67:Denn von nichts kommt nichts...

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Da es langsam kalt wurde, machte ich mich schweren Herzens auf den Nachhauseweg.

Dort angekommen, klingelte ich und nach wenigen Sekunden öffnete mir Ardy die Tür.

Ich trat ein und wollte in mein Zimmer, aber Ardy wollte mir ja mal wieder zeigen, wie sehr er mich doch hasst. „Bist du zu dumm an den Scheiß Schlüssel zu denken oder was?" einfach nicht antworten, einfach ignorieren. „ Verdammt, ich rede mit dir!" schrie er mich an und schlug mit voller Wucht gegen die Wand. Er verzog nicht mal das Gesicht. „Ich weiß, dass du mit mir redest, aber ich hab keine Lust mir Dir zu reden!" das dir betonte ich sehr stark. „Das ist mir egal, beim nächsten mal mache ich nicht mehr auf verstanden!" „Mir doch egal!" sagte ich und bemerkte erst danach, wie kindisch sich das anhörte. Ardy schüttelte nur den Kopf und ging in sein Zimmer.

Und ich war wieder alleine. Aber lieber alleine, als noch länger mit ihm reden müssen. Obwohl man das nicht reden, sondern schreien nennen kann. Früher, nein ich fang jetzt nicht schon wieder mit diesem früher war alles viel besser und einfacher Gedanken an. Ich muss endlich damit abschließen. Es wird nicht wieder wie früher. Früher ist früher und jetzt ist jetzt. Ich muss lernen im hier und jetzt zu leben und nicht in der Vergangenheit. Es wurde halt noch keine Zeitmaschine erfunden, die es mir ermöglichen könnte Isa von Ardy fern zu halten, oder sie nie Geboren worden sein zu lassen. Also musste ich langsam mal lernen damit klar zu kommen. Auch wenn es schwer war, alles ist am Anfang schwer, bis man es kann. Bis man man gelernt hat, wie es funktioniert. Wie ein Instrument richtig zu spielen. Dafür braucht man mehrere Jahre Übung. Oder eine Sportart, da ist es genauso, bei manchen Sportarten kannst du erst im Alter einen Hohen Rang bekommen. Man muss für alles hart arbeiten. Für alles kämpfen, denn von nichts kommt nichts...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now