89:Mein Herz hinterlässt ein schwarzes Loch...

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Er ist einfach überall und nirgendwo. In meinen Gedanken ist er immer den ganzen Tag 24/7, aber im echten leben sehe ich ihn nicht mehr. Isa hat ihn also ganz alleine für sich. Wie bringt man jemanden aus seinen Gedanken und Träumen? Einfach nicht mehr an sie denken! Wenn es so einfach wäre, würde ich schon lange nicht mehr an ihn denken, aber da er mich in meinen Gedanken verfolgt, denke ich ununterbrochen an ihn und das macht mich so langsam verrückt, aber helfen lassen will ich mir nicht, ich will nicht für krank gehalten werden! Obwohl ich das vielleicht bin, was weiß ich, aber was ich weiß, ist ich gehe nicht zu einem Psychiater, oder Psychologen!

Komme was wolle, da sterbe ich doch lieber! Die könnten mir doch eh nicht helfen, ich meine warum sollte ich jemand Fremden meine Probleme erzählen? Das geht niemanden etwas an und schon garnicht einen Fremden. Also warum gehen Leute da überhaupt hin? Okay manchen oder sogar vielen hilft es, aber die restlichen, denen es nicht bring, was ist mit denen? Werden sie eingeliefert und Tag ein Tag aus beaufsichtigt. Weil sie eine Gefahr für die Außenwelt für die Menschen „da draußen" sind? Würde man mich einweisen lassen? Werden zwei nette Männer kommen, um mir eine weiße Jacke mit der Öffnung hinten zu schenken? Hat man eigentlich eine Wahl, nachdem man für seelisch labil gehalten wird? Also kann man sagen, ich will da nicht hin und die anderen hören auf dich? Ich glaube wohl eher nicht! Was würde Ardy wohl über mich denken, wenn er erfährt, dass ich eingewiesen werde? Jetzt denke ich ja schon wieder an ihn und es fängt wieder an mehr weh zu tun. Also mein Herz, also das was davon noch übrig ist, zieht sich zusammen und hinterlässt an der eigentlichen Stelle wo es sitzen sollte ein großes schwarzes Loch, dass alles in sich einsaugt...


Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt