Aus Chris Perspektive

2.5K 161 1
                                    

Nachdem wir schließlich doch gemeinsam die Suppe gegessen haben, sitzen wir entspannt auf dem Sofa. Larissa ist in eine Decke eingekuschelt. Ihr Kopf liegt auf meinem Schoß und wir schauen gemeinsam einen Film. Ich streiche sanft durch ihre Haare und massiere immer wieder ihre Kopfhaut. Sie schnurrt wie ein kleines Kätzchen.„Isa?„Hm?" Sie hat die Augen genießerisch geschlossen.„Ich möchte noch mit dir über deine Albtraum sprechen!" Ich spüre, wie sie sich versteift. „Ruhig, Süße. Du musst mir keine Einzelheiten erzählen. Ich möchte nur wissen, ob ich mit der Zäpfchengabe den Traum provoziert habe."„Gute Frage..", Larissa schaut mich nachdenklich an. „Ich glaube nicht. Nein."„Dann bin ich ja froh. Möchtest du mir trotzdem erzählen, was du geträumt hast?„Nein. Möchte ich nicht. Aber es hat nichts mir dir zu tun!"„Sicher?„Ja, sicher! Bringst du mich ins Bett?" Isa lächelt mich verführerisch an. Ich schüttle den Kopf und grinse.„Ich glaube, zur Sicherheit tragen wir heute beide Unterwäsche. Was meinst du?"„Laaangweilig!", antwortet sie und kichert. Es ist schön, dass sie langsam wieder auf dem Weg der Besserung ist.„Larissa, ich meine das ernst. Du musst dich wirklich schonen."„Lässt du da gerade etwa den Arzt raushängen?" Sie grinst mich frech an und bewegt ihren Kopf aufreizend in meinem Schoß. Ich stöhne kurz auf. Mein großer Freund kam in letzter Zeit definitiv zu kurz.„Du machst mich fertig!", gebe ich zu und lächle Larissa liebevoll an. Sie lächelt verträumt und hievt sich dann an der Sofalehne nach oben. „Du bekommst nochmal Medikamente vor dem Schlafengehen. Mach dich aber erstmal in Ruhe im Bad fertig."„Duschen?", bittend schaut Larissa mich an.„Morgen!", sage ich mit fester Stimme.„Aber ich fühle mich so klebrig!", gibt sie zurück.„Du kannst dich gerne waschen, aber das Duschen muss bis morgen warten!" Sie runzelt die Stirn, macht sich dann aber auf dem Weg zum Badezimmer. Ich hoffe sehr, dass sie sich an meine Anweisung hält. Solange gehe ich ins Schlafzimmer, lege erneut Handschuhe, Gleitgel und Zäpfchen auf den Nachttisch und ziehe auch mir ein Shirt zum Schlafen drüber. Ich gehe am Badezimmer vorbei und höre das Rauschen von Wasser. Sie wird doch nicht etwa? Ich ringe mit mir, ob ich da jetzt hineingehen soll, oder nicht. Am Liebsten würde ich sie direkt übers Knie legen. Ich beschließe an der Türe zu klopfen.„Larissa? Was machst du?" Das Wasser wird abgestellt.„Bin gleich fertig!", ruft es fidel aus dem Badezimmer. Ich schüttle den Kopf. Nur mit einem Handtuch um ihren Körper tritt sie kurz darauf aus dem Badezimmer.„Du kannst!", sagt sie vorwitzig.„ISA! Du hattest eine klare Anordung!"„NOCH bist du ja nicht mein Dom." Sie hat den Nerv mir zuzuzwinkern. Ich hole tief Luft und schwanke zwischen Erleichterung, dass die „alte" Larissa wieder zurück ist und dem Bedürfnis sie zusammenzustauchen." Bis gleich!" Sie lächelt und schwebt zum Schlafzimmer. Ich schüttle den Kopf, seufze und mache mich dann selbst bettfertig. Wenig später betrete ich das Schlafzimmer. Larissa hat sich bereits die Decke über den Kopf gezogen und schnarcht leise. Da war das Duschen wohl doch anstrengender, als gedacht. Ich muss lächeln. Vorsichtig schlüpfe ich unter die Decke und halte den Atem an. Larissa ist einfach nackt, komplett nackt. Leise murmelnd dreht sie sich zu mir herum und schmiegt sich in meine Arme. Ich überlege kurz, ob ich sie nochmal wecken soll, lasse es dann aber und genieße ihre Wärme und den unvergleichlichen Duft.

Reich mir deine Hand, KleinesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt