chapter 64

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Jimin Pov.

Kritisch betrachtete ich den schwarzen Becher vor mir auf dem Tisch. Ein betörender Duft stieg mir bereits schon in die Nase, als Yoongi den Kühlschrank nur geöffnet hatte, nachdem er mich auf einen der Küchenstühle gesetzt hatte. Mit verengten Augenbrauen stupste ich den ebenfalls schwarzen Strohhalm kurz an, sodass er von der einen Seite des Bechers in die andere rutsche.

Auch Yoongi füllte sich seinen blauen Becher halbvoll mit der roten Flüssigkeit und ließ sich dann gegenüber von mir auf einen der Stühle fallen. "Nun trink schon. Vertrau mir, es wird dir schmecken.", forderte er mich auf und nippte währenddessen schon an seinem Strohhalm.

Ich legte den Kopf leicht schräg und hob langsam den Blick. "Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich fand mein eigenes Blut ja schon immer eklig und jetzt soll ich auch noch welches von Tieren trinken.", unschlüssig ließ ich mich zurück in meinen Stuhl fallen und zog einen Schmollmund. "Von welchem Tier ist das überhaupt?"

"Von einem armen, wehrlosem Alpaka.", stieß mein Freund heraus, worauf ich geschockt die Augen weitete. Yoongi verdrehte seine nur belustigt und schüttelte dann mit dem Kopf. "Natürlich nicht Jimin. Das ist von einem Reh aus dem anliegendem Wald. Das beste Blut, was es bei uns gibt.", klärte er mich auf und ich ließ erleichtert die Schultern hängen. Alpakas waren meine Lieblingstiere und das wusste der Ältere nur all zu gut.

Vorsichtig nahm ich den Strohhalm nun zwischen meine Finger, als mich Yoongi erneut auffordernd anblickte und führte ihn langsam an meine Lippen, um keine Sekunde später auch schon anfing, daran zu saugen.
Als das dickflüssige Blut meine Lippen erreichte, durchfuhr mich ein wohliger Schauer und ich nahm genüsslich den Geschmack in mir auf. Genießerisch schloss ich schon fast automatisch meine Augen, als immer mehr von der Flüssigkeit meinen Mund füllte und dann langsam meinen Rachen hinunterfloss. 

Keine Minute später hatte ich bereits meinen Becher ausgelehrt, während Yoongi noch nicht einmal bei der Hälfte angekommen war. Ich legte mir mit einem sättigenden Gefühl über die Lippen und blickte dann mit strahlenden Augen zu meinem Freund.
"Noch einen.", grinste ich zufrieden, worauf Yoongi nur leise kichern musste, allerdings meiner Bitte nachging und mit meinem Becher in der Hand zum Kühlschrank lief, um mir nocheinmal diese kostliche Leckerei einzuschenken.

Gierig griff ich nach meinen Becher, den mir Yoongi, nachdem er fertig war, wieder hinhielt und nuckelte auch sogleich an meinem Strohhalm, sodass auch der zweite Becher nach nicht einmal zwei Minuten wieder komplett leer war. "Das war jetzt der letzte. So viel auf einmal tut dir nicht gut Baby und du bekommst Bauchschmerzen.", meinte er und fuhr mir sanft durch die Haare, als er an mir vorbei ging, um meinen Becher in die Spüle zu stellen.

Schmollend verschränkte ich die Arme vor der Brust, während mein Blick auf meine Füße, unter den Küchentisch huschte, die leicht hin und her schwenkten. "Hör auf zu schmollen, du weißt, ich werde bei diesem Blick immer weich.", brummte er und zog mich augenblicklich von meinen Stuhl in seine Arme, sodass er sich selbst dort niederlassen konnte, während ich auf seinem Schoß Platz fand.

Träumerisch blickte Yoongi mir in die Augen, während seine rechte Hand sich an meine Wange legte, wo er kleine Streicheleinheiten mit seinem Daumen nachahmte. "Ich hab dich vermisst Jiminie.", hauchte er gegen meine Lippen und drückte diese auch schon keine Sekunde später auf meine. Genießerisch legte ich die Arme um Yoongis Nacken und zog ihn somit noch ein Stück näher an meinen Körper, sodass sich unsere Oberkörper berührten.

Yoongis linke Hand wanderte währenddessen verlangend meinen Rücken nach unten, zu meinem Hintern, in den er leicht hineinkniff. Ein leises Keuchen verließ meine Lippen, was der Ältere sich zu nutzen machte und begann mit seiner Zunge meinen Mund zu erkunden.
Meine Hüfte fing schon fast von allein, sich auf dem Schritt von Yoongi zu bewegen, was ihn ebenfalls nicht kalt zu lassen schien.

Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt