15:Neue Bekanntschaften...

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Am nächsten Morgen wurde ich nicht geweckt. Das war ein gutes Zeichen. Ich stand also halbwegs gut gelaunt auf und lief in die Küche, um mir und Ardy etwas zu essen zu machen.

Doch als ich auf der Arbeitsfläche einen Zettel sah war meine gute Laune und mein Appetit wie wegblasen. Auf dem Zettel stand : Hey Taddl, ich weiß, dass du recht hast aber ich mache mir trotzdem große Sorgen um sie. Deshalb werde ich sie jetzt suchen gehen. Sei nicht sauer, aber ich lass dich schlafen und wir sehen uns dann Morgen wieder.

Mein erster Gedanke war, wie lange war Ardy denn dann schon weg, wenn er mich schlafen lassen wollte? Jetzt machte ich mir Sorgen Natürlich nur um ihn.

Ich wollte mich gerade fertig machen um Ardy zu suchen, als die Wohnungstür geöffnet wurde. Ardy und Isa betraten die Wohnung und gingen ohne mich zu beachten in Ardy's Zimmer.

Ich fragte mich in solchen Momenten, ob ich eigentlich unsichtbar für die Menschen geworden bin, oder ob sie mich einfach nicht mehr sehen wollen. Ich beschloss mir jetzt doch etwas zu essen zu machen.

Mitten beim vorbereiten kamen die Beiden in die Küche und setzten sich einfach an den Tisch.

Was dachten die sich eigentlich? Das ich ihnen jetzt das essen mache?! Als ob! Ich machte also mein Essen fertig und setzte mich neben Ardy. Die Beiden bemerkten mich und sahen mein essen an. So langsam wurde ich wirklich sauer und sagte: „Was ist? Könnt ihr euch eurer essen nicht selbst machen, oder habt ihr das etwa verlernt?" Darauf sagte Isa, „Nein haben wir nicht, und tut mir leid, dass wir dich anscheinend nerven. Ich mach gleich essen für uns, dann nerven wir dich auch nicht weiter." Sie wollte gerade aufstehen, als ich sagte: „Nein ich hab noch mehr gemacht, tut mir leid, ich bin einfach nicht so gut drauf." Ich stand auf und füllte ihre Teller.

Wir aßen alles auf und spülten gemeinsam ab. Danach hatte ich das Bedürfnis mal wieder raus zu gehen.

Ich ging also zum Rhein, und setzte mich ans Ufer. Ich sah ein Mädchen auf mich zu kommen, welches sie hatte dunkelbraune, fast schwarze, Haare, und große grüne Augen, hatte eine schmale Statur und war mindestens ein Meter siebzig groß. Sie fragte mich, was ich denn so allein hier mache und setzte sich neben mich. Ich erwiderte, dass ich einfach mal Auszeit bräuchte.

Wir fingen an, über Gott und die Welt zu sprechen und vergaßen dabei komplett die Zeit...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now