chapter 87

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Autor Pov.

Die Auflösung der großen Gruppe war für Jimin nur wieder ein deutlicheres Zeichen, dass es ab jetzt nun kein Zurück mehr gab. Seine Freunde und er waren nun vollkommen auf sich allein gestellt, zumindest so lange bis sie sich am vereinbarten Treffpunkt wieder sehen würden und Jimin betete innerlich dafür, dass sie zu dieser Zeit noch vollständig waren.

Erneut begann ein längerer Fußmarsch der siebenköpfigen Gruppe, Namjoon dabei immer ein Stück voraus. Jin hatte sich immer noch nicht von seinem Koffeinschock erholt, aber es würde wahrscheinlich sowieso noch eine Weile dauern, bis die Wirkung wieder nachließ. Innerlich hoffte Jimin einfach, dass diese Droge ihnen allen nicht zum Nachteil werden würde.

"Ich sehe Lichter. Wir sind fast da, also haltet euch bereit. Vergesst nicht leise zu bleiben.", rief Namjoon leise, als er sich mit dem Kopf zurück zu seiner Gruppe drehte. Sofort erhaschte er ein klares Nicken von allen.

Die Gruppe setzte ihren Weg stillschweigend fort. Yoongi und Jimin tauschten immer wieder Blicke miteinander aus oder kommunizierten durch ihre Gedankenkraft miteinander. Auch Namjoon, der die gesamte Zeit sehr kühl und ernst schien, vergewisserte sich alle zwei Minuten bei seinem Mate ob alles okay sei. Er erhielt zwar meist nicht mehr als ein wirres Gebrabbel oder Jin redete einfach viel zu schnell, als das Namjoon ihn hätte verstehen können, doch das reichte ihm schon aus um beruhigt seiner Mission weiter zu folgen.

Das Licht, dass Namjoon vor wenigen Minuten entdeckt hatte, wurde mit jedem Schritt den die Gruppe tat größer und heller und der schwarzhaarige Leader erkannte nach kurzer Zeit die Umrisse eines Anwesens. Sofort streckte er seine flache Hand nach hinten aus, als Zeichen das die anderen stehen bleiben sollten.

"Da vorne ist es, ich kann es erkennen.", erklärte der Leader ihnen, als er bei den anderen auf verdutzte Blick stieß. "Wir sollten uns aufteilen. Es bringt nichts, wenn wir zu siebt auf einen Vampir losgehen. Das schaffen zwei auch alleine.", überzeugt von seiner Idee verschränkte Yoongi die Hände vor der Brust. Jimin jedoch senkte missmutig den Kopf. Er wollte sich nicht von seiner Gruppe trennen. Er hatte schon Bammel bekommen, als die anderen verschiedene Wege eingeschlagen haben. Sich noch weiter zu verkleinern hielt er für keine Gute Idee.

Namjoon allerdings schien da ganz anderer Meinung zu sein. Im Gegensatz zu Jimin fand er den Plan von dem Weißhaarigen nämlich sehr gut. Der Leader nickte einverstanden. "Gut okay. Ich werde aber definitiv mit Jin gehen. Ich will nicht, dass er irgendwelche Scheiße baut, mit dem hohen Koffeingehalt in seinem Körper." Sofort zog der Blonde einen dicken Schmollmund, lief trotzdem hinüber zu seinem Mate, der ihn entschuldigend ansah.

"Ich gehe mit Jimin."

Eine Welle der Erleichterung fiel von den Schultern den Pinkhaarigen, als er Yoongis Worte hörte. Wenn sie diesen Plan schon nachgehen würden, dann wäre es nur fair gewesen, dass er auch bei seinem Freund bleiben durfte.

"Gut dann gehen Hobi, Tae und ich zusammen.", entgegnete Jungkook grinsend. Auch Taehyung konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nur Hoseok schien nicht sonderlich begeistert von dieser Idee zu sein. Jeder wusste, dass er jetzt viel lieber bei Jongin gewesen wäre und nicht bei den zwei Turteltauben, die schon den ganzen Weg nichts anderes taten, als sich verliebte Blicke zuzuwerfen. Zu Hoseoks Pech lief er genau zwischen den beiden und musste also diese ganze Flirterei über sich ergehen lassen.

"Dann ist das beschlossene Sache. Seit vorsichtig und stellt keinen Mist an. Wir treffen und auf dem Forum.", mit einer letzten verabschiedenden Handbewegung verschwand der Leader mit seinem Freund im Schlepptau ins dichte Dickicht des Waldes.

Jimins Hände fingen an zu zittern. Er hatte das Gefühl im würde kalt werden, obwohl er nur zu gut wusste, dass diese Kälte eine Einbildung sein musste. "Komm, wir gehen geradeaus weiter. Die anderen übernehmen die rechte Seite.", der Pinkhaarige schreckte leicht auf, als er die tiefe Stimme seines Freundes hinter sich wahrnahm. Er musste wohl wieder zu sehr in Gedanken versunken gewesen sein.

Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWhere stories live. Discover now