Kapitel 60

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Das ist ein Bild vom Hotel XD (Diese ganzen Orte gibts btw wirklich lmao)

*PoV Kostas*

Als ich am Sonntagmorgen meine Augen öffnete, hätte ich sie am liebsten augenblicklich wieder geschlossen.

Heute würde ich Marik wiedersehen.

Alleine bei dem Gedanken schlug mein Herz einen Schritt schneller und mein Magen zog sich unruhig zusammen. Ich war hin und hergerissen, wusste nicht, ob ich mich freuen sollte oder nicht. Ich wusste, dass das zwischen uns nicht mehr funktionieren konnte. Fehlendes Vertrauen. Nervös spielte ich mit dem Saum meiner Bettdecke. Aber vielleicht würde es ja nicht so schlimm, wie ich dachte? Wir hatten uns schließlich im Guten getrennt... Oder?

Langsam trennte ich mich von ihm, ehe ich ihm traurig in die Augen schaute. „Kannst du jetzt gehen?", meine Stimme brach mitten im Satz. „Bitte?".

Schon irgendwie. Obwohl gut vielleicht nicht das richtige Wort war... Bei der Erinnerung wurde mir mein Herz schwer. Traurig trifft es vielleicht eher...

Er verstand und nickte niedergeschlagen, ehe er von mir wegtrat und zurück in den Flur lief. „Lebewohl, Kostas...", sagte er dann leise und stellte ein letztes Mal Blickkontakt zu mir her. „Lebewohl, Mik...", traurig lächelte ich, ehe ich meine Augen schloss...

Es war auf jeden Fall eine sehr finale Trennung gewesen. Eine Trennung, die wegen dem Lebewohl als endgültig markiert wurde und somit nicht wirklich ein Widersehen bestimmte. Lebewohl ist eine so traurige Verabschiedung...

Und doch würde ich ihm heute ein weiteres Mal in die braunen Augen blicken müssen.

Nicht, dass ich mich nicht darauf freute nach Spanien zu kommen... Eine von wenigen Chancen mal wieder in ein Land mit Strand zu kommen. Nicht die Karibik, aber laut der Googlebilder dennoch bildschön. Selbst das Hotel, welches uns bereitgestellt wurde, war Luxus pur. Vier Sterne und ein fantastischer Blick aufs Meer... Aber dennoch machte es mich nervös Marik wiederzutreffen. Das Widersehen war mir ein Dorn im Auge. Ich wusste nicht, ob ich mich zusammenreißen konnte. Ihm in die Augen schauen konnte ohne, dass ich an all die Erlebnisse mit ihm denken musste. Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf.

Was, wenn wir uns wie beim letzten Mal ein verdammtes Zimmer teilen mussten?

Ich hob meine Hand und sah, dass sie zitterte. War ich wirklich so nervös? Ich ballte eine Faust. „Konzentration, Kostas. Denk an den Wettbewerb, den du zu gewinnen hast. Lass dich nicht ablenken von etwas, was du abgeschlossen hast.". Ich versuchte meine Gedanken abzulenken, starrte an die Decke. Ich freute mich auf den Wettbewerb. Darauf, meine neugewonnenen Freunde wiederzusehen. Freute mich auf das letzte Genre. Die letzte Challenge. Wenn es dieses Mal eine geben sollte... Mein Wecker riss mich aus meiner neugewonnenen Konzentration.

Stimmt.

Ich hatte mir zwei gestellt.

Ich seufzte, ehe ich meine Bettdecke zur Seite schlug und den Wecker komplett ausschaltete. Ich stand auf und betrachtete mein Bett für einen kurzen Moment nachdenklich. Ich war an dem Punkt angekommen, an dem ich mich in meinem eigenen Bett nicht mehr wohlfühlen konnte. Mike und ich hatten hier zu viel getan. Obwohl ich mein Bett vorgestern nach Mikes Abreise neu bezogen hatte, hatte ich noch immer seinen Geruch in der Nase, wann immer ich mich in meine Kissen fallen ließ. Ich musste aufhören an ihn zu denken, das wusste ich. Ich hatte ihm gesagt, ich wolle so kurz nach Marik nichts Neues anfangen und obwohl er mich verstanden hat und wir beschlossen haben noch immer Freunde zu sein, so war mir aufgefallen, wie sehr er mir doch fehlte. Ich war jetzt wieder alleine.

A competition and a bet (Kostory FF)Where stories live. Discover now