Epilog

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Zwei Jahre später...

Darkviktory PoV:

"Koschti?", rief ich meinen Freund und sogleich erschien er auch. Er lächelte mich an und drückte mir sein Handy in die Hand. "Sie hat Welpen bekommen. Schau doch mal!", sagte er und sah mich verliebt an. Ich lächelte und wusste, was er schon wieder versuchte. Wir waren vor eineinhalb Jahren zusammengezogen, damit der Abstand zwischen uns verringert wird. Kostas ist in meine Wohnung gezogen, nach einer sehr langen Diskussion, und nun will er ständig einen Hund haben. Er versuchte wirklich ständig es mir zu zeigen. Er zeigte mir Hunde und schwärmte darüber wie süß sie wären und dass sie bald Welpen bekämen, die dann zum Verkauf angeboten würden oder er lief mit mir extra langsam am Hundefutterregal im Laden entlang. Letztens wollte er mich sogar in einen Fressnapf schleppen, um mich davon zu überzeugen. Wenn er nur wüsste, was ich geplant hatte.

Einige Monate später...

"Darf ich nun wissen, was die Überraschung ist?", fragte mich Kostas schon die ganze Fahrt über. Ich sah ihn kurz an, um sein aufgeregtes und nervöses Gesicht zu sehen. Er rutschte ungeduldig auf dem Sitz hin und her und zappelte herum. Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und als ich ihn leicht drückte, griff Kostas meine Hand, um sie mit seiner zu verschränken. "Bitte, Miki.", flehte er nun, doch ich sagte bloß verschwörerisch: "Wenn ich dir das jetzt erzähle, dann wäre die Überraschung ja nicht gelungen." Er sah mich herrisch an und knallte unsere verschränkten Hände auf seinen Oberschenkel und knurrte dann irgendwas missbillig. "Warte einfach noch kurz, Wir sind doch bald da.", antwortete ich beschwichtigend und er rutschte in seinem Sitz tiefer und zog einen Schmollmund. Meine Hand ließ er allerdings nicht los. "Ach schmollen kannst du, aber Händchen halten, willst du auch? Du bist nicht sehr konsequent, Kosta. Daran solltest du dringend arbeiten, wenn du die Überraschung haben möchtest.", lächelte ich und konzentrierte mich die richtige Ausfahrt zu finden. 

Wir befanden uns in einer recht ländlichen Gegend und ich konnte kaum fassen, was ich gleich tun würde. Ich hoffte, dass Kostas sich darüber freuen würde und das er einfach glücklich werden würde. "Oke, wie du meinst.", meinte Kostas nun und entzog mir seine Hand. Ich spürte eine gewisse Kühle in meiner Hand und setzte nun meinen traurigen Hundeblick auf. "Das meinte ich nicht.", nuschelte ich. Kostas setzte sein Lächeln wieder auf, drehte die Musik auf und nahm sein Handy, um etwas zu erledigen. Seit dem Wettbewerb ist noch so einiges passiert. Kostas musste das Jahr darauf ja moderieren und er war wirklich wahnsinnig gut gewesen. Er hatte einige Angebote bekommen und Argenturen sind auf ihn aufmerksam geworden, durch seinen YoutubeKanal. Er hat nun gefühlt die doppelte Menge an Abonennten, wie die die er verloren hatte und auch bei mir sah es nicht anders aus. Ich bekam auch einige Anfragen, aber so interessiert wie Kostas war ich nicht vom Filmbusiness. Ich hatte großen Spaß daran mit einigen meiner Angestellten Animationen herzustellen und außerdem war ich gerade mit einem Regisseur am Verhandeln über eins meiner Stücke die ich geschrieben hatte. Ich hatte mit Hilfe von einigen Personen ein Musical auf die Beine gestellt. 

Ich war so getränkt von Stolz über uns beide.

Allmählich wurde es dunkler draußen und ich hätte mir gewünscht ein wenig früher losgefahren zu sein. Als wir endlich an der Adresse für Kostas Überraschung ankamen, war es schon so gut wie komplett dunkel draußen. Ich stieg aus und ging mit Kostas an meiner Hand zur Eingangstür des kleinen Hauses. Als ich klingelte, bellte es drinnen und Kostas lächelte. Vermutlich dachte er wieder über seinen eigenen Welpen nach. Wenn er gewusst hätte, dass hinter dieser Tür eine potentielle Anwärterin wartete, wäre er vermutlich weniger ruhig gewesen. Eine ältere Dame öffnete die Tür und bat uns herzlich herein. Wir traten ein und augenblicklich umringten uns binnen von Sekunden kleine weiße Hundewelpen. "Awwww wie süß.", brachte Kostas hervor und kniete sich nieder um eines von ihnen zu streicheln. Der Welpe sah ihn mit großen Augen an und tapste nach dieser Kuschelpartie auf mich zu. Ich bückte mich ebenso, um ihn zu streicheln und gerade als ich das Fell berührte, wusste ich, dass genau dieser hier unser neuer Hund werden würde. "Mik, wieso sind wir jetzt hier?", fragte Kostas dann und war wie fixiert auf die Welpen. "Weil ich dir deinen Wunsch erfüllen wollte.", sagte ich und nahm, wie ich erfuhr, die kleine Welpin auf meinen Arm. "Ich finde sie wirklich super klasse.", sagte ich und konzentrierte mich bloß auf diese niedlichen Äuglein. Kostas richtete sich auf und nickte. "Ich erst recht.", antwortete er. Wir besprachen alles mit der älteren Dame, die sich als unausgesprochen freundlich herausstellte und sie zeigte und gab uns noch die wichtigsten Papiere, sodass wir die Kleine direkt mitnehmen konnten.

Denn genau das war mein Ziel gewesen. Kostas so glücklich mit dem kleinen Welpenmädchen auf dem Arm im Autositz schlafend zu sehen, erfüllte mein Herz mit so unendlich viel Liebe. Es war bereits Nacht , als wir auf dem Heimweg waren und als die Kleine anfing zu jaulen, öffnete Kostas wieder seine Augen. "Was hast du denn meine Kleine?", fragte er und sah sie besorgt an. "Wir müssen morgen ganz dringend alles kaufen, was wir brauchen für sie.", sagte Kostas und ich nickte. "Ist die Überraschung gelungen?", fragte ich und Kostas streichelte den kleinen, weichen Hundebauch und nickte, während ich die kleinen Freudentränen in seinen Augen wahrnahm. "Du hast mir schon wieder einen Wunsch erfüllt. Ich muss mich dringend revanchieren.", antwortete er zwischen ein paar Schluchzern. "Du weißt, dass die Liebe die du mir gibst, das einzige ist was ich mir je gewünscht habe.", antwortete ich und Kostas glückliche Schluchzer wurden immer lauter. "Ich liebe dich so sehr Mik und ich bin dankbar für jeden weiteren Augenblick, den wir gemeinsam noch erleben werden.", flüsterte er dann in die Dunkelheit des Autos. Mit unserer Kleinen auf dem Arm.

"Ivy, dass ist der beste Name für so eine süße kleine Zicke.", schlug ich später vor und Kostas grübelte kurz, bevor er nickte. Die Kleine streckte sich in ihrem neuen Korb und zwischen den Decken, ehe sie den Kopf senkte und uns aus ihren perfekten kleinen Augen ansah. "Ich könnte nicht glücklicher sein als mit dir.", sagte Kostas und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte und genoss es so sehr, dass ich ihn einfach im Arm hielt und ihn spüren konnte. Ich liebte ihn mehr als ich jemals gedacht, geschweige den erwartet hätte.

Authors Note:

Awww man! Nun sind wir schon am Ende unserer Geschichte angelangt und es freut uns so sehr, dass ihr so eifrig gelesen, kommentiert und gevotet habt. 

Also noch ein vorletztes Mal in dieser Story... Tschiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieß!

Eure Mila! (Macht euch schon einmal auf ein schnulziges Nachwort bereit hehe <333)































































































Baum 

A competition and a bet (Kostory FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt