~4. mehr ✨Drama✨~

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POV. Kara: Der nächste Morgen:

Ich ging in die Küche, um meine Schultasche zu packen, danach machte ich mich für die Schule fertig, um nur fünf Minuten später das Haus zu verlassen.

Als ich in der Schule ankam, warteten auch schon die ersten Mobber auf mich. Ich musste zum Glück nur ein paar Beleidigungen einstecken, bevor ich mich auf meinem Platz niederließ. Die Schule war wie jeden Tag langweilig und der Schultag zog sich in die Länge. Doch irgendwann hatte ich es doch geschafft.

Ich ging nach Hause, wechselte meine Schultasche zu meiner Schwimmtasche, nahm meinen kleinen Bruder Huckepack, da er schon sehr müde war und machte mich auf den Weg ins Schwimmbad. Ich sah Rin, welcher uns gleich darauf entgegen kam, um mir meine Tasche abzunehmen. Ich bedankte mich bei ihm und wir gingen ins Hallenbad. Liam war sehr aufgeregt, die ganze Zeit schwärmte er, dass er einmal bei den olympischen Spielen mitmachen möchte. Ja, ich denke, er hat selbst nicht wirklich begriffen, dass er bald sterben wird.
Beim Training strengte Liam sich richtig an. Ich saß währenddessen auf der Bank hinter ihnen und beobachtete die beiden schmunzelnd.

Schon nach nur zehn Minuten, kam Liam zu mir gekrochen und lehnte sich an meine Schulter, um sich etwas auszuruhen. Rin saß neben Liam und trank einen Schluck aus seiner Wasserflasche. Plötzlich klingelte mein Handy und ich stand kurz auf.

„Wo bist du, du billige Hure?", schrie mein Vater mich durch da Telefon an.
„Mit Liam schwimmen, das habe ich dir doch gestern gesagt.", gab ich ihm als Antwort.
„Und wer ist noch da?", meinte mein Erzeuger.
„Niemand wir sind allein.", sprach ich wieder.
„Wir sind um Acht wieder zurück. Keine Sorge Liam geht's gut.", sagte ich ihm noch bevor ich auflegte.

Ich ging wieder zurück zu unserem Platz und setzte mich, als Rin zu reden begann

„Habt ihr vielleicht Lust mir bei der Meisterschaft zuzusehen?".

Liam sah zuerst ihn mit strahlenden Augen an und dann mich. Als Bestätigung nickte ich einfach nur. Dann sprang Liam wieder auf und ging ins Wasser. Dicht gefolgt von Rin.

Ich sah kurz auf die Uhr, wir hatten noch genau zehn Minuten, bis wir uns auf den Weg nach Hause machen mussten. Also holte ich Liam aus dem Wasser, gab ihm ein Handtuch und ging mit ihm in die Umkleide. Zuerst zogen sich Liam und Rin um, dann ich. Wir gingen aus dem Bad hinaus und ich verabschiedete mich von Rin, Liam tat dies ebenfalls doch ihm fielen die Augen immer wieder zu, da er schon sehr müde war. Also nahm ich ihn Huckepack und er schlief direkt ein.

Der Weg nach Hause verging relativ schnell und kurz bevor wir ankamen, wachte mein Bruder auf. Wie immer ging ich unsere Badesachen verstauen, während Liam sein Abendessen genoss. Ich setzte mich zu ihm und aß, zum ersten Mal heute, auch eine Kleinigkeit.

Wie jeden Abend brachte ich mein Bruder ins Bett, danach räumte ich alles auf und putzte das Haus. Ich ging noch schnell duschen, nur um dann mein Zimmer zu betreten und meinem Vater gegenüber zu stehen. Er stand mit dem Gürtel in der rechten Hand und meinem Handy in der linken Hand, direkt gegenüber von mir. Er warf mir das Handy zu, welches ich glücklicherweise fangen konnte. Er kam mit verschränkten Armen auf mich zu. Sofort ging ich zu Boden. Er schrie mich wieder an
„Habe ich dir nicht verboten mit Jungs zu telefonieren?! Du Hure! Du Schlampe! Zuerst schleichst du dich samt deinem Bruder aus dem Haus und dann lügst du mich auch noch an, dass du allein mit ihm im Schwimmbad bist! Wäre es ein Mädchen, wäre es nicht schlimm, aber du musstest mit einem Jungen dort hin! Du billiges Stück! Spring doch bitte von der nächsten Brücke! Es wäre für uns alle einfach nur besser! Der arme Junge, der dein hässliches Gesicht ertragen muss!", mit diesen Worten ging er auf mich zu, holte mit dem Gürtel aus und schlug auf mich ein.

Ich kugelte mich immer kleiner zusammen. Heute hatte er anscheinend sehr viel getrunken, denn er hörte einfach nicht auf mich zu schlagen. Er zwang mich aufzustehen, nur um mir so heftig in den Bauch zu treten, dass ich schnell an ihm vorbei zum Fenster lief, dieses aufriss und in einem hohen Bogen hinaus kotzte.

„Pah! Weichei!", sprach der Mann verspottend, machte auf den Absätzen kehrt und verließ mein Zimmer.

Ich wollte ins Bad laufen, um mich noch einmal zu übergeben, doch ich bemerkte, dass ich eingeschlossen war. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass mein Handy blinkte. Also rannte ich hin und nahm ab. Es war Rin.

„Hey Kara! Sorry, dass ich dich verraten habe. Ich wusste nicht, dass dein Vater am anderen Ende der Leitung war."
„Hey Rin! Kein Problem. Früher oder später hätte er es sowieso raus bekommen. Darf ich fragen, wann die Meisterschaft stattfindet?"
„Also die Meisterschaft ist nächste Woche Dienstag, sie beginnt um 15:00 Uhr und endet um 19:00 Uhr und sie findet in dem Schwimmbad statt, in welchem, wir heute trainiert haben. Und noch etwas..."
„Warte kurz..." So schnell ich konnte rannte ich zum Fenster und übergab mich.
„Okay bin wieder da."
„Was hast du gemacht?"
„Ich...habe Liam schnell etwas gesagt."
„Kara ich höre das du lügst. Also sag mir bitte was los ist."
„Ja okay mir ging's kurz nicht so gut, also bin ich schnell zum Mülleimer gerannt und habe mich übergeben, aber nur halb so schlimm."
„Das ist das was ich sagen wollte, du täuscht dieses taffe Mädchen vor, welches in Wahrheit innerlich zerbricht. Als ich gestern die Konversation zwischen dir und deinem Vater gehört habe und wie glücklich du dich gegenüber deinem Bruder verhalten hast, nur damit er glaub, es geht dir gut. So etwas finde ich unglaublich stark."
„Danke..."
„Noch eine Frage... Warum ist dein Bruder eigentlich immer so müde und hat so schnell keine Kraft mehr?"
„Naja, also er hat Leukämie im Endstadium und wird wahrscheinlich bald sterben.", einzelne Tränen bahnten sich bei den letzten Worten ihren Weg über mein Gesicht.
„Ou... tut mir leid das wollte ich nicht."
„Schon gut, konntest du ja nicht wissen. Okay ich möchte schlafen, wenn es dich nicht stört, morgen wird wieder ein harter Tag. Also dann gute Nacht."
„Okay kein Problem! Schlaf gut...Kleine", die letzten Worte flüsterte er kaum verständlich ins Mikro.

Ich musste schmunzeln. Er hatte mich Kleine genannt. So gut wie heute schlief ich schon lange nicht mehr. Ich bemerkte auch, dass mein Vater irgendwann die Tür wieder aufgeschlossen hatte. Dadurch wurde ich zwar kurz wach, schlief jedoch schnell wieder ein.

------------------------------------------------------------------------------------------------Cringe

Aber ich verspreche mein Schreibstil wird sich bessern, oder auch nicht. Liegt im Auge des Betrachters. Naja, egal. Heute ein längeres Kapitel, als Entschuldigung hehe. Hoffe es hat euch gefallen :3
Schönen Tag, Abend, whatever

Remeber you are loved <3

Nekochan <3

Rin Matsuoka x OCWhere stories live. Discover now