Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/

26:Der Sprung...

Als ich meine Augen öffnete und mich umdrehte, bemerkte ich, dass Sam nicht mehr neben mir lag. Ich beschoss also nach ihr zu suchen.

Als ich ihr Zimmer verließ, hörte ich in der Küche etwas. Ich lief schnell in die Küche, um zu sehen, was geschehen war. Was ich dort sah brachte mich zum lachen. Sam saß auf dem Boden und lachte. Neben ihr auf dem Boden lag wohl das, dass unser Frühstück hätte sein sollen. Ich half ihr aufzustehen und wir räumten gemeinsam die Küche auf.

Danach hatten wir beschlossen essen zu gehen, denn keiner von uns hatte wirklich Lust etwas zu machen. Da wir auch keine große Lust hatten, lange auf das Essen zu warten, beschlossen wir schnell zu Mc Donald zu gehen. Während und nach dem Essen, lächelte Sam die ganze Zeit. Als ich sie fragte, was los sei. Sagte sie nur, dass sie sich auf das, was wir später machen werden sehr freut. Ich war jetzt noch unruhiger, denn ich wollte unbedingt wissen, was sie vor hatte.

Wir stiegen in ihr Auto und sie fuhr los. Ich fragte alle 10 Minuten, wann wir endlich da seien. Sie lachte jedes mal und sagte nur, dass ich Geduld haben soll. Ich schaute aus dem Fenster und sah eine wunderschöne Landschaft. Wo man hinsah grün. Wir fuhren an Blumenwiesen mit den verschiedensten Blumen vorbei. An Feldern mit Weizen und an Wiesen, auf denen Kühe und andere Tiere lebten.

Ich bewunderte die Gegend noch eine Weile, bis Sam plötzlich anhielt und sagte, dass wir da seien. Ich schaute mich um und sah, dass direkt vor uns eine Brücke stand. Und ich wusste, dass unser Ausflug, irgendwas mit dieser Brücke zu tun haben wird. Also sah ich Sam nur etwas unsicher an. Sie lachte und sagte: „ Hey, willst du hier bleiben, oder kommst du mit mir?" „ Kommt drauf an, was du vorhast" erwiderte ich. „ Das wirst du gleich sehen" sagte sie und lächelte von einem Ohr zum anderen. Wir liefen auf die Brücke, bis uns ein Mann entgegen lief und fragte, ob wir einen Termin hätten. Sam nickte nur und wir folgten dem Mann bis in die Mitte der Brücke.

Dort lagen ein Seil andre Utensilien, die man meiner Meinung nach zum Bungee Jumping brauchte. Ich sah Sam nur entgeistert an und sagte: „ Spinnst du niemals werde ich da runter springen" „ Doch das wirst du, aber nicht alleine, wir springen ja zusammen" Wir wurden gesichert und der Sprung kam immer näher. Ich hatte schon immer Höhenangst, aber Ängste sind ja da um überwunden zu werden. Wir standen auf dem Geländer und Sam lächelte mich an. In dem Moment, wurde mir klar, wofür ich den Mut brauchen werde. Sam würde in Zukunft bestimmt, noch viele solcher Sachen machen, in denen ich meine Ängste überwinden sollte.

Ich schloss meine Augen und wir sprangen...