50:Ich fand ihn in der Spielzeug Abteilung...

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Ich schaute auf die Uhr, es war 6:00 Uhr. Ardy schlief natürlich immer noch und würde auch nicht vor 10:00 aufstehen. Das heißt, dass ich die Situation ja etwas auskosten kann. Also legte ich beide Arme um ihn, so war er jetzt ganz nah an mir. So lag ich eine Weile da, bis Ardy sich regte und langsam seine Augen öffnete.

Ich schaute nochmal auf die Uhr, jetzt war es 11:00 Uhr. Ich habe also fünf Stunden einfach nur dagelegen und seine Nähe genossen. Okay überhaupt nicht seltsam, das ist völlig natürlich. Versuchte ich mir einzureden.

„ Hey, Brudi, seit wann bist du wach?"

Naja eigentlich habe ich überhaupt nicht geschlafen!

„ Noch nicht sehr lange" sagte ich und lächelte ihn an. „ Hast du denn wenigstens gut geschlafen?" wollte er wissen. „ Ja habe ich" gab ich mit einem Lächeln zurück.

Wir machten uns fertig und auf den Weg zum Supermarkt, denn als wir den Kühlschrank geöffnet haben, ist uns aufgefallen, dass er leer war. Ja gut zu unserer Verteidigung, Isa ist sonst immer einkaufen gegangen. Aber, da sie ja jetzt nicht mehr hier war, mussten wir beide jetzt einkaufen.

Dort angekommen, teilten wir uns auf und wollten uns in 10 Minuten an der Mittleren Kasse treffen. Ja ich weiß, wie sich das jetzt anhört, aber der Supermarkt ist extrem groß und man kann sich hier wirklich verlaufen.

Ich lief zu der Tiefkühl-Abteil und er wollte zu den Rest besorgen.

Als ich alles hatte lief ich zur Kasse. Dort war Ardy aber nicht. Wenn er jetzt wirklich da ist, wo ich denke, dann ist er gleich ein toter Mensch.

Und er war da... Ich lief also in die Spielzeug-Abteilung und fand ihn. Ich lief zielstrebig auf ihn zu und hielt kurz vor ihm an, da ich ihn beobachten wollte. Wenn ihr ihn sehen würdet, wüsstet ihr, warum ich das will. Er schaute sich völlig konzentriert einen Ferngesteuerten Helikopter an. Und ich sah, dass er anscheinend noch nichts anderes gemacht hat, da sein Einkaufswagen noch komplett leer war.

„Hey, Brudi und wo sind sie Sachen, die du holen solltest" fragte ich lachend. „Oh hey äm ich habe sie vergessen" sagte er und sengte seinen Blick. „Nicht so schlimm, lass uns die Sachen halt jetzt holen okay?" er nickte nur und machte sich schon mal auf den Weg. Ich legte noch schnell den Helikopter in meinen Wagen und versteckte ihn, da es eine Überraschung sein sollte.

Als ich an die Kasse kam, sah ich dass Ardy schon fertig war und draußen auf mich wartete. So konnte ich den Helikopter gut verstauen, ohne dass er es sah.

Zuhause angekommen packten wir die Einkäufe aus und machten uns um 14:00 Frühstück.

Nach dem Essen, wollte Ardy wissen, was wir jetzt machen. Ich sagte nur, dass er sich überraschen lassen soll.

Ich führte ihn natürlich mit verbundenen Augen, zu einem freien Feld. Dort lies ich ihn kurz stehen, sagte ihm aber, dass ich nur kurz was holen muss. Er sagte mir noch kurz, dass er mir vertraut und ich holte mit einem großen Lächeln den Helikopter. Packte ihn aus und lies ihn auf Ardy's Kopf fliegen. Ardy bemerkte von all dem nichts, da er sich nicht bewegte.

Ich lief wieder zu ihm und sagte ihm, er solle sich nicht bewegen. Nahm ihm die Augenbinde ab und sagt, das er sich auf den Kopf fassen sollte.

„ Bist du verrückt, der war sau teuer!" sagte er tadelnd. „ Für dich ist mir nichts zu teuer!" gab ich zurück.

Er lief nur auf mich zu und umarmte mich ganz fest.

Als es dunkel wurde liefen wir nachhause, machten uns fertig und gingen in Ardy's Zimmer...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now