chapter 84

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Jimin Pov.

Mit einem lauten Seufzen ließ ich mich auf die weiche Bettdecke fallen. Yoongi, der bis gerade eben noch vertieft in sein Buch gewesen war, blickte mit hochgezogenen Augenbrauen zu mir hinüber. "So wie ich das mitbekommen habe, ist alles gut verlaufen?" Er klappte mit fragendem Blick das dicke Buch zu und legte es auf den anliegenden Nachttisch zu seinen anderen angefangen Büchern.

Ich hob meinen Kopf von der Bettdecke und blickte zu meinem Freund nach oben. "Ja. Tatsächlich war es anfangs ein wenig schwer überhaupt etwas aus ihm heraus zu bekommen. Er hat mir alles erzählt. Das mit seiner Schwester und warum er solche Angst hat." Gedankenverloren rollte ich mich auf meinen Rücken und starrte nach oben an die weiße Decke. "Ich hab ihm gesagt, dass er sich nicht fürchten muss, immerhin sind wir nicht schwach und Namjoon nicht dumm."

"Du klingst nicht gerade überzeugt von deinen eigenen Worten Baby.", stellte Yoongi stutzig fest, während seine Hand langsam durch meine Haare strich. Das Pink war mittlerweile fast komplett ausgewaschen, nur an manchen Stellen konnte man vielleicht noch erahnen, welche Haarfarbe da mal auf meinem Kopf war.  Auch bei Yoongi war das nicht ganz anders. Sein schwarzer Ansatz war mittlerweile wieder sehr gut sichtbar. Doch mir gefiel dieser Verlauf von schwarz zu weiß unglaublich sehr. Es ließ ihn so rebellisch wirken.

"Ich weiß auch nicht. Vielleicht hab ich es geschafft Jin mit meinen Worten zu überzeugen, seine gesamte Sichtweise nochmal zu überdenken und mit Namjoon zu sprechen, wenn er wieder zu Hause ist, aber ich weiß einfach nicht mehr was ich denken soll. Diese ganze Sache macht mir eine höllen Angst Yoongi." Seine Hand in meinen Haaren stockte beim letzten Satz, der meine Lippen verließ.

"Wieso?"

"Ich glaube nicht, dass ich stark genug bin, um mit euch mithalten zu können. Ihr hattet so viele Jahre Zeit, um mit euer Fähigkeit umgehen zu können, sie zu lernen und zu verstehen. Ich für meinen Teil hatte nur ein paar spärliche Wochen.", erklärte ich. Mit einem Ruck drehte ich mich wieder zurück auf den Bauch und blickte direkt in die dunklen Augen meines Freundes, der ungläubig mit der Zunge schnalzte und dann seinen Blick von mir abwandte. Seine Augen richteten sich zum Fenster nach draußen, wo man die dunkelroten und vermoosten Dächern der anderen Häuser erkennen konnte. Einige Auto fuhren an unserem Haus vorbei, wobei ich das Gefühl hatte, sie legten extra an Tempo zu, wenn sie unser Grundstück passierten.

"Warum bist du nur immer so selbstkritisch Baby." Er sagte diesen Satz weniger wie eine Frage, viel eher klang es wie eine Feststellung, dessen er sich schon seit einer Weile bewusst gewesen war. Unentschlossen zuckte ich mit den Schultern und ließ meinen Kopf kraftlos wieder in die Bettdecke fallen.

Ein Glück das ich nicht mehr atmete, sonst wäre ich wohl nach einer Weile einfach erstickt.

Als Yoongi bemerkte, dass ich nichts weiter zu diesem Thema sagte, seufzte er leise. Seine Hand verfing sich erneut in meinen Haaren. "Baby schau dich doch einmal an. Du hast so vieles in diesen wenigen Wochen gelernt wofür ich Jahre gebraucht habe. Du beherrscht deine Fähigkeit beinahe perfekt und du darfst auf keinen Fall vergessen, dass du den gesamten EXO Clan fertig gemacht hast, als du noch nicht einmal ein Vampir warst.", erklärte er mit so einer Sanftheit in seiner Stimme, dass sich eine wohlige Gänsehaut auf meinem Rücken breit machte.

Er stoppte erneut mit seinen Streicheleinheiten in meinen Haaren, als seine Hand langsam von meinem Kopf nach unten zur Bettdecke wanderte. Es dauerte nicht lange da spürte ich die kühle Haut seiner Finger an meinem Kinn. Er drückte dieses leicht nach oben, wobei ich sofort verstand was er von mir wollte.
Widerwillig richtete ich meinen Kopf auf und sah mit roten Wangen nach oben zu Yoongi, der mir ein amüsierte Lächeln schenkte.

"Gott Baby, du musst nicht gleich rot werden.", grinste er und strich mir über die schimmernden Wangen. Augenverdrehend zog ich seine Hand weg und knallte meinen Kopf demonstrieren wieder in die Bettdecke. "Du bist blöd."

Ein leises Kichern entfloh den Lippen meines Freundes und mir wurde erneut bewusst, wie sehr ich dieses Geräusch vergötterte.

"Eigentlich wollte ich dir sagen, wie stolz ich auf dich bin, abr ich wusste ja nicht, dass meine Worte so eine Wirkung auf dich haben.", sagte er und ich war mir hundertprozentig sicher, dass er sich das Grinsen verkniff.

Murrend hob ich meinen Kopf wieder an und blickte verärgert zu dem Älteren. Meine Augen leuchteten rot wie Feuer und-

"Deine Augen sind kein Stückchen rot Baby." Sein Grinsen wurde nur noch breiter. Wütend kniff ich die Augen zusammen, während aus meinem Mund ein kläglicher Laut hervorschallte, bei dem ich mir erhofft hatte, er würde mehr wie ein böses Knurren klingen, anstatt wie ein flehender Hundewelpe.

"Okay, okay es tut mir leid Baby.", verbissen kaute er sich auf der Unterlippe herum und trotzdem entwich ihm ein leichtes Grinsen. "Du...d-du...DU!"

Warum fiel mir nie eine passende Beleidigung ein, wenn ich sie am dringendsten brauchte?

Verärgert rappelte ich mich von meiner bequemen Liegeposition auf und krabbelte zu Yoongi hinüber, der mich amüsiert dabei beobachtete. Mit verschränkten Armen ließ ich mich auf den Schoß meines Freundes plumpsen und blickte siegessicher zu ihm nach unten.

"Was wird das Babe?", schmunzelnd sah er mich von unten aus an. Seine Hände griffen sofort nach meiner Hüfte, wobei seine Daumen leicht über meine bedeckte Haut strichen und mir somit ein wohliges Gefühl entlockten.

"Gar nichts Honey. Ich sitze nur hier zu meinem eigenen Vergnügen.", entgegnete ich gelassen. Ich löste meine verschränkten Arme und wanderte mit meiner rechten Hand zu Yoongis Brust, die von seinem schwarzen Shirt bedeckt war. Mit meinem Zeigefinger fuhr ich von seinem Schlüsselbein langsam nach unten zu seinem Bauch, vorbei an seinen Bauchnabel bis ich schließlich am Bund seiner Shorts angelangt war. Fast schon wie von selbst, leckte ich mir dabei mit meiner Zunge über die leicht geröteten Lippen.

"Jimin was- Oh Gott!"

Grinsend beobachtete ich meinen Freund dabei, wie er stöhnend den Kopf in den Nacken warf, als ich langsam meine Hüfte vor und zurück bewegte. Genau auf Yoongis Schritt.

Seine Hände, die zuvor locker an meiner Taille lagen, krallten sich nun förmlich in diese hinein. Es dauerte nicht lange, da wanderte sein fester Griff weiter nach unten zu meinen Hüften.
Doch ich ließ ihn nicht.

Mit einer schnellen Handbewegung zog ich seine rauen Hände von meinem Körper und pinnte diese über seinem Kopf am Bettende zusammen. Verdutzt blickte Yoongi zu mir nach oben. Seine Augen spiegelten Verwirrung und Erregung wieder.

"Jimin-"

"Heute habe ich die Oberhand Yoongi."

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Hello peolpe!
Heute mal wieder ein wenig Yoonmin Action.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

Es werden wohl nur noch ca. 8 chapter kommen, bis diese Story hier beendet ist.

Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰحيث تعيش القصص. اكتشف الآن