Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/

1:Gefühlte Ewigkeit...

Ich sitze schon wieder nur da, und starre eine gefühlte Ewigkeit die Wand an. Zum einen, weil ich nichts Besseres mit mir anzufangen weiß, zum anderen weil ich mich verliebt habe. In Ardy. Einigen wäre es sicherlich fremd, wieso ich das schlimm finde. Allerdings weiß ich, dass er mich nicht liebt und niemals lieben wird.

Er ist nicht schwul und hat sowieso eine feste Freundin. Ihr Name ist Isabelle aber sie will, dass wir sie Isa nennen. Ich mag sie nicht, versuche dies aber zu verstecken. Isa hat lange, Aschblonde Haare, welche an den Spitzen leicht gelockt sind, große blaue Augen, die an die Tiefen des Meeres erinnern und eine Stupsnase, auf der sich leichte Sommersprossen abzeichnen, hat eine zierliche Figur und ist verhältnismäßig klein. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, muss ich sagen, dass sie äußerst hübsch ist.

Er scheint sie sehr zu lieben, und sie ihn auch. Ich freue mich ja, dass er so glücklich ist, aber ich bin eben in ihn verliebt und es tut mir weh, wenn ich sehe, wie sich die beiden verliebt anschauen oder sich küssen.

Wenn ich sagen würde, dass ich mehr in ihm sehe, als nur einen guten Freund, würde er mich sicherlich hassen und unsere jahrelange Freundschaft hätte ein schnelles Ende gefunden.

Es ist jeden Morgen das gleiche. Ich denke nach, bis ich endlich in den Schlaf falle, schlafe, bis Isa mich aufweckt und sagt, dass es Frühstück gibt und ich mich übermüdet aus dem Bett quäle. Ich schaue auf die Uhr. Es ist 6 Uhr. Ich habe jetzt noch 3 Stunden zum Schlafen. Ich lege mich auf die Seite und schlief endlich in einen traumlosen Schlaf...