53: Mein Leben zum wiederholten mal zerstört...

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Ich fühlte mich tot. Innerlich war ich das sicher schon. Aber in mir war etwas, was mich noch am leben hielt, etwas was mich davon abbracht, mich umzubringen und allem ein Ende zu setzen. Ein kleiner Funke Hoffnung, war mir anscheinend noch geblieben. Der das ganze, was mir immer wieder passiert, erträglich macht.

Ich ging ins Bad drehte den Wasserhahn auf ganz kalt und lief mir kaltes Wasser über das Gesicht laufen.

Danach ging ich in die Küche um etwas zu trinken. Ich wollte das alles nicht nochmal. Nein diesmal nicht. Diesmal ist es mir egal. Okay egal wird er mir nie sein, aber ich werde nicht wieder in Selbstmitleid versinken und auch nicht nur in meinem Zimmer sitzen und an die Wand starren und nachdenken. Das hilft mir in keiner Weise. Ich werde mir auch nichts anmerken lassen, von niemandem, nicht mal von Sam, denn sie würde sich nur wieder unnötig Sorgen machen und Isa noch mehr hassen. Obwohl, das wäre mir eigentlich egal, aber ich werde ihr und keinem Anderen etwas sagen. Und versuchen es selbst zu vergessen, oder es wenigstens er zu verdrängen.

Ich stellte das Glas in die Spühlmaschiene und lief in das Wohnzimmer, um mich dort auf das Sofa zu setzen, wo noch vor 20 Minuten Isa mein Leben zum wiederholten mal zerstört hatte...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now