32:Ein Tag in der Arme?...

2.6K 165 12
                                    

Erstmal danke für das tolle Geburtstags Geschenk! 700 reads Hammer Danke dafür *-*

----------------------------------------------------------------------------

Heute wurde ich mal nicht durch die Sonne, Sam oder meinen Wecker geweckt. Sondern ich stand um 9:30 auf und machte mich fertig. Um 10:30 würde mich Sam ja abholen. Als ich mit allem fertig war, schaute ich auf die Uhr und sah, dass es 10:28 ist. Da hatte ich ja alles perfekt getimet.

Es klingelte und ich lief zur Tür, öffnete sie und eine gut gelaunte Sam sprang mir entgegen.

Ich umarmte sie und wir liefen zum Auto.

„Und schon eine Idee, wo wir heute hingehen?" fragte sie. „Nein, nicht wirklich" „Dann lass dich überraschen"

Wir fuhren diesmal nicht sehr lange, aber was ich dort sah, verschlug mir die Sprache .Dort sah es aus, wie auf einem Schlachtfeld. Als wäre hier gerade der Krieg ausgebrochen.

Sam nahm nur meine Hand und zog mich zu diesem „Schlachtfeld".

Dort begrüßte uns ein Kommandant und ich konnte mir schon vorstellen, was ich heute machen werde. Ich werde heute einen Tag wie in der Armee leben.

Der Kommandant erklärte mir, was ich heute alles machen werde und dann gab Sam mir eine Plastiktüte. Das waren anscheinend die Sachen, die sie gestern gekauft hatte.

Umgezogen und bereit für körperliche Qualen, begab ich mich zur ersten Station.

Die sich Ausdauertraining nannte. An der lauf Strecke angekommen, sah ich den Kommandanten mit einem Megafon.

Das wird ein Spaß dachte ich mir und lief zu ihm.

Sam war schon gegangen, denn sie hatte noch etwas zu erledigen. Sie wird mich aber später abholen.

Nun stand ich bereit an der Start Linie und wartete auf das okay vom Kommandanten. Er ließ sich nicht viel Zeit, denn gerade, als ich Luftholen wollte schrie er:" Los du fauler Sack"

Ich verdrehte meine Augen und lief los.

Nach einer Halben Stunde dachte ich, dass meine Beine abfallen. Aber der Kommandant dachte nicht daran mich gehen zu lassen, im Gegenteil er trieb mich immer wieder mit neuen Beleidigungen an.

Nach einer weiteren Stunde rief er mich zu sich und ich dachte schon, dass ich jetzt erlöst sei. Aber zu früh gefreut er wollte jetzt mit mir zur zweiten Station.

Schon nicht mehr ganz so motiviert, aber trotzdem gespannt lief ich ihm hinterher.

Die zweite Station hieß Waffentraining. Und Ziel dieser Station war es eine Waffe auseinander zu nehmen und dann wieder richtig zusammen zu setzen.

Die ersten fünf Versuche gingen in die Hose und ich wurde jedes mal angebrüllt, aber dann bekam ich es doch hin. Ich war zum ersten mal wirklich stolz auf mich.

Jetzt musste ich doch aber fertig sein, dachte ich mir, aber nein, jetzt kam Station drei. Dort war das Ziel so viele Pappfiguren mit der Waffe, die man gerade wieder richtig zusammengebaut hat zu erschießen.

Ich stand jetzt also auf einem Kriegs Gelände und lief herum, immer darauf gefasst, dass gleich hinter oder vor mir eine Pappfigur aus der Erde springt und ich blitzschnell handeln muss.

Das schwierige daran war, dass nicht nur „böse" sondern auch „gute" Bürger aus dem Boden schießen werden und ich natürlich nur die „bösen" erschießen darf. An den „guten" musste ich einfach nur vorbei laufen, aber die „bösen" musste ich sofort „umbringen".

Ich lief jetzt schon fünf Minuten durch das Gelände, aber bis jetzt passierte nichts. Als ich in eine kleine Gasse einbog und weiter laufen wollte, schoss plötzlich ein Mann vor mir mit einer Waffe aus dem Boden. Ich entriegelte meine Waffe und schoss. Der Mann war jetzt „tot", also lief ich weiter. Hinter der nächsten Ecke versteckte sich ein kleiner Junge mit einer Waffe, zuerst wollte ich schießen, aber tat es dann nicht, da ich erkannte, das es eine Wasserpistole war. So etwas passierte noch um die vier mal, bis mich der Kommandant rief und meinte, dass es schon schlechtere als mich gegeben hat.

Das war anscheinend etwas gutes und das erste relativ nette was er heute zu mir sagte.

Sam kam auf mich zu, als ich mit allem fertig war und wir fuhren Nachhause.

Dort warf ich mich nur so in mein Bett schloss meine Augen und schlief friedlich ein...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now