Kapitel 4

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Mik PoV

Ich öffnete gequält meine Augen und direkt stieg mir der Geruch von kaltem Zigarettenrauch in die Nase. Meine Augen brannten bei jedem Mal öffnen und schließen.
Langsam spielten sich die Geschehnisse von gestern in meinem Kopf ab. Natürlich war ich feiern, daher dieser ekelige Zigarettenrauch. Das bedeutete, dass ich dringend duschen müsste. Ich richte mich auf und streckte mich entnervt. Wenn es nach mir ginge, dann würde ich noch Stunden schlafen nur leider war mir das nicht gestattet. Ich musste schließlich einen Wettbewerb gewinnen, also mussten auch Videos und Content her. Schnell hatte ich mich entschieden was ich anziehen würde. Mit diesen Kleidungsstücken lief ich dann ins Badezimmer.

Dort entledigte ich mich von meiner stinkenden Kleidung. Dann trat ich unter die Dusche und betätigte den Hahn und in binnen von Sekunden war mein Körper von Wasser benetzt. Es floss ganz langsam durch meine Haare und ich legte den Kopf in den Nacken und dachte an meinen Mitstreiter. Kostas. Warum war er mir so nah auf? War er wirklich so gut? Ich beschloss nach dem Duschen ein paar Videos von ihm zu schauen, um das zu bestimmen und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Naja, er war mir trotzdem nicht ganz geheuer. Schließlich wollte doch ich gewinnen und das komplett alleine ohne irgendwen anders. Denn dann würde ich eine komplett eigene Show bekommen und darauf würde ich mich so sehr freuen. Eigentlich hatte es sowieso nur ich verdient so etwas Großes zu gewinnen!

Das Wasser lief immer wieder meinen gesamten Körper hinab und ich shampoonierte mich ein und wusch mich. Als auch das geschafft war, drückte ich den Hahn wieder zu, schob den Umhang der Dusche zurück und griff mir mein Handtuch, um mich abzutrocknen. Dies geschah dann auch sehr schnell und auch meine frische Kleidung zog sich sehr schnell an und ich ging in mein Wohnzimmer, um den Fernseher anzustellen. Dort gab ich YouTube ein und wollte unbedingt ein Video von ihm sehen. Ich wollte schließlich meinen Feind besser kennenlernen. Trotzdem würde ich ihn weder mögen können oder überhaupt erst Kontakt mit ihm aufbauen. Ich sah mir also ein paar Videos an und musste bei einigen tatsächlich ein wenig schmunzeln, was ich allerdings sofort selber unterdrückte, denn er war der Feind. Auch wenn das übertrieben wirkt. Er hat es nicht verdient. Ich bin der Beste und werde es auch immer sein.

Deshalb schloss ich YouTube und sah mir die heutigen Ergebnisse an. Hoffentlich haben die meisten für mich gevotet. Ich öffnete die entsprechende Seite und sah mir die Ergebnisse an. Ich hatte tatsächlich 50 Stimmen mehr, aber Kostas hatte auch mehrere und war immer näherkommend. Langsam wurde mir die Sache zu blöd. Die ganze Zeit auf den Computer zu starren bis was passiert. Also schaltete ich ihn aus und ließ mich im Stuhl zurücksinken. Was sollte ich nur machen, wenn ich verliere? Tausende unnötige Gedanken spielten in meinem Kopf. Ein Blick zur Uhr verriet mir, dass es schon 13 Uhr war und ich doch noch schnell etwas Essen sollte. Also ging ich leichtem Fuße in die Küche und nahm mir Toast und Butter aus den Schränken. Ich toastete das Brot und strich Butter geschmeidig drüber. Jeden Bissen genoss ich und machte mich direkt über das Zweite her. Als dann alles auf war, stellte ich das dreckige Geschirr in die Spülmaschine und ließ diese mit einem kräftigen Ruck zu knallen. Ich lief wieder ins Wohnzimmer und griff mir mein Ideenbuch für YouTube Videos. Dieses Buch hatte ich schon eine Ewigkeit und noch nie durfte jemand außer mir reinschreiben oder reinsehen. Es war etwas Besonderes für mich. Dann entschied ich mich ein paar Videos für die nächsten Wochen vorzuplanen. In Windeseile baute ich all mein Equipment auf und setzte mich vor die Kamera, welche alles aufnahm, was ich tat. Als ich später auf die Uhr sah und schon zwei Videos im Kasten hatte, sah ich, dass es schon Abend war.

Schnell ging ich in die Küche und bestellte mir eine Pizza bei meiner liebsten Pizzeria. Als diese dann ankam und ich die Tür öffnete, kam mir der leckere Geruch schon entgegen und ich drückte ihm das Geld in die Hand und nahm ihm die Pizza ab. In meiner Wohnung ging ich wieder ins Wohnzimmer und aß genüsslich meine wohlverdiente Pizza.

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Soos, das war dann wieder das Kapitel
Tschieeeeeeeeeeß,

Eure Mila!

A competition and a bet (Kostory FF)Where stories live. Discover now