20:Und ich musste es ihr sagen!...

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Ich wachte von dem Geruch von Kaffee auf. Als ich meine Augen öffnete sah ich Sam mit 2 Tassen Kaffee in der Hand. Ich setzte mich auf und sie gab mir den Kaffee und drückte mir einen Küss auf die Lippen. Ich erwiderte den Kuss nur halbherzig. Ich musste ihr sagen, das ich nicht das gleiche für sie empfand, wie sie für mich. Ich entschied mich, am laufe des Tages, Ardy zu fragen, was er von der ganzen Sache hält.

Nach dem Frühstück ging Sam nachhause. Ich fragte Ardy, ob er Lust hätte, mit mir an den Rhein zu gehen , um etwas zu besprechen. Er willigte ein und wir machten uns auf den Weg. Auf dem Weg dorthin redeten wir nur sehr wenig.

Als wir ankamen setzten wir uns auf eine naheliegende Bank und er fragte mich: „Und, was wolltest du mit mir bereden?" „Ich wollte mit dir über Sam sprechen." erwiderte ich. „Was ist denn mit ihr? Läuft es nicht gut zwischen euch?" sagte er mit hochgezogenen Augenbrauen. Ich sagte: „Um ehrlich zu sein läuft es nicht gut, nein." Ardy erwiderte mit einem leicht geschocktem Gesichtsausdruck: „Wieso? Ihr wirktet so glücklich zusammen!" Ich erzählte ihm alles, natürlich bis auf die Tatsache, welche Gefühle ich für ihn hegte. Er fragte mich, was ich jetzt zu tun gedenke. „Ich hatte gehofft, dass du mir das sagen könntest!" sagte ich mit verbissener Mine. „Und wie soll ich dir da weiter helfen?" fragte er sichtlich verwundert. „Ich weiß nicht. I-Ich hab' bloß keine Ahnung, was ich tun soll!" Sagte ich, während ich meine Hände vor mein Gesicht hielt. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. „Kopf hoch, sie wird es schon verstehen, wenn du es ihr erklärst."

Wir redeten noch gefühlte Stunden über Gott und die Welt und gingen anschließend wieder in unsere Wohnung...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now