weg. Seungcheol hat sich angekündigt und ich hab keine Lust, dass er unser Haus so verdreckt sehen muss.", meinte Jin nun etwas ruhiger. Seine Arme sackten erschöpft nach unten und er ließ seine breiten Schultern hängen. Yoongi und ich nickten nur hektisch, worauf der Blonde mit einem letzten, prüfenden Blick auch schon wieder durch die Tür, nach draußen in den Flur, verschwand.

Sofort wandte sich Yoongi wieder an mich. "Denk jetzt ja nicht, du bist drumherum gekommen. An das, was ich mit dir anstellen werde, wirst du dich auch noch in hundert Jahren genaustens erinnern können.", drohte er und richte schnell wieder seine Klamotten, ehe er auch schon durch die Tür verschwand, um seiner Aufgabe nachzugehen.

Geschockt blickte ich ihm hinterher, ehe ich mich nach kurzem Überprüfen der südlichen Region, ebenfalls auf den Weg nach unten machte. Auf direktem Weg in das Wohnzimmer, kam mir auch mein Freund wieder entgegen, der in seiner rechten Hand einen Lappen hielt.

Als mein Blick zu meinem geschmolzenen Eis huschte, brach mein Herz augenblicklich in zwei Hälften. Es hatte diesen Tod definitiv nicht verdient.

"Halt mal.", meinte Yoongi und hielt mir den leeren Eisstiel vor die Nase, den ich ohne weiteres ergriff und traurig betrachtete. "Wir haben noch mindestens zehn weitere von denen im Gefrierfach, als hör auf das Teil so anzusehen, als ob es der letzte Überlebende seiner Art wäre!", murrte der Weißhaarige, während er geschickt die Flüssigkeit vom Boden aufwischte. Einiges blieb an seiner Hand hängen und als er sich einmal mit dieser über das Gesicht wischte, blieb ein wenig von dem flüssigen Eis an seiner Nasenspitze kleben.

Ein kleines Lächeln zierte meine Lippen, als diesen ebenfalls ein leises Kichern entfloh, was Yoongi dazu brachte zu mir aufzusehen. Fragend legte er den Kopf leicht schief, während er sich langsam wieder vom Boden erhob. "Du hast das ein bisschen Eis kleben." Kichernd deutete ich auf seine Nase. Doch noch ehe er irgendwie reagieren konnte, lehnte ich mich leicht nach vorne und küsste kurz seine Nasenspitze. Zufrieden leckte ich mir über die Lippen und grinste Yoongi dann glücklich an, der nun ebenfalls leicht lächelte.

Mit einem kleinen Schritt überbrückte er auch den letzten Abstand zwischen uns, sodass sich unsere Oberkörper fast berührten. "Mh, ich glaube du hast dort auch was kleben.", grinste er verführerisch und drückte ihm nächsten Moment auch schon seine Lippen auf meine. Zufrieden seufzte ich auf und legte augenblicklich meine Arme um seinen Nacken, um ihn noch ein Stück näher an mich zu drücken.

Unsere Lippen schmiegten sich perfekt aneinander, was dazu führte, dass meine Knie langsam weich wurden. Auch Yoongi schien das zu bemerken, den er zögerte nicht lange und hob mich ohne weiteres hoch, sodass seine Hände ihren Platz an meinen Hintern fanden. Er kniff leicht hinein, was mich dazu brachte, dass ich leicht in den Kuss keuchen musste. Yoongi schien sich dass geschickt zu nutzen zu machen und drang im nächsten Moment auch schon mit seiner Zunge in meine Mundhöhle ein. Es entstand ein wilder Kampf zwischen unseren Zungen, was nicht nur mir sondern auch Yoongi immer wieder ein leichtes Keuchen entlockte.

Ein lautes Räuspern ertönte hinter uns, doch dass brachte uns keinesfalls dazu diesen hitzigen Kuss jetzt einfach zu beenden. Dazu war er viel zu gut.

"Irgendwann schneid' ich euch beiden die Zunge ab."

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Ein kleines Fillerkapitel, weil ich Yoonmin-Action liebe.^^

Ich hoffe euch erging es die letzte Woche gut. Ich konnte mich nicht melden, weil ich Schulstress hatte und ich wollte auch nicht updaten, da Wattpad wieder rumgesponnen hatte, deswegen das verspätete Update.

Ich hoffe ihr mögt das Kapitel, auch wenn es nicht wirklich weiter in der eigentlichen Story geht.

Love yall!

Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWhere stories live. Discover now