A competition and a bet (Kostory FF)

Kapitel 44

*PoV Kostas*

Mit einem Lächeln im Gesicht nahm ich einen weiteren Schluck meines Morgenkaffees. Ich war eigentlich kein Fan von Kaffee, aber die jüngsten Ereignisse zwangen mich geradezu dazu Kaffee zu trinken, um richtig wach zu werden. Müde drückte ich gegen meine geschlossenen Augenlider. Dennoch trieben die Erinnerungen von gestern mir wieder ein Lächeln ins Gesicht. Mir war nicht bewusst gewesen, dass eine Person so lieben konnte, wie ich Marik liebte. Der Abend gestern war wunderschön gewesen und ich würde alles tun, um ihn zu wiederholen! Auch wenn er sich gestern nach dem Baden ein wenig seltsam verhalten hatte, so war ich mir sicher, dass es an der Aufregung gelegen hat. Ich wollte gar nicht wissen, wie aufgeregt er gewesen sein muss.

Zumindest glaube ich, dass er aufgeregt war... Ich krauste die Stirn. Ich wars zumindest immer, wenn ich irgendeine Überraschung plante...

Der gestrige Abend hatte mir geholfen ein wenig von den schlechten Nachrichten runterzukommen, die ich gestern von meinem Management bekommen hatte. Der Verlust von Abonnenten hatte auch ihnen zugesetzt, denn es bedeutete, dass sie weniger Einnahmen hatten. Mein Kanal war gemieden worden und die Chancen den Wettbewerb zu gewinnen mit jedem Verlust gesunken. Ich hatte zwar durch die Medien eine Menge an Aufmerksamkeit bekommen, doch die Dislikezahlen überstiegen die, der Likes und sorge dafür, dass wir dennoch finanziell Minus gemacht hatten. Auch der Termin mit der Designfirma war eher demotivierend gewesen, denn sie hatten mir damit gedroht, dass sie mir den Vertrag kündigten, wenn ich nicht dafür sorgte, dass ich wieder an Beliebtheit gewann. Alles in allem stand meine YouTubekarriere gerade auf der Kippe. Auch, wenn ich nie damit gerechnet hatte, dass eine Geschichte wie diese mir so viele Komplikationen einbringen konnte.

Ich war davon ausgegangen, dass sich das schnell wieder legte und ich danach so weitermachen konnte, wie zuvor. Doch offensichtlich war dem nicht so. Ich seufzte leise und stellte meine Tasse wieder auf den Tisch, um sie mürrisch zu mustern. Ich wusste offen gesagt nicht, was ich noch machen konnte. Ich hatte ein Video hochgeladen, in dem beide Beteiligten bestätigt hatten, dass im Prinzip nichts weiter passieren würde. Dass es nicht schlimm wäre und doch schienen diese Kommentare ignoriert zu werden. Ich öffnete mein Handy und las die neusten Instagramkommentare durch. Ich hatte gestern Abend noch ein Foto geschickt von unserem Wohnzimmertisch mit den Sektflaschen und den Rosen mit dem Kommentar: Ich liebe dich, Mik! #Surprise #Relationshipgoals #ILoveYou #Kostory #gayboy.

MrsLeSpi.04: Ich kann die beiden einfach nicht mehr ernstnehmen. Kostas hat mein Vertrauen verloren!

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Kostory_4_Ever: Also ich finde sie sind absolut Zucker!

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Darkvictorys.biggest.fan.: Ich will auch so einen Boyfriend!!

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Maria_-_Sophie462: War ja klar, dass Alkohol im Spiel sein muss (genervter Smiley)

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RonaFlex: Absolut ekelhaft!

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Ich musste grinsen. Wenigstens hatten sie nichts gegen Schwule. Die Tatsache, dass meine Community diesem RonaFlex zeigte, wie falsch es war so schwulenfeindlich zu sein, bestätigte mir doch, dass ich noch immer die beste Community hatte.

„Na, Koschti? Was gibt's da so spannendes?", wurde ich plötzlich von der ach so lieblichen Stimme meines Freundes in meinen Gedanken unterbrochen. Ich hatte gar keine Zeit zum Antworten, da schlang er schon von hinten seine Arme um mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich legte meinen Kopf auf seinem Arm. „Nichts, alles gut!", lachte ich dann. „Dir auch einen guten Morgen, Miki!", fügte ich belustigt hinzu und genoss das Gefühl meiner kribbelnden Glieder. „Morgen Koschti...", grinste er, bevor er mir mit der Hand auf die Brust klopfte. „Na dann? Wie wäre es mit Frühstück?". Frühstück? Ich zuckte zusammen. Das dürfte jetzt interessant werden. Ich spielte kurz mit dem Gedanken ihn zum Kühlschrank zu schicken, um ihn dann hoffnungsvoll die Tür aufzumachen zu lassen und es dann selber zu sehen, doch entschied mich dann dagegen, denn es kam mir nach dem gestrigen Abend ein wenig gemein vor.