Kapitel 8

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~Zeitsprung Sonntag~

PoV Mik:
Wir saßen im Zug auf dem Weg nach Bayern. Mit viel Vorfreude kribbelte mein Bauch und ich war so nervös.
Lucas sah mich gespannt an und sagte:"Miki, das wird schon."
Ich nickte und schaute noch einmal aus dem Fenster.
Mein Kopf lehnte ich ans Fenster und schloss meine Augen.

Als es ruckelte und ein leises Zischen ertönte, wachte ich auf und sah mich um. Ich saß immer noch in diesem öden Zug und ein Sabberfaden hing mir am Kinn runter. Ich wischte es schnell weg und sah zu Lucas."Hey, sind wir da?", fragte ich. Er nickte und packte seine Sachen und ich tat dies auch. Schnell gingen wir aus dem Zug und standen auf dem Bahnsteig. Ich sah mich um und griff den Griff meines Koffers.

Wir liefen aus dem Bahnhof auf dem Weg in unser Hotel. Ich öffnete die Tür und bestaunte dieses kleine aber feine Hotel. Oder besser gesagt die Lounge. Ich fühlte mich ein wenig Fehl am Platz mit meiner Jogginghose und meinem riesigen Hoodie.
Deshalb ging ich schnell zur Rezeption und bekam den Schlüssel für das Zimmer.

Nach ewiger Suche nach dem richtigen Zimmer kamen wir dann endlich dort an wo in goldenen Ziffern: 75 draufstand.
Ich drückte die Türklinke runter und bestaunte das wunderschöne Zimmer.
Es waren zwei getrennte Betten in blauen und weißen Farben gehalten, Braunes Parkett, Weiß-blaue Wände, weißer Schreibtisch und ein kleines weißes Badezimmer.
Lächelnd ließ ich mich auf mein Bett fallen und Lucas tat dies auch.

"Miki, wir müssen uns anziehen. Komm jetzt!", sagte Lucas erneut.
Ich rappelte mich auf und stieg unter die Dusche. Sofort benetzte das schöne warme Wasser meine nackte Haut und ich genoß das so sehr.
Allerdings konnte es nicht lange halten, weil ich wirklich mich anziehen musste. Es wurde höchste Zeit.
Schnell trat ich aus der warmen Dusche und stand in warmen Nebel. Ich wusch über den Spiegel und konnte mir in die braunen Augen sehen."Hey, Hübscher.", sagte ich zu mir selber und lächelte.
Ich trocknete mich ab und zog mich dann an. Ich knöpfte mir das weiße Hemd zu und zog meine schwarze Anzugshose an. Die Krawatte bund ich mir noch und dann föhnte ich mein dunkelbraunen Haare. Damit ich sie locker und immer noch fluffig zur Seite gelen konnte.

"Lucas? Bist du fertig?", fragte ich vom Bad aus. Ich hörte keine Reaktion, weshalb ich schnell Deodorant nutzte und in unser Zimmer ging. Ich sah mich um, aber sah kein Lucas."BUHHH!", kam es plötzlich und Lucas sprang aus dem Schrank. Ich zuckte zusammen und erschreckte mich mit einem Quietschen.
"Blödmann. Ich dachte ich bekomme einen Herzinfakt.", fauchte ich ihn an. Jedoch lachte dieser nur über mich und sagte:"Du hättest dein Gesicht sehen sollen."
Ich verdrehte die Augen und schritt auf ihm zu und begann ihn zu kitzeln."Hey, das ist unfair.", sagte Lucas und wand sich während ich ihn kitzelte."Nö ist es nicht.", sagte ich und wurde von einem von Lucas' Lachflashs übertönt.

Kurz sah ich zur Uhr und hörte auf ihn zu kitzeln um zu sagen:"Wir müssen los."
Ich richtete nochmal alles und sah mich im Spiegel des Schrankes an.
Wir gingen dann los und ich griff noch schnell mein Handy von der Kommode.

Auf dem Weg "zur grünen Weide" in Aschaffenburg, begegneten wir einer zwei hübschen Frauen und Lucas gab wieder sein Bestes um eine von ihnen für heute Abend für sich zu gewinnen. Tatsächlich gewann er eine Nummer und verabschiedete sich. Ich war einfach nur genervt von seiner ständigen Masche. Ausgehen, ins Bett hüpfen, alleine lassen.
Ich bin vielleicht schwul, aber trotzdem sind Frauen wertvoll zu behandeln. Naja, ich bin ja manchmal selbst nicht besser wenn es um meine Nachtbekanntschaften geht, aber ich sage ihnen immer vorne rein, dass ich nur eine Nacht möchte. Nicht mehr.

Als wir dann endlich vor der Tür angelangt waren und ich die Tür aufschubste um ein zu treten, hielt Lucas mich kurz zurück und sagte:"Beruhige dich. Du packst das, Miki."
Ich nickte und wir traten ein. Soviele Menschen waren dort versammelt und ich konnte meinen Augen kaum trauen. Total faszinierend dieses gesamte Spektakel an verschiedenen Menschen hier in diesem Gebäude. Es war eine Kneipe mit angrenzenden riesigem Saal.
"Guten Tag, Herr Roeder. Schön, dass sie eingetroffen sind. Bald werden die Genres zu geteilt und wir hoffen inständig, dass es ihnen Spaß machen wird. Viel Erfolg.", begrüßte mich eine junge Dame mit blonden Haaren und blauen Augen. Ihre Haare waren streng nach hinten gebunden und ihre Lippen stark betont durch die Farbe Rot.

Ich bedankte mich bei ihr und ging mit Lucas neben mir zu einer freien Bank.
"Mik, du meintest doch, dass du einen Rivalen hier aus Deutschland hast, wer ist es?", fragte Lucas. War klar, dass dieser mir mal wieder nicht zu gehört hatte, als ich ihm, dass erzählt hatte. "Es ist Kostaskind. Kostas.", sagte ich mit monotoner Stimme mein Blick auf die Menschenmenge fokussiert.
"Kostas?", fragte Lucas. "Der Kostas?", wiederholte er."Ja, der.", antwortete ich genervt.
"Ihr mögt euch doch überhaupt nicht.", sagte Lucas."Ich weiß.", antwortete ich. Plötzlich fokussierte mein Blick seine braunen Augen und er schaute schnell weg, aber mein Blick lag weiterhin auf ihm. Auf Kostas.

Lucas begann über seine Errungenschaften von wegen Frauen zu erzählen. Ich verdrehte die Augen und sah ihn ernst an."Denkst du nicht, dass man Frauen liebevoller behandelt, als mit ihnen in die Kiste zu springen und dann abzuhauen? Du schaffst es niemals eine Frau länger als einen Monat zu behalten.", sagte ich genervt. Lucas sah mich skeptisch an und sagte:"Wir machen eine Wette." Ich sah ihn verwirrt an und fragte:"Was für eine Wette?"
"Ich muss versuchen eine Frau länger als einen Monat zu behalten und du musst..... Kostas flachlegen.", schlug er vor. Ich riss die Augen auf und dachte ich hör nicht richtig. Ich soll Kostas flachlegen. Naja hinbekommen würde ich es sowieso, aber warum ihn?
"Warum Kostas?", fragte ich. Er sah mich an und hob die Augenbraue:"Weil ihr euch hasst und es für dich also ebenso schwer wird, Idiot."
"Was gewinne ich wenn ich es schaffe?", fragte ich. Er sah mich lange an und sagte:"Ich nerve dich nie wieder mit meinen Frauengeschichten. Und wenn du verlierst musst du mir erlauben mit deiner heißen Schwester zu schlafen."
Ich sah ihn böse an und hielt ihm meine Hand hin."Ich gewinne sowieso.", sagte ich."Werden wir ja sehen.", antwortete Lucas.

"Guten Abend, meine Damen und Herren. Noch einmal möchte ich ihnen allen herzlich zu ihrer Nominierung gratulieren! Ihnen hat sich eine Chance eröffnet, die jetzt von euch ergriffen werden muss!
Unser TheBeastfromtheBeast-Team möchte sich bei ihnen dafür bedanken, dass sie so zahlreich erschienen sind. Heute Abend werden die einzelnen Genres den Youtubern zu geteilt und ich hoffe inständig, dass sie mit ihrem Genre zurecht kommen werden. Keine Sorge es wird mehrere Veranstaltungen geben, an denen sie die andere Genres noch zugeteilt bekommen werden, doch diesen Abend möchte ich einläuten mit der Verkündung der ersten!", erklärte uns die Dame. Allerdings fügte sie noch hinzu:"Die euch zugeteilten Genres gelten jeweils für zwei Youtuber aus dem selben Land."
Ich nickte verstehend und sie begann zu sagen wer jetzt welches Genre haben wird:
"Unsere deutschen Vertreter dieses Wettbewerbes, Marik Roeder und Kostas Weiß, bekommen das Genre: Comedy.", sagte sie laut. Auf die Themen der anderen hörte ich gar nicht mehr, weil ich in meinem Kopf durch ging wie ich das gewinnen kann.
Kostas sah kurz zu mir rüber und ich griff seinen Blick auf.
Vielleicht könnte ich so meine Wette gewinnen.
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Ich hoffe ihr freut euch über die ersten Kostory Momente.

Tschieeeeeeeeeß

Eure Mila

A competition and a bet (Kostory FF)Where stories live. Discover now