Aus Marcs Perspektive

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Ich betrachte, wie Samira vor mir liegt. Das ich so „rangehe" war nicht so wirklich geplant, aber sie scheint es zu genießen und nachdem sie tatsächlich der Meinung war das etwas mit ihr „kaputt" ist, musste ich ihr das Gegenteil zeigen. Und ihre Reaktion zeigt sehr deutlich, dass da gar nichts kaputt ist, sondern sie einfach nur bisher nicht da abgeholt wurde, wo sie eigentlich steht. Samiras Herzfrequenz ist deutlich erhöht, wenn ich dies nun auch nicht auf ihren Unfall, sondern die Erregung schieben würde. Ihre Wangen, die vorher noch so blass waren, sind nun rosig. Samira öffnet ihre Beine noch etwas weiter nach außen und schaut mich auffordernd an. Ich lächle ihr zu. Es scheint so, als könne sie nicht genug davon bekommen. Trotz allem möchte ich vorsichtig und langsam mit ihr vorgehen. Aber es scheint so, als hätte sie etwas Blut geleckt. Meine Handfläche ruht auf ihrer Scham, während die andere Hand auf ihrem Unterbauch liegt. Ihre Bauchdecke hebt- und senkt sich unter meiner Berührung. Ganz sanft bewege ich meinen Mittelfinger mit leichten, kreisenden Bewegungen, ohne in sie einzudringen. Mit dem Ballen massiere ich dabei den Bereich rund um ihre Klitoris. Samira stöhnt leise auf und hat die Augen geschlossen. Ihr Becken drängt sich meiner Hand entgegen. Ich lächle, als ich ihren verzückten Gesichtsausdruck sehe, intensiviere meine Berührungen allerdings nichts. Über der Lust würde sie sonst ihre Verletzungen vergessen und sich dabei wehtun. Das möchte ich nicht riskieren. Ich lasse also meine Hand nach einiger Zeit einfach wieder auf ihrer Scham liegen und warte bis ihre Atemfrequenz sich beruhigt. „Sehr gut", murmle ich leise und nehme meine Hand schließlich weg und decke sie zu. Samira öffnet die Augen und sieht mich vorwurfsvoll an. „Kleines, es ist noch zu früh für mehr." Samira richtet sich vorsichtig auf und schiebt schmollend die Unterlippe vor.„Wer sagt das?"„Ich will nicht, dass du dir wehtust!"„Ich bin Schmerz gewohnt. Ich trainiere hart. Sonst wäre ich nicht so gut, wie ich jetzt bin!", Samira schaut mir direkt in die Augen und ich sehe deutlich, dass auch etwas Elena in Samira steckt. Ich lächle sie an und schüttle nur den Kopf.„Aber das ist unfair. Ich, ich habe doch nicht so lange gewartet..." Sie bricht mitten im Satz ab. Aha, jetzt wird es interessant. Ich schaue Samira an. Ihre Wangen sind krebsrot und sie schaut auf die Bettdecke. Sanft lege ich meine Hand auf ihre Halsschlagader und fahre nach oben zu ihrem Kinn und zwinge sie so, mich anzuschauen. „Worauf hast du gewartet, Kleines!", ich halte ihren Blick intensiv. „Ich, also. Ich..." Ich habe einen Verdacht. „Du hast noch nie mit einem Mann geschlafen?", sage ich frei heraus und schaue sie musternd an. „Ja!", sagt sie leise, fast flüsternd. „Dann werden wir es jetzt erst recht nicht überstürzen, Samira. Dein erstes Mal soll etwas ganz besonderes sein!", sage ich mit fester Stimme. „Du solltest dir sicher sein, dass das mit mir sein soll. Wir kennen uns erst wenige Tage!"„Ich kann das aber schon auch selbst entscheiden!", sagt Samira nun ganz schön wütend. Ihre Augen schießen wütende Blitze auf mich. Ich lächle sie an und lasse diesen Angriff einfach an mir abprallen. „Nicht solange du in einer Partnerschaft mit mir bist, Kleines!", stelle ich fest. „Und nun ruh dich etwas aus. Daniel hat mir geschrieben und wird doch nachher noch kommen und dir Blut abnehmen!"„Was, der wollte doch erst morgen kommen!", sagt sie empört. „Sammy, ist das ein Problem!", ich halte ihren Blick. „NEIN!", gibt sie provokant zurück und lässt sich wieder ins Bett sinken. So nicht, mein Fräulein! Ich seufze leise und schüttle den Kopf, bevor ich das Zimmer verlasse.
***Feiertagsedition * Na, was denkst du. Wird Samira bei der Blutabnahme kooperieren? Wie immer freue ich mich über🌟⭐💫***

Reich mir deine Hand, KleinesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt