Kapitel 41 (Lemon)

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*PoV Kostas*

Ich versuchte wirklich meine Augen offen zu halten. Dieser Tag war viel zu anstrengend gewesen, auch, wenn wir nicht wirklich was gemacht hatten. Doch diese ganze Aufregung wegen der YouTubegeschichte und auch der Stress wegen Melissa hatte mich echt ermüdet. Ich musste ehrlich sein: Ich hätte nicht gedacht, dass Melissa doch noch einlenken würde und umso erleichterter war ich dann, als sie es doch tat. Natürlich war meine Rede gerade nicht so ganz nett formuliert gewesen, aber ich rechnete es Lissy hoch an, dass sie mich verstanden hat und sich für Mik und mich freut.

Das Wasser um meinem Körper wärmte mich und mit einem entspannten Seufzen, legte ich meinen Kopf auf Miks Brust. Das Wasser benetzte nun meine Ohren, doch es ließ mein Gesicht noch immer trocken. Mein Freund hatte seine Hände um meine Brust geschlungen und so verweilten wir kurz. Ich musste zugeben, dass ich es genoss hier in Mariks Armen zu liegen und ich konnte noch immer nicht glauben, dass er seit gestern mein verdammter Freund war, wo ich ihn doch so lange für einen Rivalen gehalten hatte. „Mik?", fragte ich dann wie aus dem Nichts. „Hmm?", kam dann die bestätigende Nachfrage. „Denkst du, ich hab noch eine Chance bei dem Wettbewerb?", stellte ich dann genau die Frage, die mich seit gestern bereits beschäftigte. Ich wusste, dass ich viele meiner treuen Vertreter verloren hatte und dass meine Chance diesen Wettbewerb zu gewinnen, relativ klein war. Allerdings hatte ich mich doch an die Möglichkeit geklammert, vielleicht doch noch mein absolutes Traumleben gewinnen zu können. Bei diesem Wettbewerb zu gewinnen, bedeutete, dass du der Beste der Besten warst und dass viele viele Menschen dich über ihrem eigentlichen Lieblingsyoutuber gewählt hatten. Es war eine Ehre und an sich, war die Möglichkeit Europas größte Fernsehshow zu moderieren lediglich das Tüpfelchen auf dem i.

Und doch bekam man dadurch genug Aufmerksamkeit, um irgendwann reich zu sein. Reich, an Erfahrung, Menschen, die einen unterstützten und reich an Wissen. Man bekam die Möglichkeit von irgendwelchen Regisseuren entdeckt zu werden und somit die Chance vielleicht irgendwann mal in einem Film mitzuspielen.

Doch dieser Verlust von Menschen aus meiner Community war ein gewaltiger Schritt weg vom Filmset und das wusste ich. Es gab nichts weiter schönzureden und doch hoffte ich, dass Mik aufmunternde Worte finden würde.

„Hör zu, Kosta.", fing er dann an und ich drehte mich so, dass ich nun vor ihm in der Wanne saß, um ihm in die Augen zu schauen. „Was auch immer deine Community über dich denken mag oder über dich schreiben mag. Ob dieses Video jetzt etwas daran ändern wird oder nicht. Ob du diesen Wettbewerb jetzt gewinnst oder nicht. Du wirst für immer der wunderbarste Mensch der Welt sein. Egal, wie es am Ende ausgeht, bitte denk immer daran, dass du immer meine Nummer eins sein wirst.", lächelte er dann und legte seine Hand an mein Gesicht, um mir einen warmen Kuss zu geben. Ich erwiderte, bevor ich mich wieder von ihm löste. „Was macht dich da so sicher?", fragte ich dann und wusste selber nicht, woher plötzlich all diese Selbstzweifel kamen. „Weil ich dich liebe.", wiederholte er dann die Worte, die er mir gerade eben schon gesagt hatte. Mein Herz machte einen Sprung, doch ich sah noch immer nicht ein, wo das jetzt der Grund sein soll.

„Man Koschti, akzeptier es doch einfach!", lachte er dann und zog mich zu sich. Ich ließ es zu und als er dann versöhnend seine Lippen auf die meinen legte, gab ich mir einen Ruck und erwiderte gierig. Überrascht davon, wanderten seine Hände langsam, aber sicher an meine Hüfte. Das Wasser protestierte schwappend, als er mich näher zu sich zog und ich meine Beine um seinen Oberkörper legte. Ich öffnete kurz meine Augen und schaute in die seinen, nur um zu bemerken, dass er seine Augen ebenfalls geöffnet hatte. Ich ließ von ihm los. „Hey, nicht loslassen!", flüsterte er dann sehnsüchtig und ich lächelte, ehe ich meine Stirn an seine legte und ihm in die Augen schaute. „Willst du wirklich in der Badewanne irgendwelche Risiken eingehen?", fragte ich ihn dann anzüglich und unerwarteter Weise spürte ich kurz darauf, wie er mir in den Po kniff. Überrascht zuckte ich zusammen. „Solange du derjenige bist?". Flüsterte er dann und verschloss wieder unsere Lippen. Sein liebevoller Kuss hatte sich nun meinen gierigen Lippen angepasst und er siegte in unserem Kampf mit einer Dominanz, die mich immer wieder überraschte.

A competition and a bet (Kostory FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt