Kapitel 30

129 12 4
                                    

Darkviktory PoV:

Ich war gerade auf dem Weg zu dem neusten Treffen in London. Aus diesem Grund saß ich in dem Zug zum nächstgelegenen Flughafen, um von dort dann an den gewünschten Ort zu fliegen. In der Zeit im Zug las ich immer und immer wieder Kostas' Nachricht an mich: Selbst wenn, dann ist das immer noch nicht deine Sache. Ich habe keine Angst vor dir, Marik.

Er nannte mich wieder Marik. Ich mochte es viel lieber als er mich Mik genannt hat, es war so ein vertrautes Gefühl so genannt zu werden von ihm. Die Aussage war aber ein Widerspruch in sich. Ich meine da steht, dass es nicht meine Sache ist. Was heißt, dass ich mich nicht einmischen sollte und das es fake ist, wenn ich weiter nachforsche. Außerdem sagte er er hätte keine Angst und das heißt, dass es real sein könnte, weil er keine Angst davor hat, dass ich veröffentliche, dass es fake ist. Also entschied ich mich ihm überhaupt nicht zu antworten und schaltete das Handy ab, um die Musik aus meinen Kopfhörern zu genießen. Plötzlich setzte sich ein braunhaariger Junge mir gegenüber. Sein Blick huschte über mich und dann fragte er:"Du bist doch Darkviktory, oder?" Ich bejahte jenes und er zückte nun sein Handy. "Können wir ein Foto machen?", fragte er und ich nickte.. Er setzte sich neben mich und ich grinste freudig in die Kamera. Ich fand es immer wieder schön, wenn Fans einen entdeckten. Der Junge bedankte sich und lief ziemlich schnell wieder weg.

Endlich am Flughafen angekommen, verlief alles ziemlich schnell, weil mein verdammter Zug Verspätung hatte. Also suchte ich mir im Flugzeug schnell meinen Platz und setzte mich für diesen kleinen Flug hin.

Im Hotel angekommen, ging ich augenblicklich durch die Lobby zur Rezeption. Allerdings konnte ich im Augenwinkel sehen, dass Kostas bereits vor Ort war und in der Lobby am Handy saß. Ich versuchte so schnell ich konnte an die Rezeption zu kommen und schaffte dies auch makelos. Denn er sah nicht mal eine Sekunde auf, wahrscheinlich schaute er sich Bilder von seiner Freundin an oder chattete mit ihr. Sofort zog sich ein Stich in meinen Bauch und ich konnte die Bilder nicht mehr verdrängen in denen Kostas die unbekannte Frau küsste und sogar Sex mit ihr hatte. Warum nur? Ach Kostas! Du bist doch auch schwul, warum hättest du sonst mit mir schlafen sollen? Warum machst du sowas?

"Excuse me?", fragte mich eine junge Dame an der Rezeption und holte mich zurück. Ich sah sie an und erklärte ihr wer ich war und dass ich ein Zimmer haben müsste. Sie nickte und überreichte mir einen von den glänzenden Schlüsseln, ehe ich auch schon im Aufzug stand mit meinem Koffer und nach oben fuhr. Die Fahrstuhlfahrt war sehr schnell beendet und ich lief durch den endlosen Flur, um dann nach nur kürzester Zeit bei unserem Zimmer anzulangen. Wenn ich ehrlich war, hatte ich ein wenig Angst wieder auf Kostas zu treffen. Ich meine beim letzten Treffen hatten wir Sex und dann hat er mich geküsst und aus der Wohnung verbannt.

Ich saß an meinem Laptop, als die Tür aufging und Kostas reinschlich. So leise wie er war, hätte ich es beinahe nicht mitbekommen. Er sah mich aus seinen braunen Augen kurz an, um kurz danach seinen monotonen Blick wieder auf das Display, welches sein Gesicht erhellte, zu werfen. Allerdings schaute ich ebenso wieder weg, weil ich einfach nervös war. Ich hätte so viel Falsches sagen können.

STOPP!

Ich war Marik Roeder und ich hatte vor gar nichts Angst und vor allem nicht vor Kostas. Was war nur mit mir falsch? Seit wann konnte ich so über eine Person denken? Also sah ich ihn an und erhob mich. Mittlerweile lag er auf einem der Betten und starrte wie verrückt sein Handy an. "Kannst du auch mal Hallo sagen? Oder bist du zu beschäftigt dir Bilder von deiner Freundin anzuschauen?", sagte ich nun selbstgefällig und verschränkte die Arme vor meiner Brust. Kostas sah zu mir hoch und erhob sich auch: "Wieso sollte ich dich begrüßen und was ich an meinem Handy mache, geht dich gar nichts an." Ich schnaubte und versuchte seinen monoton zu seienden Blick zu durchschauen. Was dachte er sich wohl gerade? MIK! Hör auf über sowas nachzudenken! "Wir werden uns die nächsten zwei Tage wohl ein Zimmer teilen, da könntest du dich mit mir ja wohl zufrieden stellen, oder? Außerdem habe ich nichts getan, dass du so kratzbürstig sein müsstest!", beklagte ich und war wirklich etwas sauer auf ihn, weil er ohne einen mir bekannten Grund so verdammt sauer war. "Ach lass mich in Ruhe! Als ob ich der jenige bin der sich Bilder von Melissa anschaut.", konterte Kostas sauer. Ich runzelte die Stirn und fragte verwundert: "Was willst du mir damit sagen?", "Du weißt ganz genau wovon ich rede.", antwortete er wieder ziemlich säuerlich und ich schüttelte mit dem Kopf. "Wovon redest du? Du denkst doch wohl nicht, dass ich mir Bilder von deiner Freundin anschaue. Ich bin schwul. Also so langsam solltest du das auch verstanden haben.", erklärte ich nun noch einmal. Ich dachte echt er wüsste das langsam mal. "Du bist wirklich nur schwul?", hinterfragte er nun verwundert. "Ja, ich finde Frauen kein bisschen anziehend. Nicht mal auch nur ein bisschen.", antwortete ich harsch und hatte wirklich keine Lust mehr. Ja, ich hatte die Diskussion angefeuert, aber es brachte nichts noch länger zu diskutieren.

Ich drehte mich mit der Intention ins Bad zu verschwinden. Aber gerade als ich gehen wollte, hielt mich eine Hand am Handgelenk. Ich sah Kostas wieder fragend an und er fragte:"Du stehst also nicht auf Melissa?"

Authors Note:

Wuhu! An einem Freitag! Leute von Heute, dass war ziemliches Glück, dass ich es noch geschafft habe. Es ist nicht perfekt lang, aber es ist wichtig für die Story!
Ich hoffe dann, dass wir uns nächsten Freitag wieder sehen oder eher wieder lesen? (Der war sehr unlustig xD)

Tschiiiiiiiiiiiiiiieß

Eure Mila

A competition and a bet (Kostory FF)Where stories live. Discover now