Kapitel 2

265 12 0
                                    

*PoV Darkvictory*

Ein wenig überfordert mit der kompletten Situation ließ ich mich zurückfallen. Und wieder las ich diese Worte auf meinem Computer. Langsam zierte ein Lächeln meine Lippen. Ich hatte es geschafft.

Ich wurde für einen Wettbewerb des besten Youtubers nominiert.

In mir breitete sich das Gefühl des Glückes und der Freude aus, allerdings hielt ich sie konstant zurück und griff mir mein Handy, welches direkt neben mir auf dem Tisch lag. Ich wählte schnell die Nummer meiner Mutter und rief sie an.

Dieses mir endlos vorkommende Piepen endete kurze Zeit später und meine Mutter nahm ab: „Miki, was gibt's denn?"

„Ich wurde nominiert für den besten Youtuber der Welt und wenn ich gewinne, dann darf ich meine eigene Show im internationalen Fernsehen vorführen.", sagte ich aufgeregt, da die Freude siegte.

Sie sagte: „Das ist super toll ehrlich.". Ich bedankte mich und sagte: „Ich muss aber auflegen.", Sie verabschiedete sich und legte auf. Ich legte in meinem Rausch an Glück und Freude das Handy weg und sprang auf. Erst jetzt wo ich es ausgesprochen hatte verstand ich sofort, dass es endlich soweit war. All die Mühe, die Liebe und Leidenschaft in jedem einzelnem Video war es endlich würdig. Allerdings wusste ich aber auch, dass die Konkurrenz niemals schläft. Deshalb schaute ich schnell wer noch nominiert war. Als ich seinen Namen las, drehte sich mein Magen um und ich mein Kiefer klappte runter. Wie zum Teufel hatte er das bitteschön geschafft. Ich griff mein Handy und öffnete Instagram, um zu sehen ob er es schon gepostet hatte. Wenn ja, dann musste ich das sehr schnell nachholen bevor er diesen Wettkampf gewinnen könnte. Natürlich hatte er schon eine Story hochgeladen. Ich sah sie mir an und verspürte pure Boshaftigkeit und wurde unfassbar sauer.

Schnell lud ich ebenso eine Story hoch und wurde automatisch beruhigter. Ich hätte es jedem Youtuber gegönnt, naja fast jedem. Aber niemals dem. Er hatte doch nur solch total dämlichen Videos. Ich im Gegenzug war der bessere von uns beiden. Außerdem ist er ein absoluter Sensibel. Er heult bei jeder kleinsten Aktion. Ich allerdings bin ganz anders. Zu meinem alltäglichen Leben gehört Kraft, Mut, Stärke und Coolnis ins Besondere. Vielleicht war ich ein Badboy, aber was sollte man auch von mir anderes erwarten. Ich bin super hübsch und intelligent und nicht so wie dieser kleine total, verheulte Junge, welcher es nicht einmal verdient hatte, diesen Preis jemals zu gewinnen. Er wird in diesem Kampf nicht nur einmal Tränen verlieren. Das zumindest schwor ich mir und das würde ich unermüdlich lang dauern in zu beruhigen. Also entschied ich mich dafür ihm eine gehörige Mail zu schreiben.

Hallo KostasKind,

Wie du gemerkt hast sind wir wohl beide nominiert worden und du weißt ziemlich genau, dass ich gewinnen werde. Also warum nicht direkt aufgeben und mir den Preis schenken. Wir wissen beide genau, dass du dem Druck niemals standhalten könntest, oder sehe ich das falsch? Ich denke du solltest Angst haben und mir den Preis überlassen. Du wirst sehen ich werde gewinnen...

Darkvictory

Als ich die Mail getippt hatte und nochmal durchlas, entschied ich mich das ganze lieber zu lassen. So würde ich wahrscheinlich sofort disqualifiziert werden. Dieser Heuchler würde die Nachricht doch nur der Jury vorlegen, um mich aus dem Verkehr zu ziehen. Damit er freie Bahn für den ersten Platz hat und genau das würde ich nie und nimmer zulassen können. Also fuhr ich meinen Computer runter und legte mich im Stuhl zurück.

Sollte ich nicht zur Feier des Tages auf eine Party gehen. Ich rief einen meiner allerbesten Freunde Lucas an und fragte: „Hey, lass mal Feiern gehen. Ich werde bester Youtuber Deutschlands, wenn nicht sogar der Welt. Das müssen wir gehörig feiern."

„Miki, klar. Ich hol dich gleich ab. Halbe Stunde?", erwiderte mein Kumpel. Ich bejahte jenes und legte auf. Schnell griff ich mir einige Kleidungsstücke von meinem Sofa und rannte ins Bad. Dort entledigte ich mich meiner Kleidung und stellte mich unter die Dusche. Ich betätigte den Duschkopf und das Wasser benetzte in Windeseile meinen Körper. Allerdings hatte ich keine Zeit, um jenes zu genießen und duschte mich schnell ab. Dann trocknete ich mich ab und zog mir einen grauen Hoodie und eine schwarze Jeans an. Ich stellte mich vor den Spiegel und wollte kurz mein makelloses Spiegelbild betrachten. Allerdings verriet mir ein Blick auf die Uhr, dass ich mich weiter fertig machen sollte. So föhnte ich meine Haare und stylte sie mir mit Haargel hoch zur Seite. Plötzlich klingelte es an der Tür und ich rannte hin. Ich griff schnell nach meinem Portmonee und nach meinen Schlüsseln. Als Lucas vor der Tür stand, umarmte ich ihn kurzer Hand. Ich gebe ja zu, ich bin schwul, aber ehrlich gesagt Lucas sieht auch wirklich heiß aus. Allerdings würde ich mit ihm nur schlafen und mehr niemals. Für Beziehungen bin ich nicht wirklich der Typ. Ich schlafe lieber mit denen und mehr nicht. Naja, auf jeden Fall fuhren wir dann zur Party.

Bei der Party angekommen, begrüßten und beglückwünschten mich einige Freunde. Schnell ging ich ins absolut volle und laute Gebäude denn ich wollte echt etwas Trinken. Der wirklich hübsche Barkeeper schenkte mir ein Glas Cola-Korn ein und daraufhin folgten noch 8 weitere. Ein hübscher Junge setzte sich neben mich. Er fragte laut: „Bist du nicht Mik?". Ich nickte und widmete mich wieder meinem Glas. Er war nur wieder so ein ätzender Fanboy. Ich habe ja nichts gegen meine Fans, aber manche nerven nur um mit mir befreundet zu sein. Die sollen nur Fans sein, obwohl wenn ich ihn mir näher ansehe. Vielleicht könnte da heute Abend noch eine Nummer laufen. Das könnte ich sehr gut mal wieder gebrauchen, um ehrlich zu sein. Also tat ich auf nett und fragte ebenso laut:" Mit welchem Girl bist du denn hier?" Er schüttelte belustigt den Kopf und meinte: „Ich bin schwul. Und mit wem bist du hier?" " Mit niemanden.", antwortete ich. Natürlich war ich eigentlich mit Lucas hier, aber der hatte mich doch nachher eh wieder vergessen und fährt mit einem Mädchen in irgend so ein Hotel. Er lächelte und ich fragte ihn: „Bock zu tanzen?" Er nickte. Ich wusste nicht einmal seinen Namen, aber das war mal wieder der Beweis, dass mich sowas nun mal nicht interessiert. Wir tanzten und ich drückte ihm nach einer Weile meine Lippen auf den Mund. Er erwiderte und löste sich kurze Zeit später und sagte: „Im Übrigen heiße ich Leo.". Ich nickte und lächelte.

Dann nahm ich seine Hand und zog ihn raus. Leo wehrte sich nicht und deshalb bestellte ich ein Taxi. Als das ankam fuhren wir in meine Wohnung. Dort taten wir das worauf ich schon den ganzen Abend gehofft habe. Allerdings wusste ich, dass das hier nur bei einem One-Nightstand bleiben würde und niemals von meiner Seite mehr sein könnte. Leo verschwand am selben Abend noch und ohne es verhindern zu können, wollte mir ein ganz bestimmter Name einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen:

KostasKind

_______________________________
So und schon da Zweite Kapitel. Ich hoffe ihr mögt unsere Geschichte! Auch, wenn wir letzte Woche Freitag nichts geupdatet haben, so hoffen wird den och, das euch das Kapitel gut gefallen hat.
Tschieeeeeeeeeeß
Eure Mila!

A competition and a bet (Kostory FF)Where stories live. Discover now