~18. Lichtung~

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Rin sprang auf, zog sich seine Schuhe an und wir rannten gemeinsam bis zur Iwatobischule. Ich blieb davor stehen und er rannte weiter zu sich nach Hause. Gerade als ich mich umsah, erkannte ich das Auto meiner Trainerin. Ich rannte zu ihr öffnete die Tür und sprang in das, noch rollende Gefährt. Mikasa, stieg ins Gas und fuhr wieder zurück zum Hof.

„Ein Freund kommt noch mit seiner kleinen Schwester. Sie helfen uns suchen.", meinte ich als wir auf die Autobahnauffuhren.
„Gut. Bis jetzt haben wir unsere zwei Shettys gefangen und herausgefunden, dass das Gift ein Kirsch-Lorbeerkonzentrat ist."

Ich schluckte stark. Kirsch-Lorbeer kann innerhalb von Sekunden zum Tod führen. Wir fuhren von der Autobahn ab und es waren nur noch 5 Minuten Fahrt bis zum Hof. Die Ungeduld steigerte sich und ich sprang förmlich aus dem Auto, als wir in die Hofeinfahrt fuhren. Mein Weg führte mich zuerst zu Akitos Box, wo ich die Futtertröge überprüfte. Erleichtert atmete ich aus. Kein Gift im Futter. Akito ist glücklicherweise so stur und lässt nur mich, Mikasa und manche der Stallburschen in seine Box. Ich sah mir die umliegenden Boxen an und musste feststellen, dass in jeder Box etwas Konzentrat unter das Futter gemischt war. Zum Glück schien es nicht stark zu sein, doch wir mussten die Pferdeschnellstmöglich finden. Ich rannte gerade in Richtung Wald, als Rin und Gou auf mich zukamen.

„Hey Kara. Wo sollen wir suchen?", rief das Mädchen und kam vor mir zum Stehen.
„Ihr kommt mit mir mit. Wir werden im Wald suchen. Mikasa, ich bin mit zwei weiteren Leuten im Wald!", rief ich über den Hof.
„Kommt!", rief ich, während ich in Richtung Wald rannte.
„Akito!!! Akito wo bist du?!", schrie ich mir die Seele aus dem Leib.

Zwischendurch pfiff ich, da er auf dieses Signal hin immer zu mir kam. Diesmal jedoch nicht, das hieß er ist entweder in Panik, oder er hatte Gift erwischt und war daraufhin umgekippt. Ich hoffte, dass er nur Panik hat. Da hörte ich ein Wiehern. Mein Blick wanderte in der Gegend umher.

„Hey, Akito!", schrie ich etwas streng.

Es hörte sich an, als wollte ich ihn bestrafen, doch ich rief ihn immer etwas streng, da er mich somit besser erkannte und weiß, dass er unbedingt zu mir soll. Am Fuße des Waldes, welcher sich auf einem Hügel befand, erkannte ich das schwarze Fell zwischen den Bäumen schimmern. Ich joggte die kleine Neigung hinunter und trat vor ihn. Er legte seinen Kopf auf meine Brust und ich strich ihm sacht über die Stirn.

„Wo sind die anderen? Zeig es mir bitte.", flüsterte ich und küsste seine Stirn.

Ich suchte mir einen Baumstumpf, da ich sonst nicht auf seinen Rücken kam und stieg auf, doch zuerst untersuchte ich ihn kurz, um sicher zu gehen, dass er kein Gift genommen hatte. Rin und Gou waren irgendwo anders im Wald. Ich trieb mein Pferd an und ließ ihn suchen. Er führte mich zu einer Lichtung, wo einige Pferde lagen oder auch grasten. Ich stieg von Akitos Rücken und fiel unsanft zu Boden, weil ich selten ohne Treppe von seinem Rückenstieg und er mit seinen zwei Metern enorm groß war. Ich sah auch ziemlich winzig auf ihm aus, aber das machte mir nichts. Wir vertrauen uns gegenseitig und das ist wichtiger als die Größe. Ich ging auf die liegenden Pferde zu und betrachtete jedes einzeln und siehe da, fast jedes Pferd wies Erscheinungen von Vergiftungen auf. Ich kramte mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte Mikasas Nummer.

„Hey, ich habe sie. Wir sind auf der kleinen Lichtung im Nordteil vom Wald. Circa 12 Pferde weisen Vergiftungserscheinungen auf.", meinte ich und legte auf.

Ein Pferd fiel mir besonders in Auge. Es war eine etwas plumpere Haflingerstute. Sie hieß Gitti und war das älteste Pferd auf unserem Hof. Ich mochte sie, da sie immer frei umher rannte und immer kuscheln wollte. Ich habe sie damals von einem Schlachter bekommen. Vorsichtig ging ich zu ihr und sah den ganzen Schaum um ihren Mund. Ich war geschockt, denn ihr ging es mehr als nur schlecht. Vorsichtig kniete ich mich neben ihren Kopf und massierte ihr Ohr.
„Hey Kleine. Ich bin's. Hab keine Angst der Tierarzt kommt gleich." Sie schnaubte nur und blinzelte mich an. Ich watschelte auf Knien nachhinten zu ihrem Bauch und massierte diesen ebenfalls. Alles in dem Tier rumorte und gluckerte.

„Hey, Kara!", schrie Rin, wodurch sich Gitti schreckte und aufstehen wollte, doch ich drückte sie wieder zu Boden.
„Bleib liegen Gitti. Nicht aufstehen. Rin nicht so laut, sonst erschrecken sich die Pferde und dann müssen wir sie nochmal suchen."
„Tut mir leid. Wie geht's den Pferden?"
„Die meisten haben leichte Erscheinungen von Vergiftung, aber Gitti hier geht es am schlechtesten.", ich erhob mich und ging auf Rin zu.
——————————————————————————————————————————————————Oke oke oke
ich bin kein Pferdemädchen hahahah ich gehe wirklich Reiten und setzte mich nicht krankhaft mit Pferden auseinander xD
Schönen Tag, Abend, Whatever
Remember you are loved <3
Nekochan :3

Rin Matsuoka x OCWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu