Kapitel 16

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Darkvictory Pov:

Total verschlafen öffnete ich meine Augen und ein großer blonder Junge saß auf mir. "Mikiboy, aufstehen. Es ist Abreisetag." Ich drehte mich so um, dass Lucas mit einem Ruck auf dem Boden saß und seinen Hintern rieb vor Schmerzen. "Du weißt, dass mir das nicht leid tut, oder?" , stellte ich fest und drehte mich von dem Runtergefallenen ab. "Mik, komm jetzt. Es ist Abreise.", ermahnte Lucas mich. Naja, hätte ich gewusst, dass es wirklich eine Ermahnung gewesen war, dann wäre ich aufgestanden, denn augenblicklich hatte ich nasses kaltes Wasser über mein Gesicht laufen. Ich richtete mich erschrocken auf und hustete da ich ebenso Wasser in meinem Mund bekommen hatte und mich fast verschluckt hätte. "Du weißt, dass mir das auch nicht leid tut?", fügte Lucas hinzu und Wut stieg in mir auf. "Du kleiner mieser....." , wollte ich ihn gerade beschimpfen als mein Handy klingelte. Ich nahm es schnell und nahm den unbekannten Anruf ab.

"Mik?", fragte meine Mutter. Ich lachte und fragte: "Wieso rufst du mit unterdrückter Nummer an?", "Ups, ja darüber wollte ich mit dir reden. Ich habe ein neues Handy und wie zum Teufel soll ich damit umgehen?! Kannst du morgen eben vorbei kommen und mir helfen?", fragte meine Mutter. Ich lächelte und sagte: "Ja, natürlich.", " Danke, Mik.", antwortete sie noch, ehe sie auflegte und ich mich wieder Lucas zuwenden konnte. Allerdings entschied ich mich, es dabei zu belassen und ihn noch einmal ein Kissen um die Ohren zu hauen. Er beschwerte sich genervt und ich räusperte mich nur und ging mit einigen Kleidungsstücken ins Badezimmer. Ich wollte unbedingt noch Duschen, bevor ich so stinkig nach Hause fahre.

Die warme Dusche fühlte sich so verdammt nochmal gut an. Allerdings erinnerte mich die Wärme daran wie sehr ich die Berührungen von Kostas vermisste, ja ich fand es warm und angenehm kribbelnd, aber das muss ja keiner wissen. Ich schloss meine Augen und genoss einfach diese wohligwarme Feuchtigkeit meinen Körper runter fließen.

"Lucas, hast du meine Uhr gesehen?", fragte ich ein wenig verzweifelt und bemerkte sie dann in meiner Tasche und sagte:" Ach, hab sie schon.", " Ey Marik, wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre, dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis der verloren gehen würde.", brachte Lucas vor und ich lächelte ihn belustigt an und zeigte ihm den Mittelfinger. Wir packten alle unsere Sachen und liefen dann runter in die Lobby. Wo schon zwei mir sehr bekannte Personen standen. Kostas und Myriam. Lucas zog mich mit zu ihnen und diese unterhielten sich gerade

„Na? Bekommt ihr da eigentlich Geld für?", unterbrach ich die beiden . „Lucas!", rief Myriam und lief zu diesen Genannten. „Wofür genau, Marik?", stellte Kostas mir die Gegenfrage und drehte sich zu mir. Seine braunen Augen schauten mich einfach an und ich sah auch ihn einfach an.

„Dafür im Weg rumzustehen, natürlich.", grinste ich ihn an und auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dafür, dass ich ihn eigentlich hasse, hatte er ein wirklich schönes Lächeln. Sein Lächeln zog sich über das komplette Gesicht und es war wirklich ehrlich und schön.

Mik, hör auf daran zu denken.....Sofort, jetzt!!!

„Charmant wie immer. Ich merks schon, du bist nicht so der Frühaufsteher, was?", antwortete er mir dann und schaute kurz zu Myriam, die einen Arm um Lucas gelegt hatte. Dieser schaute zu ihr und ich konnte sehen, dass es für ihn ein leichtes sein würde, diese Wette zu gewinnen, denn er hatte sich seines Blickes nach verliebt. So gerne würde ich das auch spüren, aber ich war nunmal schwul und dann auch noch den richtigen Partner zu finden, war so verdammt schwierig . „Naja, hätte ich gewusst, dass so viele andere Menschen auch so früh aufstehen würden, dann läge ich jetzt gerne noch im Bett, ja.", ich lächelte kurz und sah kurz böse zu Lucas und dann wieder um lächelnden Kostas.

Mik... DU SOLLST AUFHÖREN!!!

Kostas wurde rot wie eine Tomate und räusperte sich."Gut, dann ehm. Myriam und ich haben noch einen langen Weg vor uns... Vielleicht sollten wir mal los...", sein Blick ging zu Myriam und sie nickte verstehend. „Ja, Kostas hat recht. Tschüss, Marik!", sie umarmte mich kurzerhand und ich erwiderte ihre herzliche Umarmung. „Bye, Lucas! Wir schreiben, ja?", sie umarmte auch Lucas und drückte ihm dann einen kleinen Kuss auf die Wange, nur um dann rot zu werden und sich schnell von ihnen abzuwenden. „Komm, Kosta!", Myriam zog ihn an der Hand in Richtung Ausgang und Kostas blieb nichts anderes übrig, als ein schnelles „Tschüss!", zu rufen und Myriam dann zum Ausgang zu folgen. Sie hatte es plötzlich sehr eilig!

A competition and a bet (Kostory FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt