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"Alexander?" haucht Magnus an mein Ohr. Er liegt dicht an meinen Rücken geschmiegt, seinen Arm unter meinen Nacken geschoben, die Hand ruht auf meiner Brust. Heute Nacht muss er uns umgebettet haben. So erledigt und müde wie ich war habe ich davon nichts mitbekommen. Eigentlich wollte ich mit ihm reden. Unser Streit geht mir nicht aus dem Kopf. Und ich will unseren Beziehungsstatus definieren. Denn das ist eines von den Dingen, über die wir bisher nicht gesprochen haben.

"Hmhm." murmele ich leicht verschlafen. "Wie spät ist es?"
Magnus küsst meinen Nacken.
"Noch zu früh zum aufstehen." sagt er und presst seinen Körper fester an meinen. Die Wärme seiner Haut empfängt mich und ein wohliges Kribbeln breitet sich aus. Ich spüre seine Hand die sanft über meine Brust fährt und Kreise um meine Nippel zieht. Seine Finger die leicht zudrücken und mein leises Stöhnen lassen ihn wohlig seufzen.

Die andere Hand liegt auf meiner Hüfte, streichelt über die Haut meiner V-Linie. Seine Berührungen entfachen ein Feuerwerk von Gefühlen. Die Küsse in meinen Nacken erregen mich zusätzlich, lassen eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper wachsen. Magnus drückt seine Mitte gegen meinen Hintern und ich spüre seine Erektion.

Ich muss ihn berühren, lasse meine Hand über die Rundungen seines Hintern fahren. Er ist nackt, seine Muskeln ziehen sich zusammen als ich meine Finger in das feste Fleisch vergrabe. Er keucht an mein Ohr und sein heißer Atem verteilt sich auf meiner Haut. Sanft drückt er meinen Kopf in seine Richtung, legt diese weichen Lippen die ich so gerne küsse auf meine.

Sanfte Bewegungen, sinnliches Vergnügen von Haut an Haut. Seine Lippen auf meinen, seine Zunge welche die meine neckt. Ein harter Penis der sich an der Spalte meines Hintern reibt. Magnus umfasst meinen pochenden Schwanz mit seiner Hand, bewegt sie quälend langsam und ich stöhne jedes Mal in unseren Kuss hinein wenn seine Handinnenfläche über die geschwollene Spitze streift.

Im Gleichklang bewegen wir unsere Körper, fühlen die Hitze des anderen, schmecken die Süße der Lippen und geben uns voll und ganz unserem Verlangen hin.
"Magnus." stöhne ich. Meine Lenden kribbeln, meine Atmung geht schnell. Ich stoße ihm meine Hüfte entgegen. Mein Denken setzt aus als seine Bewegungen um meinen Penis schneller werden.

"Oh Liebling..." Magnus küsst mein Ohr, sein warmer Atem jagt einen Schauer über meinen Körper.
"...ich würde so gerne mit dir schlafen."
Magnus Worte dringen wie durch Watte an mein Ohr. Ich nicke heftig und kann nur ein "Ja." hauchen. Meine Sinne sind vernebelt und nur am Rande bekomme ich mit, das Magnus meinen Penis entlässt und seine Finger um meinen Eingang kreisen. Ich stöhne laut als er sich in mir versenkt und beginnt mich vorzubereiten. Es reicht mir nicht.

"Mehr." hauche ich und es dauert nicht lange bis Magnus drei Finger in mir hat. Seine Lippen küssen meine und ich krampfe als die Spitze seiner Fingerkuppe das erste Mal über meine Prostata streicht.
"Ja." stöhne ich und öffne meine Augen. Magnus hält mich im Arm, schenkt mir Liebe und Sicherheit. Er lächelt mich an. Mein Blick ist verschwommen, ich fühle Magnus, meine Liebe zu ihm und könnte nicht glücklicher sein.

Eine Hand an meiner Hüfte, die andere mit meinen Fingern verschränkt spüre ich Magnus wie er sich langsam und sanft in mich schiebt. Wir Stöhnen beide als seine Eichel meinen Muskel durchdringt und sich dann wieder entzieht. Dieses Spiel ist so erotisch und wunderschön. Ich halte es kaum noch aus.

Magnus küsst meinen Nacken, legt seine Lippen an mein Ohr und flüstert: "Ich liebe dich Alexander." Mein Herz rast und der letzte Rest Verstand verabschiedet sich. Mit kräftigen Druck und diesen für mich schönsten Worten der Welt drückt er seinen Penis fest in mich. Seine Worte treiben mir Tränen in die Augen, ich drücke fest seine Hand und unser Stöhnen erfüllt den Raum. Magnus bewegt sich, ich kann nicht mehr klar denken. Zu sehr beherrscht meine Lust und das Verlangen nach Magnus, nach mehr von diesem schönen Mann meinen Körper. Mir ist heiß, er beißt in meinen Nacken und ich bin kurz vorm explodieren.

Mit schnellen Bewegungen reibe ich meinen Penis und fühle die Welle der Erlösung durch meinen Körper fließen. "Magnus... Ich bin gleich soweit."
Er wird schneller und stöhnt an mein Ohr. "Lass los Alexander."
Ich blicke in Magnus vor Lust verzerrtes Gesicht, seine Wangen leicht rosa, die Haare komplett zerstört und ein funkeln durchzieht seine Augen. Die grünen Sprenkel sind dunkel vor Lust und ich liebe ihn so sehr.

"Ich liebe dich Magnus." presse ich hervor und ergieße mich heiß in meiner Hand. Magnus folgt mir mit meinem Namen auf seinen Lippen. Er sieht so wunderschön aus und ich weiß das ich zuhause bin. Bei Magnus kann ich mich fallen lassen, sanft sein. Und ich liebe es.

"Ich liebe dich. Machen wir es offiziell?" fragt Magnus und schenkt mir einen Kuss auf die Schulter. Ich seufze wohlig, bin noch immer außer Atem und spüre Magnus schnellen Herzschlag an meinem Rücken und seinen pulsierenden Penis in mir. "Ich liebe dich auch. Und ja. Wir machen es offiziell. Ich will mich nicht verstecken." antworte ich.
"Das war so schön. Ich habe mir so oft vorgestellt wie es sich wohl anfühlt mit dir zu schlafen."
Ich auch. Vom ersten Moment an wollte ich nichts anderes. Und das hier, dieses erste Mal mit Magnus war einfach perfekt. Sinnlich, erotisch, befriedigend und heiß. Vor Glück könnte ich die ganze Welt umarmen.

Zufrieden schaue ich in seine Augen und brauche keine Worte. Denn mein Blick sagt alles, drückt mehr aus als tausend Worte. Hätte ich kleine Herzen, dann würden sie aus meinen Augen schießen, direkt in Magnus Seele. Ich bin so unendlich verliebt in diesen Mann und ich will es heute meinem Vater sagen. Kein Verstecken, keine heimlichen Treffen. Magnus ist keine Affäre, er ist der Mann meiner Träume.

Nach einer Weile gehen wir ins Bad und säubern unsere Körper. Es ist wirklich noch früh und die warme Dusche macht mich wieder schläfrig. Eine breite bläulich verfärbte Spur zieht sich über meine linke Seite, Magnus lässt sanft die Finger seiner rechten Hand darüber fahren.
"Was ist passiert?" fragt er leise. Das Rauschen der Dusche verschluckt seine Worte fast. Aber ich kann mir auch so zusammen reimen was er wissen möchte.
"Ich war unachtsam. Es kommt nicht wieder vor." sage ich abgeklärt und könnte mich dafür ohrfeigen. Magnus mag es nicht wenn ich so kalt und abgestumpft bin.

Er küsst meine Seite und zieht mich aus der Dusche. Nur leicht trocken und mit noch feuchten Haaren liegen wir wieder in seinem Bett. Diese Umarmung ist so anders als die anderen zuvor. Durchzogen von Liebe und Geborgenheit, sicher und warm.
"Ich möchte es heute meinem Vater sagen." flüstere ich in die Stille des Zimmers. Die Sonne geht gerade auf und wirft ein sanftes Licht auf unsere Körper. "Ich auch. Lass uns später mit ihnen reden." Ein inniger Kuss besiegelt unsere Worte.

Bloody soulsWhere stories live. Discover now