23:Viele verschiedene Türen...

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ich wurde von hellem Licht mit drauf folgenden Stimmen geweckt. Ich öffnete meine Augen und sah Ardy und Isa. Ardy schaute mich komisch an. Zuerst verstand ich nicht warum, bis mir auffiel, dass Sam anscheinend neben mir eingeschlafen war und Ardy Wahrscheinlich dachte, dass ich noch nicht mit ihr geredet habe.

Also stand ich auf und umarmte Ardy. Dabei sagte ich ganz nah an seinem Ohr : „ Ich hab es ihr schon gesagt, keine Angst „ Er lächelte mich nur an und ging dann mit Isa in sein Zimmer.

Sam streckte sich und murmelte ein „ Guten Morgen" und lies sich gleich wieder auf die Couch fallen. Ich setzte mich neben sie und schaute sie an. „ Alles okay bei dir?" fragte sie mich.

Ich nickte und ging ins Bad um mich fertig zu machen.

Als ich das Bad wieder verließ und zu Sam ging sah sie mich traurig an. „ Was ist denn passiert?" fragte ich. „ Zeig mir mal bitte deinen Arm Taddl" Bitte was ?! Sie dachte doch nicht, dass ich mich ritze?! „ Warum?! „ fragte ich entsetzt. „ Zeig ihn mir doch einfach bitte" „ Warum sollte ich! Ich ritze mich nicht und ich dachte du würdest mir glauben!" erwiderte ich enttäuscht. „ Okay ich glaube dir, ich hab nur Angst, das wenn du es jetzt noch nicht machst später machen könntest, weil du es anders nicht mehr aushältst" Ich überlegte kurz und antwortete dann : „ Ich ritze mich jetzt nicht und werde es nie tun und weißt du warum?! Na einfach weil ich bevor ich das machen sollte zu dir gehen werde um mit dir über das zu reden, weshalb es mir so schlecht geht. Versprochen ich werde bevor ich mir etwas antue zu dir gehen!"

Sie lächelte mich an und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung.

In diesem Moment, war ich so froh Sam zu haben. Sie ist ein toller Mensch und ich glaubte wirklich, dass sie mich und Ardy vielleicht nicht zusammen aber wieder etwas näher bringen kann. Ich hatte seit langer Zeit endlich wieder Hoffnung. Hoffnung auf Verbesserungen. In welcher Form auch immer. Aber ich konnte sie deutlich spüren. Sam gab mir wieder neue Kraft, neue Lust zu kämpfen. Neue Kraft aufzustehen. Sie gab mir wieder einen Grund zu leben. Und dafür war ich ihr sehr dankbar. Ohne sie würde ich jetzt wahrscheinlich immer noch in meinem Zimmer hocken und vor mich hin leben. Abgeschottet von der Außenwelt. Nicht mehr im Stande ein vernünftiges Leben zu führen. Durch sie waren wieder neue Türen zum öffnen dar. Es heißt ja schließt du eine Tür, öffnet sich eine andre. Noch vor kurzem habe ich alle Türen geschlossen, aber es hat sich keine mehr für mich geöffnet. Oder ich habe sie einfach nicht wahrgenommen. Jetzt sah ich sie endlich wieder. Es öffneten sich immer mehr Türen, die verlangten, dass man den Raum, zu dem die führten betrat. Ich hatte vor jeden Raum zu betreten, denn ich wusste Sam würde mir dabei helfen. Helfen mich in diesen vielen verschiedenen Räumen zurecht zu finden. Ich hatte vor mir dabei zwar Zeit zu lassen, aber keine Tür zu schließen, bevor ich sie nicht betreten habe. Ich wollte ohne Vorurteile jede einzelne Tür mit einem Lächeln betreten. Und in die erste lief ich gerade hinein.

Was sich wohl dahinter verbirgt? Das werde ich gleich sehen. Ich lief in Gedanken auf die erste Tür zu und öffnete sie und dahinter sah ich...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now