Kapitel 59

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Hey, wir wollten euch einfach auch hier noch einmal sagen, dass wir nun einen Instagram Account haben, auf dem ihr sowohl Bilder unserer liebsten Lieblingsships sehen werdet, als auch Umfragen und Stories zu unserer Geschichte auf Wattpad zu finden sein werden. Also euch viel Spaß beim eventuellen Folgen und hier der Name: _xminilax_

Darkviktory PoV:

Ich schloss ein wenig zu übermütig den Koffer und freute mich, dass wir dieses Mal in Spanien sein werden. Irgendwie war ich total angespannt und freute mich auf ein Wiedersehen mit Kostas. Auch wenn es noch so schlimm wird. Meila warf sich noch einmal in meine Arme und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Ich werde dich vermissen.", schnulzte sie. "Ach, Meila. Ich werde doch nicht so lange weg sein.", antwortete ich prompt und lächelte. Ich streichelte ihre Wange und drückte sie nochmal an mich. Wenn ich ehrlich bin, ist sie mir in letzter Zeit so sehr ans Herz gewachsen. Sie hat mich nicht einmal alleine gelassen, außer ich wollte es. "Kostas wird dir verzeihen. Da bin ich mir so sicher. Meine weibliche Intuition sagt mir das.", sagte sie und lächelte. "Okay, ich hoffe deine Intuition funktioniert auch richtig.", während ich dies sagte, tippte ich ihr mit dem Zeigefinger auf die Stirn. Sie zog sich zurück und ging in die Küche. Sie wird während ich weg bin hier bleiben und meine Blumen gießen.

Als ich am Flughafen ankam und mich umsah, entdeckte ich keine einzige mir bekannte Person. Das würde heißen, dass Kostas vermutlich noch nicht fliegt. Naja, das Treffen ist ja auch erst morgen. Ein wenig zu sehr betroffen von der Tatsache, dass Kostas jetzt nicht mit mir fliegt und in meinen Armen liegt und wir zusammen lachen, ging ich direkt zum Check In. Der Aufenthalt am Flughafen war sehr kurz, aber dennoch angenehm. Die 1-Klasse zu fliegen war schon ein schönes Gefühl. Nur fühlte ich mich total fehl am Platz. Ich hatte meine graue Jogginghose an und ein schwarzen Sweater. Meine Haare lagen verwuschelt auf meinem Kopf und streichelten meine Stirn. Okay, ich muss auf jeden Fall zum Friseur. Ich könnte schwören, dass meine Augenringe nach Tagen der Trennung langsam nachließen. Ich liebte ihn doch....Mik! Nicht schon wieder! Das Selbstermahnen war das Einzige was mir half, um endlich meine Gedanken von ihm zu wenden. Ich sah noch mal auf mein Handy, als ich im Flugzeug saß und entdeckte dort eine Insta Nachricht von Cyprien. Allerdings meckerte mich sofort die Stewardess mit dem falschen Lächeln an. Diese Frau war zwar in ihrem Outfit sehr förmlich, allerdings war sie mir sofort unsympathisch.

"Entschuldigung, ich befürchte das ich hier neben Ihnen sitze.", sagte ein blonder kleiner Junge zu mir. Er war bestimmt in meinem Alter, allerdings war er bestimmt einen ganzen Kopf kleiner. "Hey, ehm ja natürlich. Setzen Sie sich.", sagte ich und nahm meine Tasche von seinem Platz. Er lächelte und zeigte mir somit seine strahlend weißen Zähne. "Wollen Sie auch nach Spanien?", fragte er freundlich. Ich lächelte ihn an und sagte: "Ja, aber nenn mich doch einfach Marik.", "Okay, Marik. Ich heiße Benjamin.", antwortete er mir freundlich. Er war total sympathisch und sah nicht einmal schlecht aus. Ich durfte nicht so denken! Ich sollte mir den Plan, den ich verfolge nochmal ins Gedächtnis rufen. "Brauchst du die?", fragte Bejamin und zeigte auf die Decke neben mir. Jetzt wo ich sie sah, wurde mir tatsächlich kalt und ich wurde in die Realität zurück geholt. "Es ist ziemlich kalt, oder?", fragte ich ihn. Er nickte und lächelte wieder. "Lass uns doch sonst einfach die Decke teilen. Ich meine man kann ja die eine Hälfte bei dir lassen und die andere zieh ich zu mir, wäre das in Ordnung?", stellte er fest. Ich denke, dass würde in Ordnung gehen. Ich legte also die Decke sowohl über ihn als auch über mich. Ich sah zum Fenster raus und entschied mich einfach ein wenig zu schlafen. Müde ließ ich mich in den Stuhl sinken und schlief ein.

Als ich wach wurde, bemerkte ich, dass ich an Benjamins Schulter eingeschlafen war. Ein Sabberfaden hing aus meinem linken Mundwinkel. Benjamin sah mich and und konnte sich sein hinreißendes Lächeln nicht verkneifen. Ich wurde rot und wischte mir mit dem Ärmel durchs Gesicht. "Tut mir leid.", entschuldigte ich mich und schaute verlegen auf meine Hände. Das war wirklich nicht meine Absicht gewesen. "Hey, Marik. Das ist doch nicht schlimm. Wenn es mich gestört hätte, dann hätte ich dich schon aufgeweckt.", antwortete Benjamin und drückte mir kurz das Knie. Irgendwie war mir diese Berührung nicht recht und ich schlug seine Hand augenblicklich weg, Er sah mich erschrocken an und schluckte. Ich sah ihn an und sagte: "Ich kann das nicht, okay?" Er lachte auf und sagte: "Was hast du erwartet? Das ich gleich über dich herfalle? Sehe ich etwa so aus als wäre ich schwul?" Augenblicklich verstand ich seine Masche und sagte: "Du hast mich doch angefasst. Außerdem was ist denn bitte falsch daran schwul zu sein?",.

"Naja, alles ist daran doch falsch.", sagte er. Ich wurde sauer und sagte: "Spinnst du? Aber wenn du selber nicht mit deiner Sexualität klarkommst, ist das dein Problem, aber wag es dich nicht noch einmal mich anzufassen oder anzuschauen, weil ich bin zufrieden mit mir und ich bin sowohl schwul, als auch vergeben." Natürlich war ich nicht vergeben, aber für mich war die Sache noch nicht abgeschlossen mit Kostas. Benjamin sah weg und wurde rot. Er war also ein Ungeouteter, der mit seiner eigenen Sexualität struggelt. Das ist nun wirklich nicht mein Problem. Ich sah zum Fenster raus und spürte das Wackeln. Ich schob die Decke zu Benjamins Schoß und stand auf. Denn ich musste auf die Toilette. Als ich an ihm vorbei lief, wurde er definitiv nervös und mir wurde langsam klar, was für eine enorme Wirkung ich auf ihn hatte.

Als das Flugzeug dann zur Landung ansetzte und wir alle aussteigen konnten, nahm ich Benjamin gar nicht mehr war und griff nach meinem Handy, um mir Cypriens Nachricht durchzu lesen.

Samstag 

Cyprien (14:36): Hello, Mik! I just want to tell you that Kostas and I have to share our room. I am very sorry and don't be mad at me, please! I can't do something against it. I know you and Kostas are in a realtionship. You can believe in me, when i say i don't want anything from your boyfriend.

Ich glaube so eine niedliche Nachricht habe ich lange nicht mehr bekommen. Ein Lächeln lief mir über die Lippen und irgendwie wollte ich Cyprien nicht sagen, dass Kostas und ich getrennt sind, also antwortete ich ihm so:

Du (15:13): I guess it is okay for me, but don't touch him. No, i am just kidding. I believe you and i am not even mad about you, bro.

Dann steckte ich mein Handy ein und mir fiel auf einmal ein, dass ich nun wirklich eine gute Chance hatte meinen Plan umzusetzten und das nun alles leichter werden würde. Das bestellte Taxi stand bereits vorm Flughafen und es fuhr ein sehr freundlich aussehender alter Spanier. Er hatte schwarze gegelte Haare und trug ein Leinenhemd. "Good Evening, hermano.", sagte er in einer sehr tiefen rauchigen Stimme. Ich lächelte und begrüßte ihn ebenso. Ich gab ihm ein Zettel mit der Adresse und er nickte freundlich. Ich glaube, dass könnte ein guter Start werden in dieses Wochenende. Besser als mit Benjamin im Flugzeug zu sitzen und sich zu unterhalten. Wenn man schon nicht zu sich selber stehen kann, dann sollte man es trotzdem nicht schlecht reden. Was ist denn bitte schlimm daran schwul zu sein? Außer vielleicht die Schmerzen im Arsch, wenn man Sex hatte. Sonst ist aber nichts schlimm daran. Nein, es ist sogar wunderschön. Ich dachte natürlich wieder an Kostas... wie denn auch anders.

Ich checkte schnell im Hotel ein und ließ in meinem Zimmer den Blick über das Meer schweifen. Es ist so wunderschön am Strand. Ich hoffe Kostas sieht das Ganze genauso. Als ich mich umsah, sah ich noch keinen anderen Koffer. Entweder war ich alleine oder mein Zimmergenosse ist noch nicht angereist. Ich bin mal gespannt wer mein Zimmergenosse wird.

Authors Note:

Uff, ich bin gespannt, was noch so passiert? Und ihr? Also ich bin sehr überzeugt, dass es noch spannend wird!

Tschieeeeeeeß,

eure Mila

A competition and a bet (Kostory FF)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora