Kapitel 64

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Darkviktory PoV:

Ich konnte gar nicht glücklicher sein, als ich es in diesem Augenblick war. Nachdem Kostas und ich unsere Lippen verbanden, brachen bei uns beiden die Tränen und wir lagen uns in diesen frühen Morgenstunden im Arm. Er hatte seinen Kopf an meine Brust gelegt und atmete meinen Duft ein, während ich ihn einfach festhielt, denn wenn ich ihn jemals wieder solange nicht bei mir haben kann, dann schaffe ich es nicht.

"Mik?", rüttelte mich schließlich eine Stimme, die ich liebte, wach. Ich lächelte und kuschelte mich an die Arme, die krampfhaft versuchten mich wach zu rütteln. "Marik!", sagte er nun strenger. Ich öffnete ein Auge und sah ihn direkt an. "Guten Morgen, Schatz.", flüsterte ich und zog ihn an mich, damit ich ihn umarmen konnte. "Mik, wir müssen aufstehen.", lächelte Kostas mich mit seinen perfekten weißen Zähnen an. "Du hast recht, ich mach ja schon.", murrte ich, da ich am liebsten für immer mit ihm in meinen Armen hier gelegen hätte. "Hast du gut geschlafen?", fragte Kostas mich nun, als er aufstand und sah mich liebevoll, aber mit einer Mischung aus Angst an. Ob es die Angst vor mir ist und meinen Gefühlen für ihn oder vor fehlendem Vertrauen wusste ich nicht so wirklich. "Ich habe von unserer Versöhnung geträumt.", lächelte ich ihn an. "Süß, ich habe auch von dir geträumt, aber eher von dem Abend, als wir wieder zu Hause waren.", antwortete Kostas. Ich lächelte verschmitzt und zog ihn an seiner Hüfte mit meinem Arm zurück zu mir, sodass er rücklings auf mich fiel. Ich küsste seinen Nacken und fragte: "Meinst du von dem hier?" Mit diesen Worten wanderte ich seinen oberkörperfreien Körper entlang zu seiner Brust, auf der meine Hände verweilten. "Ja genau davon, aber Mik so gerne ich jetzt auch hier liegen bleiben würde, wir müssen wirklich los.", raunte er. Ich lächelte und ließ ihn dann ziehen. Es war nun fast eine Woche her, dass wir uns in Spanien wieder versöhnt hatten und ich hatte jeden darauffolgenden Tag genossen!

Plötzlich klingelte es.

"Ich gehe hin.", rief Kostas aus der Küche. Ich zog mir ein viel zu großes Shirt an und eine Boxershorts, ehe ich den Flur betrat und die Person an der Tür sah. Es war Mike. Ich sah ihn freundlich an und stellte mich hinter Kostas und umarmte seine Hüften. Mikes Blick schwang in unerbittlichen Neid um, aber was habe ich auch erwartet. Natürlich wird er eifersüchtig. Kostas hatte mir erzählt, dass die beiden kurz zusammen waren, beziehungsweise so eine Art Freundschaft+ hatten. Natürlich war ich mehr als enttäuscht, als ich erfahren habe, dass Kostas sich direkt einen Ersatz gesucht hat, allerdings waren wir nun wieder vereint und Mike wird Kostas nie wieder anfassen. Mike fragte: "Seid ihr nun wieder ein Paar?", "Wonach sieht es denn aus?", fragte ich ihn trotzdem und küsste Kostas Halsbeuge zur Provokation. Kostas kicherte, weil ich wusste, dass es ihn kitzelte, naja vielleicht lag es an meinen leichten Bartstoppeln.

"Mik, hör auf.", sagte Kostas und drängte mich von ihm. Ich ging schulterzuckend in die Küche und als ich mir gerade einen Apfel genommen hatte, stellte ich mich in den Türrahmen. "Was tust du eigentlich hier?", fragte ich Mike, welcher seinen Blick nicht von Kostas Oberkörper reißen konnte. Er räusperte sich und sagte: "Ich wollte nur noch etwas abholen." Ich nickte und gab ihm das Shirt, dass Kostas auf die Kommode gelegt hatte und dann nahm ich die Tür aus Kostas Hand und schlug sie ihm vor der Nase zu. "Was sollte das denn nun?", fragte Kostas aufgebracht. "Er hat nicht das Recht dich so anzugaffen. Du gehörst mir, nicht mehr ihm.", brachte ich hervor. Kostas schüttelte genervt den Kopf und murmelte: "Ich gehöre niemandem." Ich griff ihn am Arm und zog ihn vor mich. "Kosta, es tut mir leid, okay? Ich bin einfach auf alles und jeden, der auch nur seine Chancen bei dir versucht sauer. Ich will nicht, dass dich mir jemand wegnimmt.", antwortete ich ihm und sah ihn eindringlich an. "Das ist keine Entschuldigung für das eben.", schnauzte Kostas mich an. Ich senkte den Blick und wuschelte mir verzweifelt durch die Haare. Ich ließ ihn los und ging ins Schlafzimmer mit dem Apfel in meiner freien Hand.

A competition and a bet (Kostory FF)Where stories live. Discover now