31:Was war heute hinter der Tür?...

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Hey heute mal ein etwas längeres Kapitel, da ich Geburtstag habe :)

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Ich wurde durch die hereinscheinende Sonne geweckt. Ich hatte wohl gestern vergessen den Rolladen runter zu lassen. Ich öffnete also gezwungenermaßen meine Augen und schaue auf die Uhr, 10:00 oh Mist, ich habe noch eine halbe Stunde um mich fertig zu machen. Ich hatte mich um 10:30 mit Sam verabredet.

Ich flog quasi ins Bad und machte mich in Rekordzeit fertig. Gerade als ich aus dem Bad kam klingelte es.

Ich öffnete die Tür und umarmte Sam. Wir gingen in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett. „Und bereit?" fragte sie mich. „ Wenn ich wüsste für was, dann könnte ich dir sagen, ob ich bereit dafür bin" „Okay dann sage ich einfach mal, dass du dafür bereit bist" sagte sie und lachte.

Ich zog mir noch schnell Schuhe und Jacke an, und los ging der Spaß. Wir fuhren jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit. Aber ich hatte es aufgegeben zu fragen, denn ich würde keine Antwort bekommen. Also schaute ich aus dem Fenster, aber achtete nicht auf das Geschehen da draußen sondern fing wieder mal an nachzudenken. Ich öffnete meine Augen und sah mich in einem großen Gebäude wieder. Ich sah mich um und erblickte unendlich viele Türen. Aus welchem Grund auch immer fühlte ich mich hier wohl. Ich wollte mich gerade etwas umschauen, als eine geschätzt 3 Meter hohe Gestalt vor mir erschien. Sie sah aber nicht bedrohlich aus, sondern eher fürsorglich. Ich sah sie nur an und wartete auf eine Reaktion.

Dann fing sie an zu reden: „Hallo, Ich bin Xena, Ich leite dir den Weg und rufe dich, wenn du wieder eine Tür öffnen musst!" „Woher weißt du, wann ich eine öffnen muss?" „Dass merke ich" antwortete Xena. „Okay, und in welche muss ich heute und was verbirgt sich hinter ihr?" „In welche du gehen wirst, ist alleine deine Entscheidung und was sich dahinter verbirgt weißt nur du" „Aber woher weiß ich, welche die Richtige ist?" frage ich. „Das wirst du merken, ich muss dich jetzt wieder alleine lassen, aber wir werden uns bald wieder sehen" und schon war sie weg.

Ich wusste nicht, welche Tür ich öffnen sollte, also beschloss ich einfach irgendeine zu öffnen. Ich lief zu einer Tür, die dunkelblau ist. Als ich ganz nah davor stehe, merke ich, dass sie mich irgendwie magisch anzieht.

Ich lege meine Hand auf die Klinke und drücke sie ganz langsam runter. Dahinter sehe ich eine weitere Gestalt, die mich zu sich winkt. Ich laufe auf sie zu und bleibe dann stehen. „Offensichtlich hast du die richtige Tür gefunden, das freut mich. Ich bin Ylo, der Behüter der Stärke." „Also werde ich heute Stärke zu dem Mut bekommen?" fragte ich. „So ist es" „Und was soll ich dann mit der Stärke machen?" wollte ich wissen. „Das musst du selbst herausfinden. Ich nickte nur und Ylo kam auf mich zu.

Er legte eine Hand auf meine Schulter. Zuerst passierte gar nichts, bis mir fürchterlich warm wurde und ich mich hm, ja einfach stärker fühlte. Ylo nahm seine Hand wieder von meiner Schulter und lächelte mich noch einmal an bevor er verschwand. Ich fühlte mich großartig, wie neu geboren, unbesiegbar und einfach nur gut.

Ich lief aus dem Raum und schloss die Tür wieder hinter mir. Ich ging zur nächsten Tür und wollte sie öffnen, da stand plötzlich Xena vor mir und lachte. Ich machte einen Satz nach hinten und sah sie einfach nur an. „Du kannst immer nur eine Tür öffnen, denn du brauchst immer nur eine Sache, die dir helfen wird" sagte Xena und war dann auch schon wieder weg.

Ich wurde durch ein Rütteln an der Schulter aus meinen Gedanken gerissen. Ich öffnete meine Augen und sah, dass Sam mich besorgt musterte. Ich lächelte sie an. „Was ist denn los, warum siehst du so besorgt aus?" „Du bist einfach nicht aufgewacht, ich habe dich gerufen, aber du hast dich nicht bewegt. Ich hatte Angst, dass du gar nicht mehr aufwachst" sagte sie und senkte den Blick. Hatte ich etwa so lange nachgedacht? „Hey, jetzt bin ich ja wieder wach, also wo sind wir?" wollte ich wissen. „Wir sind auf einem Rastplatz, denn ich habe Hunger, und wo wir danach hingehen, wirst du dann sehen" sagte sie und lief zielstrebig zu dem Restaurant.

Ich folgte ihr, setzte mich neben sie und bestellte mir eine Margarita. Sam hatte das gleiche bestellt. Wir aßen zu Ende und machten uns wieder auf den Weg zum Auto.

Wir stiegen ein, Sam startete den Motor und fuhr los. Ich sah wieder aus dem Fenster, aber diesmal beobachte ich das Geschehen da draußen. Ich sah, dass wir diesmal an einer bewohnten Gegend vorbei fuhren. Nicht wie die letzten Tage. Ich sah viele verschiedene Läden, in denen sich so viele Menschen befanden, dass sie bis draußen auf den Parkplatz standen. Wir fuhren an einem Einkaufszentrum vorbei und Sam sagte mir, dass sie da später noch etwas für Morgen holen wird. Das hieß also, dass ich Morgen auch wieder was mit ihr machen werde. Ich freute mich jetzt schon darauf. Irgendwann blieb Sam auf einem Parkplatz zum stehen. Ich schaute mich um und sah ein großes Gebäude,an dem ein Schild hing. Auf diesem Schuld stand: „ Hier machen wir aus jedem Weichei einen Mann" ich hatte keine Ahnung, was sie damit meinten, aber ich hoffte, dass Sam da nicht rein will. Aber natürlich wollte sie genau darein.

Wir stiegen also die Stufen bis zu dem Eingang hoch und gingen hinein. Wir betraten eine Halle, in der sich viele Menschen befanden. Sam ging auf einen dieser Menschen zu und redete mit ihm, es war ein Mann. Alle außer Sam waren hier Männer. Sam kam nach kurzer Zeit mit diesem Mann zu mir.

Er schlug mir Brüderlich auf die Schulter und fing an zu reden: „ Hey, ich bin Klaus, Ich bin heute dein Trainer. Sam sieht zu und feuert dich an" er fing an zu lachen. Er und Sam liefen in den nächsten Raum und ich fragte mich, was da auf mich zu kommen wird.

Als ich den Raum betrat, war mir klar, was ich gleich machen werde. In diesem Raum waren Boxsäcke, Boxringe und Boxer, die gerade Boxten. Ich werde heute also Boxen. Klaus stand schon im Ring und Sam kam auf mich zu und sagte: „Mach ihn fertig" dann stellte sie sich nah an den Ring.

Ich zog mich um und stieg in den Ring. Klaus erklärte mir noch, wie ich Techniken richtig anwende, dann ging es los.

Am ende waren wir beide fertig und verließen den Ring. Klaus verabschiedete sich noch von uns und ging dann wieder seine Wege. Sam kam zu mir und umarmte mich. „Ich bin so stolz auf dich, du bist jetzt ein richtiger Mann!" sagte sie und fing danach gleich an zu lachen.

Ich lachte mit und wir gingen zum Auto. Sam fuhr zu dem Einkaufszentrum und kaufte das, was sie für Morgen brauchte.

Danach brachte sie mich nachhause und verabschiedete sich noch von mir. Morgen um 10:30 holt sich mich ab.

Ich ging in meine Wohnung und lief ins Bad, machte mich fertig und ging dann ins Bett. Ich war so kaputt, dass ich sofort einschlief...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt