Reich mir deine Hand, Kleines

Aus Elenas Perspektive

Samira so verletzlich zu sehen, tut mir fast selbst ein bisschen weh. Ich verstehe jetzt, warum Marc in ihr sofort ein Little gesehen hat. „So, Kleine! Wie fühlst du dich?", frage ich sie einfühlsam„Besser. Wann kommt Marc?", fragend schaut Sammy mich an. „Süße, er ist mitten in einem Einsatz. Er kann jetzt nicht kommen!"„Aber, ich will Marc!"„Ja, das verstehe ich. Aber das geht nicht." Ich lege einen Arm um sie und hoffe, dass das Mittel bald wirken wird, welches Chris ihr noch verabreicht hat. Schließlich wird ihr Atem etwas ruhiger und die Schluchzer verstummen. Nathan war zwischendurch noch bei einer anderen Patientin und betritt nun wieder den Raum. Sammy Griff um meine Hand wird noch etwas fester. Er setzt sich auf einen Rollhocker und rollt sich dann zu uns. „Also, Samira. Chris hat mir ja schon erzählt, dass du vorher geblutet hast. Ich denke, es wäre gut, wenn wir kurz nachschauen. Ja? Du hast etwas gegen die Schmerzen bekommen, deshalb dürfte es nicht allzu sehr weh tun." Er lächelt sie an. Sie lächelt scheu zurück. „Darf ich nachsehen?" Sammy nickt. Nathan greift an den Bund ihrer Hose und zieht diese nach unten. Ich halte weiterhin ihre Hand und lächle Samira zu. „Ok. Was ich schon sehen kann ist, dass die Blutung gestoppt hat. Das sind doch schonmal gute Nachrichten!" Er zieht sich Handschuhe an und legt Samira sanft eine Hand aufs Knie. „Ich schaue jetzt ganz vorsichtig. Dazu musst du nicht auf den Stuhl!" Sie lässt die Knie ganz langsam nach außen fallen.„Sehr gut. Das machst du prima!", lobt Nathan Samira. „Ich mache dich jetzt erstmal ein bisschen sauber. Ich nehme dazu eine angewärmte Lösung. Das wird nicht brennen!", kündigt er an. Dann zieht er eine Flüssigkeit in eine große Spritze ohne Nadel auf und lässt diese vorsichtig über Samiras Scham laufen. Samira zuckt kurz zusammen, bleibt dann aber ruhig liegen. „Marc wird stolz auf dich sein, dass du das hier so gut schaffst!" Er lächelt Sammy zu. Sie lächelt zurück und öffnet die Beine sogar etwas weiter. „Ich tupfe jetzt ein bisschen trocken und schaue dann mal etwas tiefer. Äußerlich sieht man jetzt erstmal nichts. Das muss von innen kommen."