91:Wie tief sind wir gesunken...

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Ich hatte keine Lust mehr, nur rum zu liegen und nichts zu tun, außer Trübsal zu blasen und mich selbst fertig zu machen, also zog ich mich an und verließ mein Zimmer.

Was ich wohl lieber nicht getan hätte, weil ich direkt in Isa rein lief und sie mich nicht mit einem Lächeln, sondern einer Ohrfeige begrüßte.

Okay ich weiß, dass man Mädchen nicht schlagen darf, aber in dem Moment konnte ich mich nicht zusammen reisen und habe zurück geschlagen. Aber bei meinem Schlag, ist sie nach hinten gefallen und hat sich den Kopf an der Wand gestoßen. Sie fing an zu schreien und zu weinen, erst wusste ich nicht warum, weil so schlimm war es wieder auch nicht. Aber da kam Ardy aus seinem Zimmer half Isa hoch und verpasste mir die zweite Ohrfeige an diesem tollen Tag, da seine fester wahr als Isa's, fiel ich nach hinten und stieß mir meinen Kopf. Isa fing an zu lachen und in mir baute sich Wut auf. Ich stand auf und dachte nicht nach, ich handelte einfach. Ich ballte meine Faust und schlug sie Ardy in den Magen. Er krümmte sich zusammen und Isa fing an hysterisch zu schreien.

Kann dieses Mädel nicht mal endlich die Fresse halten?! Das mit Ardy tat mir leid, ich hasse es ihn zu verletzen, aber das war nötig.

Isa schrie immer noch, ich lief in mein Zimmer und holte Klebeband. Riss mir kleine und große Stücke ab und lief zurück zu den beiden. Isa weinte jetzt und hatte sich neben den immer noch am Boden liegenden Ardy gesetzt. Als sie mich sah, fing sie an mir alle möglichen Schimpfwörter an den Kopf zu werfen, was ich ignorierte. Ich hielt ihr den Mund zu, drehte sie mit dem Rücken zu mir und klebte ihr mit dem Klebeband den Mund, Arme und die Beine fest, so konnte sie mich nicht mehr nerven. Als ich mich zu Ardy drehen wollte, spürte ich einen Dritt in meine Rücken und fiel nach vorne. Ardy zog mich an meinen Haaren wieder hoch, was extrem weh tat, aber ich schrie nicht, diese Genugtuung wollte ich ihm nicht geben. Er schlug mir in den Magen, was mich zusammen krümmen lies. Ich sammelte mich und stieß in von mir, was ihn nach hinten fallen ließ. Er schrie kurz auf, weil er gegen die Ecke der Wand gefallen war. Ich lachte kurz und setzte mich neben ihn.

„Du kannst mich nicht besiegen, ich bin einfach zu stark für dich!" er sah mich nur hasserfüllt an und fing dann an zu lachen, was hat er den?

Ich stellte mich wieder hin, was sich als dumm erwies, da er mir als ich über ihn laufen wollte ein Bein stellte und ich, so dumm ich bin auch noch darüber fiel. So lag ich wieder am Boden und Ardy setzte sich auf mich.

In meinem Bauch fing es an zu kribbeln und ich Ohrfeigte mich selbst. Hallo Taddl ihr prügelt euch hier gerade und du bist mal wieder super verliebt.

Ich hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken, wie toll er doch ist, weil er mich links und rechts Ohrfeigte. Ich versuchte mich zu wehren, was sich als schwerer herausstellte, als ich dachte. Aber ich versuchte es nochmal und dies mal konnte ich ihn von mir stoßen. Er fiel nach hinten und ich nutze die Chance und setzte mich auf ihn. Er versuchte verzweifelt sich zu befreien, aber schaffte es nicht. Ich fing wieder an zu lachen.

„Was lachst du so dumm, Du mieser Bastard!"

Das traf mich, er hatte mich schon lange nicht mehr beleidigt.

„Wie tief sind wir verdammt nochmal gesunken?!" schrie ich ihn an, stand auf und verließ die Wohnung...


Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now