52:Vielleicht bin ich zu nichts zu gebrauchen...

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Und die 2K geschafft! *-* Danke, an alle die sie lesen und kommentieren! Man darf mich auch gerne anschreiben, würde mich freuen :)

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Ardy streichelte mir sanft über die Wange und ich öffnete langsam meine Augen.

„ Guten Morgen, und hast du gut geschlafen?" fragte er mit einem lächeln auf den Lippen. „Ja sehr gut sogar und du?" wollte ich wissen. „Auch und was haben wir heute vor?" „ Also jetzt erst mal den Tag auf uns zukommen lassen und dann schauen wir mal"

Wir stiegen aus dem Bett und machten uns in soweit fertig, dass wir ohne bedenken Frühstücken konnten.

Wir unterhielten uns über alles mögliche, wie was wir in der nächsten Zeit noch alles unternehmen wollen und wie sehr er doch Isa hasst. Wir redeten und lachten fast den ganzen Tag.

Bis es an der Tür klingelte und ich sie öffnete.

Davor stand Isa mit Tränen in den Augen. Ich wollte am liebsten die Tür zuschlagen, aber Ardy war jetzt auch hergekommen und sah Isa einfach nur an.

„ Komm rein" sagte Ardy plötzlich und Isa drängte sich an mir vorbei ins Wohnzimmer.

Dort angekommen setzte sie sich auf unser Sofa und schaute auf den Boden. Ardy starrte sie einfach nur an und ich wusste nicht, was ich machen sollte. 

„ Ardy ich, es tut mir so leid, ich wollte dich nie verletzen und ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen!" sagte sie und schaute ihn an. Er sah erst mich und dann schnell sie an. Lief auf sie zu und nein er warf sie nicht raus oh nein das wäre ja auch zu schön er küsste sie. Er küsste sie einfach. Obwohl er vor nicht mal fünf Minuten mit mir darüber geredet hat, wie sehr er sie hasst. Ich war enttäuscht und wütend. Wütend auf ihn, weil er mir versprochen hat, nichts mehr mit ihr anzufangen und wütend auf mich, weil ich ihm blind vertraut hatte.

Ich kam wieder zurück in die Realität, als Ardy und Isa die Wohnung verließen und mich alleine ließen. Es wird alles wieder so wie früher. Ich werde wieder depressiv, mein Zimmer wird wieder mein Zuhause und Ardy wird mich wieder vergessen. Ich hatte ihm diesmal wirklich geglaubt! Aber ich hätte es doch besser wissen müssen. Er hat sich nicht geändert und wird es auch nicht. Isa kann ihn immer und immer wieder verletzen und er wird ihr trotzdem jedes mal wieder verzeihen, wenn sie weinend vor ihm steht. Und er wird jedes mal, wenn sie ihn verletzt zu mir gerannt kommen, mir sagen, wie sehr er sie doch hasst und er ihr nie nie wieder verziehen wird und sofort wenn sie wieder da ist, ist alles, was er mir hoch und heilig versprach vergessen. So als ob diese Gespräche nie stattgefunden hätten. Als wäre ich nur zum Dampf und Druck-ablassen da. Zu nichts anderes zu gebrauchen. Vielleicht stimmt es ja! Vielleicht bin ich zu nichts zu gebrauchen...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now